Gartenhaus mit Dampfsperre?
Hallo, bitte nur an Personen die sich damit gut auskennen.
Habe mit einem Freund eine Art Gartenhaus im Garten, jetzt haben wir vor auf unser Balkengestell rundrum eine quer verlattung zu machen. Auf diese wollen wir außenrum Wellblech machen und auf die innere Seite der Verlattung so ca. 4cm styrodur. Die Frage ist damit unten an den Wellen des Blechs kein Wasser eindring müssen wir diese mit Silikon oder so zumachen, kann es dann dazu kommen das wir innen Schimmel oder Feuchtigkeit bekommen oder sollen wir eine Dampfsperre verwenden. Wenn ihr andere Vorschläge habt bitte schreiben!
wo soll die Lattung hin? Rundum heißt an die Wand oder wo?
Außen auf die Holzbalken also am Dach und halt an den Wänden
5 Antworten
Deine Dampfsperre für ein Gartenhaus, macht nur Sinn wenn dort im Winter extreme Temperaturunterschiede durch eventuelles heizen von innen zu außen auftreten.
Dann muss die Sperre gleich hinter der Deckenschale luftdicht eingebracht werden und darüber möglichst Steinwolle in jeglicher Form. 10 cm und mehr sind noetig, um eine Auskühlung zu verhindern in kurzer Zeit.
Das alles ist nur eine Kostenfrage, aber noetig, sollte die Nutzung so vorgesehen sein? Das gilt das übrigens für die Wände gleichermaßen, oder man lässt es insgesamt sein. Vom Taupunkt musst du dir das so vorstellen, das warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte, somit wird Wasser abgegeben, das ohne Dampfsperre in die Isolierung dringt und unwirksam macht.
Das ist Jacke wie Hose, eine absolute Trennung vorhanden sein, um Nässe abzuhalten. Dazu braucht es allerdings keiner Dampfsperre, eine Spannbahn reicht dazu völlig aus.
Danke! Also einfach unten eine Spannplatte dran und unten dass Wellblech auflassen so dass luft dran kommt. Kommt da auch kein Schimmel an der styrodur
Da passiert ueberhaupt nicht, das schrieb ich dir doch. Es ist eine Laube und da sind Innen- und Außentemperaturen fast immer gleich.
Also, wenn ich jetzt richtig verstanden habe reicht eine Spannbahne damit kein Wasser von außen reinkommen kann. Dass Wellblech soll ich aber unten auflassen damit luft durchkann, und meine styrodur schimmelt nicht, solange kein Wasser dran kommtund genau Luft?
Wenn ich das Wort Styropor (oder wie du es schreibst: Styrodur) nur lese, sträuben sich mir die Haare. Bitte spart euch das viele Geld : es gibt eine abgeschlossene Atmosphäre ohne Austausch, in der sich Schimmel bilden muss!
Zum Thema Schimmel ist es gut, sich mit dem Taupunkt zu befassen: dort findet der Ausgleich des Temperaturgefälles statt.
Wir haben bei der Sanierung einer Wohnung unseres Altbaus mit Lattengerüst und Dampfsperre gearbeitet. Als Isoliermaterial wurde ein nicht brennbares Flockenmaterial hinter die Dampfsperre gebracht, dann die Löcher geschlossen. Ohne Styropor. Das ergibt ein extrem angenehmes Wohnklima (Dachgeschoss).
Ich hoffe, das bringt dich weiter.
Haben das Styrodur schon, war kostenlos ... heißt wenn wir es so machen gibts schimmel ?
Dass es kostenlos war, kann ich mir gut vorstellen. Erkundige dich mal (evtl. hier bei GF mit einer weiteren Frage :-), welche Erfahrungen mit dem Zeug gesammelt wurden. Stell dir mal ein ganzes Haus voller schwarzem Schimmel von außen vor - das kannst du abreißen!. Bitte seid vorsichtig! :-)
Der gute Gönner hat evtl. die Entsorgungskosten gespart, indem er auf Unkenntnis gesetzt hat!
