Gedanken und gefühle aufschreiben?

5 Antworten

Hallo ScottishCookies,

früher hatte man dazu immer Tagebuch gesagt. Heute gibt es sicherlich dafür eine App - mit entsprechender Verschlüsselung und Kennwort.

In meinen Augen ist es sehr wichtig, wenn wir etwas, was uns bewegt und berührt, irgendwie ausdrücken. Das mögen einfach nur diese Dinge sein. Sie können sich zu einem Gedicht und sogar zu einer Geschichte formen. Es können Lieder, Gemälde und Fotografien werden.

Dabei kommt es nicht darauf an, ob das jemals jemand liest, sondern nur, dass Du es schreibst und gestaltest. Es ist hinreichend, dass es von Dir ausgeht. Auch ich mache das in einer ähnlichen Weise.

Vergleichen wir es mit der Sonne, die einfach nur scheint. Sie weiß nicht, ob ihre Strahlen auf eine Solaranlage fallen oder einfach einen Menschen wärmen. Sie weiß auch nicht, ob ihre Strahlen einfach nur im All verschwinden. Sie scheint einfach.

Mit vielen lieben GrüßenEarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das hilft seit Ewigkeiten. Nennt sich Tagebuch oder auch anders.

Und es ist definitiv eine gute Sache.

Sollten jedoch psychische Erkrankungen eine Rolle spielen, wäre zusätzlich ein Therapeut empfehlenswert.

Also ich finde es eine gute Idee, Gedanken und Probleme aufzuschreiben. So nimmt man diese ganz anders wahr, es kann helfen, Gedanken zu ordnen und auch Frust loszuwerden. Manchmal schreibe ich auch an Personen, denen ich etwas sagen will, einen Brief. So kann ich alles in Worte fassen, und auch mich selbst reflektieren. Meistens schicke ich den Brief dann jedoch nicht ab, aber ich habe das Gefühl, mit dem Thema dann besser abschließen zu können, mich damit auseinandergesetzt zu haben.

Wenn du ebenfalls merkst, dass dir das Schreiben guttutst und du dann besser über bestimmte Sachverhalte reflektieren kannst, solltest du das auf jeden Fall beibehalten. Es ist auf jeden Fall besser, als Probleme zu verdrängen und sich mit bestimmten Sachen gar nicht auseinanderzusetzen. Sich mit sich und seinen eigenen Gedanken auseinanderzusetzen, das ist gar nicht so einfach, aber es hilft einen, sich selber besser kennenzulernen und zu verstehen. Also weiter so! :)

Ich bin über 40 und schreib seitdem ich ca 10 bin Tagebuch. Nicht täglich, nicht regelmäßig, sondern nach Bedarf. Ich finde es hilft sehr gut, weil man etwas nicht lösen kann, wenn man es nichtmal erklären/in Worte fassen kann. Es ist eine sehr gute Möglichkeit sich selbst zu reflektieren. Und ja, es erleichtert auch.

Und glaub mir, es ist so witzig das nach Jahren durchzulesen... :-)))

Manche Dinge müssen einfach raus. Wenn man sie niemandem erzählen kann oder mag, dann hilft auch Aufschreiben.Nur zu, wenn es dir guttut.