Fulltime-Job vor Studium: Was, wo man nicht verblödet? Hab so was schon mal fünf
Wochen gemacht, in ner Fabrik nämlich, und nach kurzer Zeit bin ich schon geistig abgedriftet und hab mich für nichts mehr interessiert, weil die Fabrikarbeiter so ein niedriges Gesprächnsniveau hatten und immer dasselbe geredet haben und das hat mich total beeinflusst ... Nun brauch ich nen Job für 2-3 Monate - das ohne was dazu zu lernen geistig halt ich nicht durch! Könnt ihr mir helfen, was gibt es noch für Möglichkeiten?
z.B. was, wo man wenigstens Fachleute reden hört oder so oder irgendwas anderes, nur damit ich geistig nicht unterfordert werde? Danke!!
6 Antworten
Hm. Tut mir leid, dass ich Dir nun nicht den heissen Tip geben kann, wo der Job ist. Ich riskiere es stattdessen, mich bei DIr schwer unbeliebt zu machen.
Ich weiss gar nicht, was Du studierst. Woher auch? Aber Du weisst das.
Was Du auch wissen könntest, wäre, dass ich es nicht wissen kann. Und ich stehe dabei exemplarisch für alle hier.
Du müsstest daher eigentlich besser als jeder andere wissen, was Deinem Fach am nächsten kommt und wo Du noch was dazu lernen könntest.
Dass Du Dich nicht einmal so weit in andere Menschen hinein versetzen kannst, um zu ahnen, dass die nicht wissen, wer Du bist, könnte eine Erklärung für Dein "rätselhaftes Phänomen
sein.
Das lässt Dich sehr egozentrisch bzw. narzisstisch erscheinen. Und solche Menschen kommen mir auch nicht sympathisch vor, tut mir leid.
Deine Einstellung zu den Fabrikarbeitern strahlt sowieso schon eine sehr arrogante Selbstüberschätzung aus. Dazu mal ein alter, simpler, aber erprobt wahrer, Merkspruch:
der Dumme lernt vom Dummen nichts und vom Klugen nichts. Der Kluge lernt vom Klugen wie vom Dummen.
Es liegt also nicht an den Fabrikarbeitern, wenn Du in der Fabrik nichts gelernt hast...
Beides zusammen ergibt ein ziemlich rundes Bild von Dir. Gut wäre natürlich, wenn sich das sehr schnell zeigt (was denkbar erscheint angesichts Deines unpassend positiven Selbstbildes), damit man Dich gleich in einem Bewerbungsgespräch aussortieren könnte.
Tut mir leid. Aber hier Iim Netz bekommst Du das gesagt, was die im Leben nur denken. Was man aus sowas macht (machen kann), hängt auch wieder von den eigenen Fähigkeiten ab.
Stell dir zunächst die Frage was du studieren möchtest ( weißt du vermutlich) und such in dem entsprechden Bereich etwas. Vielleicht ist für dich auch ein bezahltes Praktika intressant indem du schon erste Erfahrungen die für dein späteres Studium intressant sind sammeln kannst.
wo man wenigstens Fachleute reden hört oder so oder irgendwas anderes, nur damit ich geistig nicht unterfordert werde?
Dazu hast du im Studium und danach Gelegenheit. Und nur, weil du Abitur hast, musst du deine Hybris nicht so in den Vordergrund stellen. Es gibt genug Menschen, für die auch dein Niveau nicht reicht, aber sie werden sich nicht die Blöße geben, sich darüber zu beklagen. Zur Elite muss man erst einmal gehören, und dahin ist auch der Weg für dich noch sehr, sehr weit.
nach kurzer Zeit bin ich schon geistig abgedriftet und hab mich für nichts mehr interessiert
Das spricht nicht für deine Fähigkeit, dich auf neue Situationen einzustellen. So was nennt man auch mangelnde Flexibilität. Du hast offenbar noch nicht begriffen, wie das wahre Leben aussieht und funktioniert.
"geistig unterfordert....". Wenn ich das schon höre. Ich war nach dem Abi einige Monate auf Montage, um mir etwas Geld zu verschaffen. Das war auch nicht gerade die "Akademie der Wissenschaften". Na und? Zum Studium und zum Doktor hat es trotzdem noch gereicht.
Hmm - bei uns im Osten wären die Schüler froh, wenn sie überhaupt ein Sommerjob bekommen könnten.... Du stellst ganz schön hohe Ansprüche.
Also ich hab in der Fabrik auch in den ferien gearbeitet. Ich verstehe was du meinst... Jedoch musst du eben entscheiden. Viel Geld in wenig Zeit verdienen ist immer gut. Du hast noch gar keine Qualifikationen, deswegen bleibt dir zurzeit auch gar nichts anderes übrig. Du dramatisierst das. Man geht da hin, verdient Geld, geht wieder heim und hat dann sein normales Leben zurück.
Es sollte dir ums Geld gehen. Und nicht darum super intellektuelle Gespräche zu führen.. sorry, aber ich denke, dass hast du zur Schule ja auch nicht gemacht oder hast du dich mit Mitschülern in der 5min Pause dann über die wirtschaftliche Lage Deutschland unterhalten?
Ich hab mir dann immer meine "Spielchen" gemacht zb versucht meinen persönlichen Tagesrekord aufzustellen (zb so viele Teile wie möglich zusammenzubasteln etc). Du musst ja nicht mit den Kollegen reden bzw, nicht so viel. Ich habe auch viel von ihnen gelernt. Mit der einen hab ich mich über ihre Heima unterhalten, mit dem anderen über die Hartz4 Sätze oder Einbügerungstests. Bei mir hatten die Kollegen ganz alltägliche praxisnahe Probleme und sind nicht dämlich oder so. Und so solltest du echt nicht denken... Nur weil du Abi hast, bist du nicht schlauer. die Kollegen denken sich vermutlich auch, dass du noch total grün hinter den Ohren bist.. na und? die behandeln dich doch auch ganz normal.
Und zum anderen: was hast du denn bisher für Qualifikationen? wo könnte man dich einsetzen? dann weiß man auch was man vorschlagen kann... im regelfall haben Abiturienten keinerlei großartige Qualifiklationen..
Vielen Dank. Ich bin nicht überheblich oder so, ich halt mich nicht für die Elite.