Freund überreden mit mir zu kiffen?

15 Antworten

Wer kiffen will, der soll kiffen...jedem das Seine. Jedoch finde ich es ausgesprochen cool, dass Dein Freund trotz Gruppenzwang ablehnt mitzukiffen. Das verdient Respekt! Ich fände es cool von Dir, wenn Du ihn nicht dazu überredest, sondern ihn so annimmst, wie er ist. Es hat zwar jeder eine andere Sicht darauf, was cool ist und was nicht...jedoch hat Kiffen nichts mit Coolness zu tun - meiner Meinung nach.

Freunde zum Kiffen überreden ist ähnlich pubertär wie Fußballspieler für Handball interessieren zu wollen.
Lass ihm also seine freie Entscheidung. Du selbst wolltest auch nicht zu etwas überredet werden, was Du nicht befürwortest.

Schade dass ausgerechnet ich diese Frage lesen muss.

Aus Erfahrungen in meinem Bekanntesnkreis ist bei mir das Kiffen weniger mit Bewusstseinserweiterung und nettem Rauschgefühl verbunden, sondern mit Zerstörung eines lebenswerten Lebens bei drei früheren Freunden von mir: Im Laufe der Zeit hat sich eine Konzentrationsunfähigkeit und Lethargie eingestellt, wodurch die drei leider nicht mehr vernünftig am Leben teilnehmen können: Kein Berufsabschluss, keine Initiative irgendetwas Sinnvolles auf die Beine zu stellen. Im wahrsten Sinne des Wortes das Hirn weggekifft. Zwei sind jetzt auf Hartz4, der Dritte macht hier und da Gelegenheitsjobs.

Falls jetzt jemand das wegargumentieren will mit : Wer sagt denn, dass die nicht auch ohne Kiffen abgeloost hätten? Ich sage das: Alle drei waren mal gute Schüler, fit und immer dabei. Niemand hätte damals gedacht, dass es im Laufe der Jahre so kommen würde.

Zugegeben haben sie (damals 17-18) zu jung angefangen und regelmäßig zu viel gekifft. Aber es fing auch bei denen alles mit der Überredung in der Clique an...

Also: Wenn Du schon selbst diesen Quatsch machst - ok, aber reiß nicht andere mit rein. Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Dein guter Freund es auch nicht schafft, die Reißleine zu ziehen und sein Leben versaut - willst Du dann derjenige sein, der ihn dazu gebracht hat?

Womit ich nicht sagen will, dass Kiffen immer so tragisch enden muss - bei den meisten zum Glück nicht so extrem. Aber das Risiko ist immer da .

Also aus meinen Erfahrungen: Ziemliche Sch... das Ganze!

Falls Du mich fragst: Nein, ich habe mich ferngehalten. Und war selbstbewusst genug, mein eigenes Ding zu machen, und Kiffen gehörte nicht dazu.

Du nennst das "streberhaft", um diese Vernunft negativ darzustellen, weil Du selbst dazu nicht die mentale Stärke hast und Dich einfach der Gruppe fügst. Es war schon immer bequemer, den anderen hinterherzulaufen.

Soll jeder machen was er will. Aber eines akzeptiere ich nicht: Dass die Risiken wegargumentiert werden.


Malcolm2002 
Fragesteller
 10.10.2018, 18:54
Du nennst das "streberhaft", um diese Vernunft negativ darzustellen, weil Du selbst dazu nicht die mentale Stärke hast und Dich einfach der Gruppe fügst. Es war schon immer bequemer, den anderen hinterherzulaufen.

Wenn ich den anderen damals hinterhergelaufen wäre, dann wäre ich jetzt ein Streber. Auf der Schule damals hatte nämlich so gut wie keiner gekifft. Von "der Gruppe fügen" kann man da also nicht reden.

Soll jeder machen was er will. Aber eines akzeptiere ich nicht: Dass die Risiken wegargumentiert werden.

Ok, verstehe ich. Das gleiche gilt dann aber auch beim strebsam sein. Da gibt es genauso auch Risiken.

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tevau  11.10.2018, 15:39
@Malcolm2002

Willst Du hier wirklich den Eindruck erwecken, dass es riskant sein kann, NICHT zu kiffen?

Welche Risiken können denn bitte dadurch entstehen, dass man aus Vernunftsgründen (= anderes Wort für: Kopf einschalten) Risiken vermeiden will und einfach mal nicht kifft (Du nennst es "strebsam sein"?).

Wieder ein Versuch, das Kiffen schönzureden bzw. die Risiken zu verdrängen.

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Pegasus300  18.06.2020, 22:48
@Malcolm2002

Ich verstehe nicht wie du so etwas sagen kannst. Rauchen ist gesundheitsschädlich und kann tödlich sein. Ich habe von niemandem gehört der gestorben oder krank geworden ist weil er zu viel gelernt. Und was ist schlimm daran einen guten Abschluss zu haben oder einen guten Job zu bekommen.

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Das Problem wird wahrscheinlich sein das Cannabis in Deutschland verboten ist, der Besitz strafbar ist und man durchs kiffen den Führerschein verlieren kann. Es gibt auch Berufe in denen man eine G25 Untersuchung machen muss. Da muss man Urin abgeben.
Von den gesundheitlichen Problemen ist Cannabis nicht schlimmer als Alkohol (vor allem wenn man es im Vaporizer konsumiert). Würdet ihr jetzt in einem anderen Land wie Portugal, Niederlande, USA oder Kanada wohnen wäre es etwas anderes und es wäre so ziemlich jeden egal ob ihr kifft (wenn ihr 18 seid).
Du könntest ihm zeigen wie in anderen Ländern mit Cannabis umgegangen wird. Ob auswandern in Frage kommt müsst ihr wissen.

Dein Freund könnte ich sein haha. Nicht böse gemeint oder so,aber ich hatte auch solche Freunde und hab mich von denen abgewandt weil es einfach keine Positiven Eigenschaften gibt . Ich würde das kiffen mit ihm nicht versuchen,denn er scheint sich nicht wohl zu fühlen und als Freund sollte dir sein Wohl das wichtigste sein.


Malcolm2002 
Fragesteller
 06.10.2018, 00:17

Mittlerweile hat er es mit mir zu hause gemacht. Aber nur zu zweit... und ihm hats gefallen

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