Funktioniert Induktionsstrom nur mit Kupfer?
Ich stelle diese Frage weil ich ein Material suche, dass das Magnetfeld eines Magneten nicht "reflektiert" und so den Magneten langsamer macht. Jedoch trotzdem, wenn das Material vom Magnetfeld "umschlossen" ist, Wärme erzeugt.
2 Antworten
Induktionsstrom funktioniert genauso gut auch bei Eisen oder anderen leitfähigen Metallen. Was genau meinst du mit "Magnetfeld reflektieren"? Die Wärme bei der Induktion wird durch Wirbelstromverluste erzeugt (thermische Leistung) und diese würden nicht nur bei Kupfer auftreten. Und wie wird ein Magnet langsamer? So etwas kenne ich nur beim Sinkmagnet-Versuch, aber das hat etwas mit Energieerhaltung zu tun, weshalb der Magnet abgebremst wird (Lenzsche Regel).
Ein Magnetfeld kann nicht reflektiert werden, einen Magneten kann man nicht "langsamer" machen, und ein umschlossenes (was auch immer Du damit meinst) Magnetfeld erzeugt keine Wärme.
Entschuldigung für meine Fehler , ich konnte es nicht mehr ausbessern
Ach so, das meinst du. Das ist aber bei allen anderen (leitfähigen) Metallen der Fall und folgt aus den Maxwell-Gleichungen. Eine Rotation des elektrischen Felds (el. Wirbelfeld) entsteht durch die negative zeitl. Änderung des magn. Felds. Dabei berücksichtigt man durch das negative Vorzeichen die Regel von Lenz und dies mündet im Prinzip der Energieerhaltung, sonst würde der Magnet nach unten hin beschleunigt werden und das Prinzip der Energieerhaltung verletzt sein!
Nun aber zu meiner Frage funkrioniert Induktionsstrom nur mit Kupfer?
Ok das bedeutet alle leitenden Metalle werden jedoch sozusagen den Magneten bei einer Bewegung verlangsamen. Gibt es keine Ausnahmen?
Nun ja bei Induktionsstrom wird Kupfer ebenfalls warm, und es bewirkt, dass wenn man einen Magneten durch eine Kupferröhre schiebt, bewegt er sich langsam nach unten, weil das Magnetfeld vom Magneten gegen diesen richtet und ihm langsamer macht. https://youtu.be/Zk3ioUrag1w