Freundin hat Angst um ihre kinder?
Also meine enge Freundin hat gestern ein Brief vom Gericht erhalten, da ihre Mutter!!! Einen Antrag gestellt hat das Sorgerecht für den Sohn ihrer Tochter zu bekommen. Meine Freundin, ist eig eine gute Mutter sie hat aber die Kinder monatelang ihrer Mutter überlassen, aufgrund Problemen, das Jugendamt war bei ihr und hat lügen erzählt, (laut meiner Freundin) angeblich haben die Kinder zu wenig Spielzeuge, dabei ist sie neu eingezogen. Dann hat das Jobcenter auch dem Jugendamt mitgeteilt, dass das Freundin, 3 Monate hintereinander als mittellos gemeldet hat. Zudem war das Jugendamt verwundert weil die Kinder eine Woche nicht in der Kita waren, die Kinder waren krank, nicht unüblich bei Eingewöhnung. Sie kümmert sich um die Kinder, ich habe ihr aber geraten eine Therapie zu machen, da ihr ex Mann sie psychisch z d körperlich misshandelt hat. Sie ist aktuell auch schwanger mit Zwillingen. Sie hat Angst dass die Kinder entzogen werden. Ihre Mutter soll narzisstischer und neidisch auf sie sein und lügen erzählen. Werden ihr die Kinder sofort weggenommen oder erstmal andere Maßnahmen wie Familienhilfe oder ähnliches. Wie kann ich ihr helfen. Und wie kann sie um die Kinder vor Gericht kämpfen? Die Antworten die hier angegeben werden, werde ich ihr weiterleiten. Sie ist am Ende und weint und bittet mich um Hilfe. Ich habe ihr gut zugeredet, dass die Kinder nicht weg kommen solange sie kooperiert. Aber ich bin mir da auch nicht sicher. Kennt sich jemand aus?
Um wie viele Kinder in welchem Alter geht es denn?
2 Kinder einer 7 der andere 5
6 Antworten
Sie wird sich schon dem Jugendamt gegenüber beweisen müssen, dass sie sich kümmert. Solange die Leute vom Amt nicht überzeugt sind, wird Deine Freundin kaum eine Chance haben. Und das ist auch reell, auch wenn es für Euch beide - Deine Freundin und Dich - nicht das ist, was Du jetzt zu lesen bekommen möchtest. Das Jugendamt handelt "zum Wohle des Kindes". Wenn es zu Hause zu arg zugeht - und ich spreche nicht von zu wenig Spielzeug oder Krankheiten - dann werden die Kinder nicht bei der Mutter bleiben dürfen.
Die Leute vom Amt sind geschult und wissen, was sie tun. Wer als Mutter rumschreit, ist überfordert. Da hat kein Kind was davon - außer einen psychischen Schaden am Ende. Deine Freundin wird sich innerhalb kürzester Zeit um 180 Grad drehen müssen. Kannst Du diese Veränderung bei ihr sehen? Das Jugendamt auch nicht.
Ich sehe die Veränderung leider nicht, da sie die Kinder Immernoch bei ihrer mama gelassen hat, und mit Freunden unterwegs war. Jedoch nach dem Brief gestern, hat sie die Kinder sofort abgeholt
Das Abholen wird dem Amt nicht reichen. Das sollte Deiner Freundin klar sein.
Der Termin ist schon in paar Tagen. Was kann sie bis dahin noch tun ?
... es akzeptieren, was das Amt sagt. Es ist zum Besten für ihre Kinder. Das sollte sie einsehen.
Verstehe ich das richtig? Es gibt bereits Kinder, die übergangsweise bei der Großmutter gelebt haben, aber jetzt wieder bei der Mutter leben. Dazu kommen die ungeborenen Kinder. Stimmt das?
Tipps:
- So schnell wie möglich mit der Therapie anfangen. Falls eine stationäre Therapie notwendig ist, geht das während der Schwangerschaft - aber nicht mit zwei kleinen Säuglingen. Falls eine ambulante Therapie ausreicht, sollte diese so schnell wie möglich begonnen werden. Diese kann auch problemlos mit zwei kleinen Kindern weitergeführt werden.
- Organisatorisch scheint die Mutter einige Schwierigkeiten zu haben. Hierfür könnte eine Familienhilfe wirklich hilfreich sein. Evtl auch ein Mutter-Kind-Heim.
- Offene Kommunikation mit dem Jugendamt und Annahme von Unterstützungsmöglichkeiten (z.B. Schülergruppe oder Tagesgruppe für die älteren Kinder?)
Übrigens: Das Sorgerecht wird nur dann entzogen, wenn es für das Kindeswohl erforderlich ist. Üblicherweise wird das Sorgerecht nur auf Antrag eines mit-sorgeberechtigten Elternteils oder auf Antrag des Jugendamts entzogen. Das ein solcher Antrag einer Großmutter erfolgreich war, habe ich noch nie gehört.
