Gab es vor dem Feminismus für jeden Mann eine frau?
13 Antworten
Nein, auch damals gab es Frauen, die nie geheiratet und Kinder bekommen haben. Ebenso welche die sehr froh waren, wenn der Mann "leider" sehr früh im Krieg oder an Krankheit verstorben und nie zurück gekommen ist.
Da Scheidungen früher quasi unmöglich und in den Augen der Gesellschaft oft die Schuld und Schande der Frau waren, Frauen zudem teils nicht wirklich Arbeiten oder Besitztümer haben durften, war es natürlich schwer für Frauen, erst recht mit Kindern. Oft sind sie dann ins Kloster o.ä. gegangen oder in der Familie eines Bruders gebleiben.
Nein. Insbesondere weil das oft wirtschaftliche Verbindungen waren. Kein Geld, keine Frau. Und wer nicht genug verdient hat, um eine Frau zu ernähren, war sowieso raus (dass Frauen arbeiten ist das Ergebnis von Feminismus. Vorher war eine arbeitende Frau eine Schande für ihren Mann, der sie ja offensichtlich nicht versorgen konnte).
Was dafür übrigens auch SEHR viel häufiger war war giftmord am Ehemann. Eine unglückliche Ehe durfte nur durch den Tod geschieden werden und da wurde dann halt nachgeholfen, wenn der Leidensdruck zu groß wurde.
Nein, die Konkurrenz unter Männern war immer viel grösser als die unter Frauen. Ein einzelner Mann kann problemlos 100 Frauen schwängern. Dann kriegen 99 andere Männer keine Frau. Die konnten sich dann noch glücklich schätzen, wenn sie von dem einen nicht auch noch umgebracht wurden.
Das geht bei der ganzen Gender-Debatte völlig unter: Männer unterdrücken nicht vor allem Frauen, sondern andere Männer. Ja, es wird auch mal eine Frau geschlagen. Dann ist die Empörung gross. Viel häufiger werden aber Jungen und Männer verprügelt. Denn das sind die Konkurrenten der Männer. Daran ändert der Feminismus natürlich nichts. Diese Männer werden nach wie vor verprügelt und mit diesen Loosern wollen Frauen auch nichts zu tun haben. Sie müssen sich nun einfach noch regelmässig anhören, sie seien Machos, die die Frauen unterdrücken.
Nein. Es gab auch früher kein Recht auf eine Frau.
Frauen unterlagen nur einem höheren sozialen und finanziellen Druck, zu heiraten. Das konnte natürlich schon dazu führen, dass auch so mancher Depp eine Frau abbekommen hat, der heute leer ausgehen würde. Glückliche Beziehungen waren das in den seltensten Fällen.
Aber wer diese Gesellschaft zurück will, um sich eine Frau "zu sichern", stellt sich selbst ein ziemlich mieses Zeugnis aus.
Nein, viele Männer haben noch nicht verstanden, dass ihnen keine Frau zusteht.
Wie hättest du es denn lieber? Nicht jeder Mann hat eine Frau, aber dafür sind die Frauen sicher vor einem schlagenden Ehemann. Oder jeder hat eine und darf sie nach Belieben zusammenschlagen?
"Und was ist mit denen die keine abkriegen und total unglücklich darüber sind????"
Denen soll man dann eine Frau in die Zwangsehe schicken oder was?
Alleine sein ist kacke, ja. Dass Du aber lieber wieder Zwangsheiraten und unterdrückte Frauen hättest, zeigt, warum Du noch alleine bist.
Die haben halt Pech gehabt, oder sollen sich vielleicht mehr anstrengen. Was soll man denn machen, ihnen eine Frau zuteilen? Man darf sich halt nicht total darauf fixieren, eine Beziehung zu haben, dann macht der Mangel einer solchen auch nicht völlig unglücklich.
Ehrlich, was stellst du dir denn als Alternative vor? Wenn keine Frau mit einem Typen was anfangen will, kann man halt auch keine zwingen.
