Friedrich Merz, der nächste Bundeskanzler?
7 Antworten
Interessant - diese Kommentare "von außen".
Die CDU befindet sich tatsächlich in einem nie dagewesenen inneren Umbruch. Das frühere "Top-Down"-Modell weicht angesichts etlicher neuer, digitaler Formate langsam einem Bottom-Up und damit mischen sich auch die Jüngeren immer mehr mit ein.
Bei Herrn Merz kann ich mir viel vorstellen, aber er muss sich in diesem neuen Prozess auch richtig positionieren. Momentan macht er das m.E. noch zu wenig, aber es ist ja noch etwas Zeit bis zur nächsten Wahl.
Allerdings ist bis dahin auch Zeit für einen aktiven, jüngeren Gegenkandidaten oder eine Gegenkandidatin.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist das m.E. reine Spekulation ohne Faktenbasis.
Interessant wäre die Frage i.V.m. einem Scheitern der Ampel. Nach jetzigem Stand bekämen wir dann schwarz/grün was auch nicht so schlecht wäre. Dann würde Hr. Merz vermutlich in die Position kommen.
Wenn er für sein Land ist was gegen die Zerstörung von Grünen tut Energie Sicherheit warum nicht.Ein Versuch wäre es wert.SPD ist eine Hartz Patei nein.
Arbeiter geht es schlechter als Nichtarbeiter?Gerade jetzt Preise?Mittelschicht betroffen.
WEnn Merz die Lösung ist her damit.
Hätte ich für möglich gehalten, wenn Friedrich Merz nicht zurzeit Angela Merkel beerben würde.
Spez. in der Jungen Union ist man mehr als enttäuscht vom Kurs vom Friedrich Merz und wenn er es nicht schafft, die mitzunehmen, wird die CDU weiter verlieren. Weiter nach links geht nicht mehr - "da gibts schon genug" und nach rechts will er offenbar nicht, auch wenn er einer der konservativeren CDUler war.
Ehrlich gesagt finde ich das unrealistisch, da er jetzt bereits knapp 70 Jahre alt ist und diese Zahl bei den nächsten Wahlen im Jahr 2025 schon überschritten hätte. Er stünde für alles, aber nicht für die Verjüngung, die die CDU anpeilt. Ich denke, dass er nur eine Übergangslösung ist für den nach und durch Merkel weitestgehend versäumten Generationenwechsel - die schlechte Situation der Union hängt deutlich mehr mit Merkel zusammen, als viele es wahrhaben wollen; Merz war nur die Notlösung einer Notlösung so wie Armin Laschet als unglücklicher, von den Medien zudem sogar am Wahlsonntag noch genüsslich erlegter Kanzlerkandidat. Für 2025 tippe ich auf Söder, der dann wohl auch mehr Rückhalt genießt, oder auf jemanden, der jetzt noch gar nicht im Spiel ist: Wir werden sehen.
Das kommt hin, ich schätzte ihn blind auf Ende 60. Dennoch ist er einfach zu alt für einen Kanzlerkandidaten - und es wäre tragisch, wenn so jemand Betagtes die einzige Option darstellt; das würde nur noch präsenter vorführen, was in der Merkel-CDU schief lief (sie hat ja alle Alternativen abgesägt) und wie prekär die Lage in der Partei aktuell ist und hoffentlich 2025 nicht mehr ist - es liegt jetzt an der CDU/CSU, sich glaubwürdiger zu machen. Ich lehne Merz nicht mal komplett ab, empfinde ihn aber als Prototypen einer Notlösung und als Rückschritt in eine Aera, in der die CDU wahrscheinlich gern wieder wäre, weil da manches erfolgreicher und besser lief auch für sie selbst.
Ich finde Merz gut als Politiker. Aber als Bundeskanzler - lieber nicht. Wir brauchen mal was moderneres, junges, mutiges an der Spitze
Das kann man so unterstreichen.
Aber andererseits ... bei was "Jüngerem" fällt mir nur Söder ein, der auch schon Ü50 ist, wobei das noch gut passt. Amthor ist nicht ernstzunehmen und musste Federn lassen, ansonsten gibt es kaum etwas in der CDU selbst zwischen 40 und 50, das nicht vorbelastet und mehr oder weniger verbrannt ist.