Die Idee mit der Gartenlaube finde ich toll. Ich hatte mir mal ausgedacht, wenn ich ein Häuschen für mich fände, es nicht außen direkt zu renovieren, sondern mit Abstand ein dachstuhlartiges vertikales Holzleistengestell zu errichten und an der Nord- und Wetterseite regelrechte Ziegeln zu verarbeiten. Ost-Süd wäre (Anlehn-)Wintergarten geworden. (Anlehn-Wintergärten erfordern keine Baugenehmigung!).
Durch diese Umhüllung wäre das gesamte Hausklima verändert worden, der Heizungsbedarf gesenkt.. (Das war nur ein grobes Konzept in meinem Kopf - ich sammele schon mein Leben lang Infos für 'Traumhäuser') :-)
Nein war der Vater wo es noch übrig hatte vom Hausbau
Styropor verursacht keinen Schimmel, wenn es fachgerecht eingesetzt wird. Das Temperaturgefälle nimmt von innen nach außen ab und am Taupunkt kondensiert dabei das Wasser. Styropor ist dabei wasser- und dampfdurchlässig. Korrekt montiert, also an der Außenseite der Wand, hilft es, die Wand warm zu halten und Schimmel zu vermeiden. Auf der Innenseite, z.B. in Form vom Wärme-Dämm-Tapeten, ist es aber die reine Pest und der Schimmel ist kaum zu vermeiden.
Wie Wasserdurchlässigkeit kann man leicht selbst überprüfen: lege eine Styroporplatte mit den Ecken eben auf 4 Stuhl-Lehnen. Dann gieße einen Becher Wasser in die Mitte. Das Wasser wird nach einer gewissen Zeit aus der Unterseite raustropfen.
Natürliches Flockenmaterial hat deutliche Vorteile gegenüber Styropor, z.B. aus Neptun-Bällen: https://www.energieheld.de/daemmung/daemmstoffe/neptutherm-seegras . Die Flammschutzhemmer im Polystyrol sind giftig und die Entsorgung ist immer noch ein ernstes Problem. Das Argument mit der "abgeschlossenen Atmosphäre" ist aber nicht zutreffen.
Oh man... Aus was ist die denn die Hütte ursprünglich? Denn sowohl Holz als auch eine Ziegelwand müssen atmen. Wir haben ohne jede Dämmung selbst diesen Winter 10 Grad drin. Das sind aber 44mm BlockBalken. Insofern weg von jeder Chemie, setzt wenn eine Echtholz Front davor. Ohne alles an Folie. Die Luft dazwischen dämmt Perfekt.
Unseres steht auf einem Streifenfundament. Aus Schutt abgedeckt, mit Rasenkantensteinen. Seitlich ist Boden aufgeschüttet um das Hässliche Loch abzudecken. Da ist nichts nass, außer ich lass die Fenster Offen.
Damit die Nässe nicht von unten eindringen kann brauchst du einen Sockel, der nicht modern kann. Am besten gemauert. Auf den Sockel legst du dann eine unbesandete Pappe , wegen der aufsteigenden Bodenfeuchte. Im Dach macht dann eine Dampfsprerre Sinn , denke aber bitte an einen dichten Wandanschluß.
Die Konstruktion steht auf 4 Großen steinen, heißt sie hat keinen Kontakt zum booden, aber bei regen kann ja unten trotzdem was reinkommen
eben, deshalb muss der Sockel so hoch sein , dass die Wand aus dem Spritzwasserbereich kommt, vier Steine reichen leider nicht
Würde auch gehen einfach den ersten Meter von unten Folie unter das Belch zumachen, wäre halt deutlich einfacher
würde ich nicht machen, ich kenne auch niemanden der das so machen würde
Wie soll ich dass sonst machen es ist halt einfach unmöglich einen Sockel in den Garten zu mauern, ich mein Was soll passieren aktuell ist der komplette Schuppen in Holzplane eingewickelt
Wollt ihr die Hütte auf der Außenseite isolieren?
Kannst du bitte genau beschreiben, wie der komplette Aufbau der Wand sein soll? Dann kann ich dir genau sagen, ob noch etwas verändert werden muss.
Mach bitte eine Skizze.
Mir geht es bei der Dampfsperre nur darum dass halt keine Feuchtigkeit welche von unten im Wellblech reinkommen könnte an die styrodur kommt