Frauenkleidung auf für Männer und andersherum?

11 Antworten

Der wesentliche Unterschied ist, dass bei Frauen, wenn sie sich bei der Männermode bedienen, diese als Erweiterung und Akzent der Frauenmode einsetzen, dass sie dabei (meistens) trotzdem weiblich und als Frau erkennbar bleiben und nicht als Männer erscheinen wollen. Das sollten die Männer, welche sich mehr Wahlmöglichkeiten bei Kleidung wünschen, umgekehrt entsprechend auch so machen, dann wird auch die Akzeptanz in der Öffentlichkeit wesentlich besser sein, als wenn sie mehr oder weniger versuchen als Frau zu erscheinen.

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(Weit schwingender Tellerrock für maximale Bewegungsfreiheit und optimalen Temperaturausgleich. Sehr bequem und angenehm zu tragen.)

Im umgekehrten Fall, also bei Männern die gern Rock tragen möchten, werden idiotischerweise, besonders auch von Ihnen selbst, sofort die üblichen Schubladen geöffnet, und davon ausgegangen, dass der Rock tragende Mann sich mit Rock feminin stylen müsste, dass er möglicherweise Identitätsprobleme hat bzw sein Geschlecht wechselt wenn er vom langweiligen 0/8/15 Stil abweichende Kleidungsstücke trägt und ähnliche Dummheiten. Das mag in einigen Fällen vielleicht zutreffend sein, muss aber keineswegs generell so sein.

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(Faltenrock statt Shorts . )

Daran sind viele Männer zum großen Teil jedoch auch selbst schuld, da kaum jemand von ihnen auf die eigentlich naheliegende Idee kommt, Röcke oder auch bestimmte Kleider und andere Kleidungsstücke als Erweiterung und modische Bereicherung der langweilig beschränkten Männermode in ein maskulines Erscheinungsbild zu übernehmen und einfach in Männermode umzudeuten.

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(Party- Outfit mit Bahnenrock statt langweiliger 0/8/15 Anzughose)

Das nämlich ist keinesfalls unmöglich und kann sogar einen eigenen modisch coolen und endlich mal neuen und modernen Akzent in der so stinklangweiligen Männermode setzen.

So wäre es analog zu Männermode bei Frauen lediglich der umgekehrte Fall, welcher, wenn stimmig umgesetzt, durchaus auch breitere Akzeptanz und Respekt in der Öffentlichkeit erreichen kann.

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(Schlichter ausgestellter Business-Rock statt muffiger Cord-Hose)

Wenn zum Beispiel ein Mann als Mann einen Rock als Teil von Männermode selbstbewusst trägt, wird er eher besser und leichter positives Interesse und Anerkennung finden. Ein Mann, der einen passenden Rock als Teil von Männermode einsetzt, fällt in der Öffentlichkeit kaum mehr auf als einer mit Jeans oder Shorts, da der Rock lediglich die Hose ersetzt und das Erscheinungsbild dabei aber insgesamt ähnlich normal und trotzdem männlich bleibt. Der optische Unterschied zwischen Rock und Shorts ist im Gesamtbild ziemlich klein, außer, dass ein Rock auch beim Mann wesentlich eleganter wirkt als die Shorts und dazu noch wesentlich angenehmer zu tragen ist .

Die übliche Sommeruniform des Mannes besteht in der Regel aus einem mehr oder weniger verschwitzten T-Shirt oder Hemd mit muffiger Shorts plus Einheits- Quadratlatschen mit oder ohne Socken. Wenn nun die muffige Shorts durch einen naturgemäß wesentlich luftigeren Rock ersetzt wird, werden je nach gewähltem Rock erheblich mehr und optisch bessere Varianten möglich. Durch den wesentlich besseren Luftdurchsatz beim Rock allgemein ist das Kleinklima deutlich weniger muffig und dadurch auch das T-Shirt weniger verschwitzt und sogar die Schuhe mit den Socken passen auch besser zum Gesamtbild

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(Praktischer Utilikilt mit geräumigen Cargo-Taschen, welche selbst ausgefüllt keine Einschränkung der Bewegungsfreiheit bedeuten und die mit Inhalt nicht wie bei vergleichbaren Hosen wie Ziegelsteine am Bein hängen)

Ein Rock selbst ist, wie die Hose, weder weiblich noch männlich, sondern je nach Kontext vielmehr ein universelles Kleidungsstück. Die Zuordnungen nach Schubladen sind veraltete Sehgewohnheiten, die heute nicht mehr wirklich zeitgemäß sind.