Wir bräuchten in D sowas wie die Ösis hatten, den Kurz. Den fand ich gut
Beim Kurz hab ich als automatisch immer nach Koksspuren unter dem Milchbart gesucht....
Auch Theodor Heuss als erster Bundespräsident war in dem Alter gewesen. Das war aber jeweils ein anderes Format als jemand, der 20 Jahre lang nicht präsent war und dann wieder ausgegraben wurde, weil es irgendwie niemand anders gegeben hat. Und es waren andere Zeiten - da war Adenauer der richtige Mann am richtigen Ort, während Merz nur noch offensichtlicher und greifbarer darlegt, was in der CDU derzeit gründlich schief läuft bzw. unter Merkel schon schief gelaufen ist. Merz ist, auch wenn ich ihn nicht völlig ablehne und man ihm seine Erfahrung zugute halten kann, die er aus den 80ern/90ern hat, ein Stück Vergangenheit.
Das waren auch andere, stockkonservative Zeiten. Die sind lange vorbei
Weniger als Merkel kann Merz nicht mal bewerkstelligen,
wenn er im Koma liegt.
Man muss nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, ich lasse mich hier auch nicht auf Grundsatzdiskussionen ein - obwohl ich derzeit Urlaub habe, muss das nicht sein. "Präsent" meinte ich insofern, dass Merz 20 Jahre lang medial nicht stattfand und so ein "ach stimmt, den gab's ja auch noch" war; so ein Typ, den man außerhalb der CDU kaum wahrgenommen hat - bis er dann wieder auf der Bildfläche erschienen ist.
Merkel war medial äußerst präsent mit ihren dauernden Auftritten, wurde aber auch von den Medien hofiert. Ich bin zwar CDU'ler, wurde aber erstmals in der Zeit skeptisch und hinterfragte die Öffentlich-Rechtlichen in ihrem Modell und Einfluss. Ihre dauernde "Mahnerei", ihre Statements über alles und jeden, das war fast schon zu viel. Gemacht hat sie zwar unterm Strich wenig, wenn du das meinst mit Präsenz, aber man bekam als Konsument der normalen "Leitmedien" jeden Tag die volle Ladung Merkel auf allen Kanälen und zu jedem Thema, bis man sie nicht mehr sehen und hören konnte.
Hallo,
Friedrich Merz, der nächste Bundeskanzler?
Natürlich, aber bis zur nächsten Bundestagswahl vergeht noch etwas Zeit...
Was befähigt einen Politiker für den wichtigsten Posten...?
Friedrich Merz ist intelligent, gebildet und ein begnadeter Rhetoriker.
Hat er damit schon eine Befähigung als Bundeskanzler...? Friedrich Merz redet Klartext. Das kommt bei vielen in Deutschland nicht gut an. Offensichtlich ziehen es viele Menschen vor beweihräuchert zu werden. Auch scheint es egal zu sein ob Politiker notorische Lügner sind und sich selbst über Gesetze hinwegsetzen, wie in der aktuellen Regierung es üblich zu sein scheint.
Merz weiß wie Führung geht. Das muss man in der freien Wirtschaft Tag für Tag beweisen. Entgegen unserem aktuellen Kanzler, der sich damit einen Namen macht sich wegzuducken, grundsätzlich keine Fragen zu beantworten und dem deutschen Volk Angst vor einem Atomkrieg einzureden versucht...
Was gegen Friedrich Merz zu sprechen scheint, er war in der freien Wirtschaft sehr erfolgreich. Das löst unweigerlich in Deutschland die typische Neiddebatte aus. Da kommt eine Lügenbaronin oder ein Politiker der sich von Finanzskandal zu Finanzskandal gehangelt hat, offensichtlich besser an.
Jeder setzt seine Prioritäten. Ich ziehe Klartext vor und Menschen, die sich bereits auch in der freien Wirtschaft behaupten konnten. Allerdings störe ich mich auch nicht an dem Geld anderer Menschen.
Nun musst Du selbst für Dich ein Resümee daraus ziehen.
Alles Gute Dir... und bleib gesund.
Gruß, RayAnderson 😉
Merz ist 66