ich will sterben aber irgendwie auch nicht?

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Hi Du,

der Tod kommt sowieso irgendwann. Den muss man nicht herbeisehnen.
Kein Lebewesen dieser Welt konnte sich selbst entscheiden, geboren zu werden.

Du schreibst, Du gehst noch zur Schule, wirst evtl. studieren.
Daraus meine ich zu erkennen, daß Du momentan noch relativ jung bist.
Jugend.
Das ist eine Zeit, in der man weder zu den Erwachsenen noch zu den Kindern gehört - weder Fisch noch Fleisch ist.
Die Hormone fahren Achterbahn. Das haut einen Jugendlichen schon mal gedanklich in den Abgrund, ins Aussichtslose.  Man verändert sich und weiß nicht damit umzugehen.

Eine oft sehr schräge Zeit, in der man meint, es gäbe keine Zukunft, die zu leben lohnt.

Ist aber in den allermeisten Fällen nicht so.  Mit der Zeit entwickelt man einen anderen Blick auf's Leben, auf die Vergangenheit und auch auf die Zukunft.
Von Jahr zu Jahr kommt man in der "Sache" voran.
Beruf, Studium, Familie, Freunde -  was auch immer. Irgendwas schiebt sich in Bälde in den Vordergrund - und das ist unter anderem  etwas, wofür man lebt.

Auch kristallisieren sich mit der Zeit eigene Interessen, Vorlieben, Wünsche, Pläne heraus, man lebt nicht mehr nur so wie es die "anderen" wollen oder vorleben, ob nun Familie, Freunde oder sonst wer.

Ich habe schon viele lieben Menschen verloren, Freunde wie Verwandte, die gerne älter geworden wären ... sie starben viel zu früh.

Nutze Du Deine Chance, Dein Leben, Deine Zukunft zu etwas für Dich ganz Besonderem zu machen.

Ich bin sicher,daß auch Du das Ganze reisst!
Wenn Du allerdings aus diesem - nennen wir es -Tief - nicht mehr alleine herauskommst, laß Dir von Fachleuten helfen.
Aufgeben, was noch nicht mal richtig begonnen hat?

Nein.



idann bleibe auf verdacht mal am leben, da der tod sich nicht rückgängog machen läßt

als altenpfleger habe ich schon viele menschen bis zum schluss begleitet. auch viele, die sich den tod herbeigesehnt haben.

mein fazit daraus:

der tod ist sch.....!

denn in dem moment in dem es wirklich soweit war, wollte keiner von ihnen mehr sterben.

also genieß dein leben und hoffe das es lange dauert!

Ich denke, Du würdest gerne die beschriebenen Gedanken (nicht die Tat) zum Suizid aus Deinem Hirn verbannen, weil dann das Leben wesentlich leichter sein kann oder sogar ist - hab ich richtig getippt? Dann hier der Tipp: In einer Hypnose steigt die Fähigkeit, negative (unbewusste) Gedächtnisinhalte zu löschen. Es gibt Ärzte bzw. Heilpraktiker mit der Fähigkeit, mit Hypnose analysieren, was bei Dir vorgeht wegen der Negativgefühle und nach der Enthüllung und positiver Veränderung der Gefühle ist Deine Psyche befreit und entlastet. Trau Dich, und das Leben sieht besser aus.

Vielleicht willst du das nicht hören, aber hast du dir schon Mal Gedanken darüber gemacht, zu einem Psychologen zu gehen? Mir ist es lange Zeit sehr schlecht gegangen, was dazu führte, dass ich Suizidgedanken bekam. Seit ich aber regelmäßig zu meiner Psychologin gehe, geht es mir schon viel viel besser! :)