Führt Eisenmangel zum Tod?

4 Antworten

an einem niedrigen ferritinwert kann man nicht sterben. an den ursachen,denen solch ein wert zu grunde liegen kann ist dies jedoch sehr wohl möglich. chronische blutungen, und da fällt nicht nur eine starke monatsblutung (hormonell bedingt, durch gutartige oder bösartige tumoren,blutgerinnungsstörungen usw.) drunter sondern auch verluste über den magen-darm-trakt (geschwüre,entzündungen,tumore usw.),akuter blutverlust, regelmäßiges blutspenden ohne zusätzliche substitution, mangelnde zufuhr (z.b. eisenarme ernährung), erhöhter bedarf oder auch resorptionsstörungen (z.b. bei entzündungen) können gründe sein für ein niedriges ferritin. wichtig wäre auch zu wissen,ob "nur" dieses vermindert ist oder ob schon eine anämie besteht,denn das muss nicht zwangsläufig so sein. ich persönlich habe seit jahrzehnten schon einen eisenmangel (aufgrund von chron. blutverlusten) und hatte auch des öfteren schon so einen niedrigen wert. ich lebe auch,und das nicht schlecht ;) auch gehe ich nicht davon aus,dass es mich deswegen über kurz oder lang wie man bei uns so schön sagt "vom stangerl haut". der GRUND für diesen mangel MUSS gefunden werden (insbesondere da es deiner mutter nicht gut geht),ganz klar,aber vor so einem wert ALLEINE muss man sich nicht fürchten. alles gute für deine mama :) liebe grüße

BesserFresser 
Fragesteller
 02.04.2014, 18:07

Es besteht bereits eine Anämie, schon seit längerem , und zurzeit hat sie eine starke Monatsblutung und somit sinkt der wert natürlich. ich bin jetzt sowieso total verwirrt , aber dankesehr!

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artemus  02.04.2014, 18:40
@BesserFresser

wenn schon zusätzlich eine anämie besteht,dann ist sie jawohl hoffentlich in behandlung oder? hat man den grund gefunden? ist der mangel allein in der monatsblutung begründet?

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Sie soll viel rote Beete essen... und es mit nahrungsergänzungsmitteln versuchen.

Der Eisenmangel ist deshalb problematisch - soweit ich als laie das überblicke - weil Eisen für die Hämoglobinproduktion, also die roten Blutkörperchen notwenig ist. Zuwenig Eisen, zuwenig rote Blutkörperchen, zu wenig Sauerstoffversorgung, man fühlt sich schlapp und kann daran auch sterben...

Im Detail kann dir das aber der behandelnde Hausarzt sicher professioneller mitsamt Risiken und Gengenmaßnahmen erläutern...

jaein, aber der Körper braucht Eisen!

klippklar  02.04.2014, 14:21

Natürlich kann man an Eisenmangel sterben. Blut hat einen hohen Eisengehalt. Was passiert wohl wenn das Eisen im Körper die Blutbildung nicht mehr decken kann?

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IngaClaus  02.04.2014, 17:41
@klippklar

Mich würde interessieren woher Du Deine Kenntnisse beziehst !!!!

Herr Neunmalklug

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artemus  03.04.2014, 05:55
@klippklar

dann bekommt man eine eisenmangel-anämie....deswegen kann man aber nicht sagen, dass die blutbildung nicht funktionieren würde. der körper beginnt zu "rationieren",er produziert erstmal kleinere und nicht mehr so gut "gefüllte" erythrozyten. anders als beim vitamin b12- oder folsäure-mangel kommt man damit sehr lange wirklich gut hin. es tritt ein gewisser gewöhnungseffekt des körpers ein,und die bildung der anderen blutzellen (leukozyten,thrombozyten) funktioniert schließlich weiterhin tadellos,da dafür kein eisen benötigt wird. symptome,die die betroffenen personen als wirklich "störend" oder "einschränkend" empfinden treten oftmals erst bei Hb-werten < 8 g/dl oder noch niedrigeren werten auf. hab z.b. schon leute gehabt mit werten von 5 g/dl,die nur angaben sie "fühlen sich müde und schlapp".

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Was heißt denn 1,6?? ng/ml? µg/L? Hier kennt sich keiner besser damit aus als der Arzt deiner Mutter, solltest ihn mal fragen.

artemus  02.04.2014, 17:30

1,6 ng/ml oder 1,6 µg/l ist von der menge/konzentration her genau das gleiche.

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