Naja die Grossmutter badet doch schon jetzt die Situation aus. In solchen Situationen ist es zuweilen durchaus ein berechtigtes Anliegen die Kinder zu schützen zu wollen. Ohne Grund leben die Kinder ja nicht bei der Oma.
Was Du beschreibst, klingt schon so, daß die Möglichkeit besteht, daß die Kinder besser woanders aufgehoben sind.
Sie ist ja sicherlich eine gute Mutter, aber sie muss auch das Leben auf organisatorischer Ebene hinbekommen.
Sie ist mittellos, sie schafft es nicht, die Kinder in die Kita zu brigen, sie ist psychisch krank und es gab vermutlich weitere Vorfälle, die Du vielleicht gar nicht weisst.
Eine Therapie macht man auch nicht ohne Grund, d. h. es geht ihr nicht gut und selbst wenn es "nur" Depressionen sind, hat sie möglicherweise nicht genug Energie, um sich gut um ihre Kinder zu kümmern, auch wenn sie sie liebt.
Ob das Jugendamt wirklich Lügen erzählt, ist ebenso fraglich. Ich habe zwar auch eine sehr schlechte Meinung von Jugendämtern, aber normalerweise versuchen sie sich wegzudrücken und übersehen geflissentlich alles, was ihnen Arbeit machen könnte.
Insofern ist es schon relativ wahrscheinlich, daß da was nicht stimmt, wenn das Jugendamt öfter vor Ort ist. Möglicherweise hat die Mutter Deiner Freundin den Antrag auch in Absprache mit dem Jugendamt gestellt, damit die das Kind nicht in Obhut nehmen müssen.
Da kannst du auch nicht beurteilen, ob alles genauso ist, wie Deine Freundin das darstellt.
Letztendlich wird es ja vermutlich ein Gutachten geben und dann wird geschaut, ob die Kinder bleiben können. Der Antrag alleine ist ja noch kein Grund, ihr die Kinder wegzunehmen.
Es kommt also vermutlich auf das Gutachten an.
Vielleicht ist es aber für Deine Freundin auch gant gut, wenn sie sich eine Weile um sich selber kümmern, erstmal gesund werden kann und dann ihre Kinder zurückbekommt.
Außerdem kann es hilfreich sein, wenn die Kinder zur Großmutter gehen und Deine Freundin dann leichter den Umgang mit den Kindern regeln kann.
Bei einer Pflegefamilie oder im Heim dürfte es komplizierter sein, die Kinder regelmässig zu sehen.
Einen Antrag zu stellen ist eine Sache... diesen aber auch durch zu bekommen eine andere...
Du kannst deiner Freundin helfen, in dem du sie unterstützt...
das Jugendamt entscheidet und auch das Gericht...
Ja ich rede ihr gut zu mehr kann ich leider nicht. Einen Anwalt kann sie sich nicht leisten leider
einen Anwalt kann man auch über Prozesskostenhilfe bekommen... usw. aber im Grunde kann man aktuell nix weiter tun.. und die Behörden entscheiden lassen. Was du so schreibst... schwierige Situation... mit Zwillingen schwanger.... das ist nicht ohne... und auch ohne persönliche Probleme... schon ein hartes Stück Arbeit..
was sagt sie denn ? Traut sie sich das zu alleine ?
Sie sagt oft sie ist überfordert und braucht Hilfe, habe ihr dann geraten eine Familienhilfe zu beantragen. Aber die Kinder will sie behalten und sich Mühe geben.
bei einem Familienhelfer... wird sie die Kids doch behalten.... ich würde.. unabhängig... von der Mutter eine Hilfe beantragen... oder mal bei Pro Familia mich beraten lassen...
Man könnte es Hilfe von Familienberatung kriegen und Psychologen besuchen (wen nötig auch Therapie) auch eine Möglichkeit ist eine Pflege Familie oder eine Wohngruppe das entscheidet aber alles ds Jugendamt und wen sie diese Hilfen/Vorschläge ablehnen tut, sieht sie das Jugendamt in keiner guten Sicht.
Mein einziges Kind ist jetzt auch in einer Wohngruppe und ich bin stolz das ich mich doch dafür entschieden habe da ich und sein Vater eine Behinderung haben: er blind und ich Epilepsie. Unser Sohn ist weil er uns immer gesehen hat fast depressiv geworden (wir haben in leid getan) obwohl es anders herum sein sollte.
Er ist aber immer noch unser Sohn.
sie ist liebevoll; aber schreit auch viel rum. Aber dennoch kümmert sie sich und unternimmt viel. Das Jugendamt hat schon kein Guten Eindruck von ihr; da sie bekannt ist dort. Weshalb weiß ich aber nicht