@FelixSH Aber früher waren die Menschen doch auch glücklich
Geh vielleicht auf das ein, was ich geschrieben habe. Nein, es waren sicher nicht alle glücklich, wie kommst du darauf? Menschen hatten zu allen Zeiten Probleme. Damals war eine Partnerschaft auch nicht so wie jetzt. Da gab es sicher auch genug, die reine Wirtschaftseinheiten waren, ohne dass es viel Gefühl füreinander gab. Wenn eine Frau dann einen gewaltbereiten Typen abbekommen hat, hat sie keine Wahl mehr gehabt, als sich von ihm schlagen zu lassen (und ja, ist umgekehrt auch vorgekommen, auch nicht besser).
Es ändert doch nichts am Punkt? Willst du Frauen zwingen, eine Beziehung mit irgendeinem Typen einzugehen, nur weil dem sein Drang nach einer Beziehung wichtiger sein soll als das Bedürfnis von ihr, Single zu sein oder einen Mann zu finden, den sie tatsächlich mag?
Und bezüglich schüchtern - daran kann man arbeiten, man muss halt versuchen aus sich raus zu gehen. Ich bin auch schüchtern, immer gewesen, ist halt so. Deswegen steht mir aber trotzdem kein Partner zu. Leute haben die Freiheit sich einen Partner auszusuchen, mit dem sie glücklich sind. Alles andere ist fürchterlich.
Wenn man schüchtern ist, kann man sich professionelle Hilfe holen, und daran arbeiten. Anstatt zu verlangen, dass man doch bitte eine Frau vor die Tür gesetzt bekommt, die dann bei einem bleiben muss.
Solltest du gelitten haben, hast du mein Mitgefühl.
Deine Erfahrungen oder Vorstellungen beantworten aber nicht die Frage.
Andererseits gibt es auch nicht gerade wenige schlagende Frauen.
Ich habe die Frage so verstanden, dass der Fragesteller vermutet, viele Männer bekommen keine Frau ab, da diese sich durch Feminismus gegen sie entschieden haben. Dabei hat Feminismus gute Gründe und niemandem steht eine Frau zu, nur weil er Bock auf Sex hat. Sieht man an all den Fragen hier bzgl des Themas („Wie kriege ich eine Frau, die nur Sex will?“, „Warum kriege ich nie Sex?“ „Wie kriege ich Sex von einer Frau, will unbedingt Sex, aber will nicht dafür zahlen?“)
Ich habe die Frage so verstanden, dass der Fragesteller vermutet, viele Männer bekommen keine Frau ab, da diese sich durch Feminismus gegen sie entschieden haben. Dabei hat Feminismus gute Gründe und niemandem steht eine Frau zu, nur weil er Bock auf Sex hat.
Das mag schon sein und diese Begründung verstehe ich. Mich irritiert nur deine Argumentation mit den Schlägereien, die ich immer noch nicht verstehe.
Das ist mal wieder so eine klassische Antwort wo du es pauschal so hinstellst als könnte man grundsätzlich davon ausgehen dass Männer gewalttätig sind, und dass vor dem 20 JHD sowieso jeder Mann regelmäßig seine Ehefrau verprügelt hat.
Das ist genauso verfehlt wie wenn ich jetzt sagen würde dass alle Polen Diebe und Einbrecher sind oder dass alle Priester Sexualstraftäter sind oder dass alle Frauen regelmäßig fremd gehen.
Und ganz nebenbei: Es gibt echt sehr viele Männer die wirklich tolle Kerle sind und die schlicht und einfach keine Frau finden weil sie zu schüchtern sind, das hat nichts mit Besitzansprüchen zu tun sondern schlicht und einfach damit dass sie gerne eine Freundin/Frau hätten mit der sie glücklich sind.
Bitte leg mir keine Worte in den Mund. Keiner der Männer in meinem Umfeld ist so jemand. Ich habe mich bloß auf ein Problem, gegen das sich Feminismus einsetzt, bezogen. Ich würde das niemals von allen behaupten, niemals
Naja gut ok, aber der Subkontext deiner Antwort schien schon sehr männerfeindlich zu sein, aber womöglich habe ich das auch fehlinterpretiert.
Bin definitiv nicht männerfeindlich. Sehr kritisch sehe ich aber männliche Toxizität
Und was ist mit denen die keine abkriegen und total unglücklich darüber sind????