Fragen Zur Kindergärtnerin?

4 Antworten

Also zum einen heißt der Beruf Erzieher und nicht Kindergärtner. Aus dem einfachen Grund, dass man mit der staatlichen Ausbildung zum Erzieher Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 jahren betreuen kann.

Aufstiegschancen hast du somit viele wie zB Leiter einer Einrichtung.

Selbstständig ist glaube ich eher schwer, da du ja für alles eine Trägerschaft bzw. einen Sponsor brauchst.

Sehr hohe Zukunfstchancen, da es immer Kinder geben wird und auch immer Erzieher fehlen (rund 100.000 in Deutschland glaube ich)

Verdienst im KiGa ist alles zwischen 2,500 und 3,900. Das kommt auf die größe der Kita und die Anzahl der Gruppen an und auf die Zeit, die man in der einen Einrichtung verbracht hat. Sobald man die Einrichtung wechselt fängt man wieder bei ca. 2,500 an, da man nach Tarif bezahlt wird.

Bei einer schulischen Ausbildung liegt die Vergütung in der ersten 2 Jahren bei 0 im dritten Jahr aber gewöhnliches Einstiegsgehalt.

Bei der PIA (praxisintegrierte Ausbildung) liegt die Vergütung bei 1,100 bis 1,300, kommt aber auf den Träger an und wird so gut wie nie in der Höhe ausgezahlt.

Von besonderen Leistungen ist mir bis jz noch nix begegnet bis auf viele Fortbildungen aber bin auch erst in der Ausbildung.

Aufsteigsmöglichkeiten : Kaum, ohne Zusatzstudium (ausgenommen die Leitung einerKita, die aber heute wg. hoher Ansprüche an betriebsiwrtschaftl. und sozial-kommunikative Kompetenzen sehr stressig und unterbezahlt ist).

Wenn du Abitur hast, lohnt sich heute ein immer mehr angebotenes Studium in "Frühe Kindheit", weil damit die eigentlich heute schon überall erforderlichen und oft aber nicht vorhandenen Kompetenzen für BILDUNG - und Erziehung - (und Betreuung) von Kleinkindern erworben werden.

Gehalt: Unterbezahlt,

a)weil zu oft noch die Kirchen als sehr verbreitete Träger davon ausgehen, religiöse Erz./innen anzustellen, die auch letztlich für "Gotteslohn" arbeiten .Träger sind relativ wenig an teuren Fachräften (vgl. Kinderpflegerinen) interessiert und

b) weil die Erzieherinnnen viel zu wenig gewerkschaftlich organisiert sind und keine angemessenen Löhne in den vergangenen Jahrzehnten durchsetzen konnten (im Gegensatz zu LehrerInnen).

Bababa901 
Fragesteller
 13.03.2020, 22:29

Vielen Dank :)

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Aufsteigen kann man an sich nicht. Man könnte nur Weiterbildungen zu bestimmten Qualifikationen machen, oder man studiert nochmal Sozialpädagogik.

Wenn man den Sozialpädagogen hat kann man sich auch selbstständig machen. Also eine eigene Kita aufmachen.

Der Beruf wird definitiv in Zukunft Chancen haben. Erzieher braucht es immer.

Gehaltstechnisch ist je nach Bundesland schon einiges möglich. In Sachsen bekommst du zu Beginn maximal 1.800€ Netto. In Bayern kann man da schonmal mit 2.500€ Netto rechnen. Kommt immer auf die Stundenzahl, Landkreise und Einrichtungsarten an. Dazu kommt Weihnachtsgeld und, in den meisten Kitas, jährliche Prämien für leistungsorientierte Ergebnisse.

Bei Auszubildenden kommt es drauf an wie man die Ausbildung absolviert. Schulisch bekommt man kein Geld. Berufsbegleitend erhält man den gleichen Lohn wie ein ausgelernter Erzieher.

Was hast Du denn für merkwürdige Vorstellungen....

Man ist in einem Kindergarten als Erzieher angestellt - fertig.

Da gibt es weder Akkordarbeit, noch Prämien, verbilligtes Essen oder eine Betriebswohnung - ein Kindergarten ist doch keine Fabrik, wie kommt man denn auf sowas?