Fritzbox Geroutete IPs per Portfreigabe freigeben?
Hallo,
habe folgendes Szenario:
- „Server A“ hat die IP 10.0.0.4
- auf „Server A“ läuft die „VM B“, welche genattet ins Netz geht. Die „VM B“ hat somit die IP 10.0.1.10
- Routen habe ich im Router bereits konfiguriert. Ich komme z. B. von „PC C“ (IP: 10.0.0.20) auf die „VM B“.
Frage:
Ich möchte eine Portfreigabe in der Fritzbox (IP: 10.0.0.1) für die „VM B“ anlegen. Diese befindet sich jedoch im anderen „Netz“ (wie oben beschrieben).
Ist das möglich? Wenn ja, wie?
Ich sehe jetzt erst: Im Beispiel steht VM B aber unten VM A - hast du dich nur verschrieben, oder ist da noch eine VM?
Vertippt, sorry. Habe den Fehler bereits an GF gemeldet. Die schauen noch über meine Änderung.
1 Antwort
Eine wirklich gute Frage =). Wirklich. Gut. Ich sitze seit mehreren Minuten dran und denke nach, aber momentan fällt mir noch keine Lösung ein. Ich bin persönlich wirklich von dieser Frage beeindruckt =) und ich hasse Netzwerktechnik ^^
Aber mal so ein Gedanke:
Du hast ja einmal die WAN-Seite, dann kommt die Fritzbox, die ja schon mal selber NAT im IPv4-Netz macht. Dann kommt dein Server, der auch NAT für das dahinterstehende Netz mit der VM macht und dahinter ist die VM. Aus Sicht eines Außenstehenden, der auf die VM drauf will, muss er also vom WAN über die Fritzbox, dann nochmal in ein anderes Netz und dann ist er erst auf der VM. Ich denke, dass tatsächlich darin das Problem bestehen könnte, nämlich, dass die Pakete, wenn sie ursprünglich von außerhalb deines Netzes kommen, sobald sie an deinem Server sind, nicht mehr "wissen" wo sie hin sollen. Beziehungsweise, sie könnten noch ankommen, aber wenn die VM "antworten" will, werden ihre Pakete durch das NAT des Servers so umgestellt, dass es so aussieht, als kämen sie genau von diesem Host und weil der Außenstehende ja keine Pakete vom Host erwartet, funktioniert die Kommunikation nicht.
Meine Idee wäre jetzt, die VM nicht mit NAT zu konfigurieren (obwohl das sicherlich einen technisch nachvollziehbaren Hintergrund haben wird) und dann zu schauen, was passiert. Ich denke aber, dass sobald die VM eine IP deines "regulären" Netzes, also 10.0.0.x hat, dann eine einfache Portfreigabe reichen würde.
Ich habe diesen Beitrag aus 2013 gefunden, vielleicht hilft der dir weiter: https://resources.infosecinstitute.com/qemu-windows-guest-bridged-networking/ denk dann auch an deine schon konfigurierten Routen, nicht dass es da Widersprüche gibt..
Ich habe es probiert. Nach dem zweiten Befehl bekomme ich Fehlermeldungen. tap existiert wohl nicht, da bin ich nicht weitergekommen
Ich habe somit eine Bridge br0 angelegt und der meine Netzwerkschnittstelle enp3s0 zugewiesen.
Dann habe ich die Netzwerkeinstellungen zurückgesetzt. Dann habe ich den Host GUI seitig neu mit der Bridge verbunden und der VM selbige Bridge zugewiesen. Die Bridge scheint jetzt DHCP weiterzugeben... ...aber ich kann ja statische IPs für Host und VM vergeben.
Verbindungen stehen, alle sind im gleichen Netz :)
Danke für Deine Mühe und Antworten! Finde ich wirklich sehr nett von Dir :D
Danke für die Antwort :)
Ich nutze QEMU unter Ubuntu. Der Host hat nur eine Netzwerkschnittstelle und ich bekomme es bislang nicht hin, die Netzwerkschnittstelle als bridged einzustellen und sie für VM und den Host gleichzeitig zu verwenden.