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( Die „Sommeruniform“ ist zum Beispiel mit einem Leder- Plisseerock viel cooler als mit muffig langweiligen Shorts )

Sehgewohnheiten können sich leicht und relativ schnell ändern, wenn diejenigen Männer, die gern mehr Möglichkeiten in der Kleidungswahl hätten, es fertig bringen, diese so zu tragen, dass auch mit Rock oder Kleid ein normales stimmiges männliches Erscheinungsbild gewahrt bleibt, ohne dass die herkömmlichen Geschlechter-Rollen durch die Wahl von Kleidungsstücken durcheinander gewürfelt werden, weil dies in der breiten Gesellschaft (leider) immer noch mehrheitlich ein Akzeptanzproblem darstellt.

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(Langer Lederrock statt langweiliger Cargo-Hose)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
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Es gibt eh keine Grenze mehr, denn in der Damenmode ist all das zu finden was es auch in der Herrenmode gibt - bis hin zur Krawatte und zum Slip mit Eingriff!

Dennoch versuchen Männer sich abzugrenzen, weil so manche Machos noch immer denken sich mit "weib(l)ich" abzuwerten. Um genau das abzustellen, würde ich mal für einen definierten Zeitraum nur noch Röcke, Kleider, Pumps, Strumpfhosen, Blumenmuster, Rosa, Rüschen, Spitze, Transparenz, ... in der Herrenmode anbieten, zumindest so lange bis alle Männer kapiert haben das weiblich nicht schlechter ist!

Ich habe meine Frau geheiratet weil ich sie toll finde, nicht weil ich denke sie sei schlechter. Vielleicht bin ich deswegen seit 33 Jahren mit ihr zusammen, während andere in der Zeit schon mehrmals geschieden und Single sind?


Der1Echte  22.06.2022, 12:06

Was laberst du eigentlich?!?!?!

Wer hat hier was gesagt dass Frauen schlechter sind??

Die Frage war nur ob Männer Frauenkleidung auch anziehen sollen oder nicht.

Dabei heißt nicht weiblich = schlecht, sondern weiblich ist für eine Frau gut und männlich für einen Mann gut.

Dass ein "Macho" keine Frau sein will ist schlimm oder was?? Darf er nicht einfach ein Mann sein wollen??

Aber du solltest mal wirklich nur noch Tangas anziehen glaube ich. Das passt zu dir

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JuergenWB  24.06.2022, 21:36
@Der1Echte

Nichts verstehen, aber lospoltern ... keine weitere Diskussion!

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Männer haben denselben Spielraum wie Frauen, nur trauen sich die Männer oftmals nicht da sie sich dann in ihrer "Männlichkeit" angegriffen fühlen. Es gibt hier keine Grenze, die besteht nur in den Köpfen der Leute.


Manskirt  07.05.2023, 16:31

Das stimmt auffallend. Der große Fehler bei der Frage, ob Männer auch Teile aus der Frauenmode tragen können immer wieder gemacht wird, ist die unsinnige Vorstellung, das ein zum Beispiel Rock natu- und gottgegeben ein weibliches Kleidungsstück ist Das ist sachlich vollkommener Unsinn, und entspringt lediglich den derzeitigen Sehgewohnheiten, mehr aber auch nicht. Das Gleiche hat es bei den Hosen für Frauen schon einmal gegeben, und heute ist es völlig normal.
Um den Rock beim Mann zu einer Normalität zu verhelfen, wäre es hilfreich, das möglichst viele Männer, die sich eine solche modische Erweiterung wünschen, sooft es geht, einen Rock in einem männlichen Kontext öffentlich zu tragen. Das ist heutzutage bereits problemlos möglich und findet so auch die nötige Akzeptanz und Zustimmung. Wohingegen ein weibliches Styling bei Männern nicht die erforderliche Akzeptanz bekommt. Kann man beklagen, ist aber leider so. Nicht die Kleidung selbst, sondern der Kontext in dem man sie trägt, entscheidet darüber, ob es positiv oder als befremdlich wahrgenommen wird.

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Ich finde es wollte keine Grenzen geben. Ich selbst trage liebe Röcke und Kleider u d trage auch sehr gerne High Heels.

Männer können auch Röcke und Kleider tragen sie müssen nur selbstbewusst genug sein um es umzusetzen.

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