Fragen zum Studienabbruch?
Hey,
ich studiere momentan im zweiten Semester Informatik, aber mir geht es momentan seelisch nicht wirklich gut. Ich überlege an dauernd ob ich es abbrechen soll oder nicht. Schon im ersten Semester hat mir eigentlich kaum ein Fach wirklich Spaß gemacht und ich habe so ziemlich jeden Tag darüber nachgedacht ob es das wahre ist.
Das klingt vielleicht ein bisschen dumm aber ich habe einfach die Angst, dass wenn ich abbreche ich nichts naja besseres finde. Deshalb schreibt doch bitte ob ihr euren Studienabbruch bereut und was ihr danach gemacht habt.
Aber ich glaube am Ende würde ich diesen Beruf wahrscheinlich nur aus Geldgründen machen und dass ist ja auch nicht der Sinn der Sache.
Danke für eure Antworten.
3 Antworten
Ein Abbruch ist kein Problem, wenn du einen Plan B hast, den du einigermaßen umsetzen kannst.
Den erwähnst du aber mit keinem Wort.
Ich würde dir raten, mal in dich zu gehen und zu schauen, ob es wirklich das Fach ist, das nicht passt, oder ob du eine völlig falsche Vorstellung vom "Leben nach der Schule" hattest, die sich gerade in Luft auflöst. Lass dich beraten, beim Arbeitsamt, an der Uni usw. Sprich mit Freunden und Familie.
Und bleibe eingeschrieben, bis du eine Zusage für etwas anderes hast.
Denn viele Menschen, die argumentieren wie du, finden nach dem Abbruch nichts Neues und sehen bei jeder Alternative nur neue Probleme...
Aber ich muss ja auch mal Prüfungen usw schreiben ich hab ja nicht ewig Zeit.
es ist die frage, ob sich das studium von beruf unterscheidet. das kann doch recht verschieden sein.
lohnt es sich für den beruf, sich durchs studium zu quälen oder nicht?
was verstehst du unter "besser"? was müßte besser sein bzw. wie müßte ein besserer beruf/ ein besseres studium sein? das wäre eine wichtige frage, um zu klären, welcher beruf für dich eine alternative sein könnte.
beim arbeitsamt kann man einen interessenstest machen. vielleicht wäre das eine möglichkeit für dich, eine alternative zu finden.
ohne das mindeste interesse kommst du nicht durch das studium. da hast du dann eigentlich schon deine entscheidung.
was machst du als alternative? schreib auf einen zettel alle ideen. wichtig dabei ist: realismus erstmal weglassen, sondern erstmal sammeln: ideen, träume, was du als kind mal werden wolltest, welche berufe du bewunderst - es geht darum, über das thema nachzudenken und sich dafür zeit zu lassen. keine vorschnelle entscheidung z.b. dagegen, weil etwas unrealistisch erscheint.
lass dich im berufsinformationszentrum (beim arbeitsamt) beraten. mach den interessenstest. geh zur studienberatung. sprich mit deinen freunden - was können die sich bei dir vorstellen?
Ich habe mein Studium gewechselt. Ich bereue es manchmal aber im großen und ganzen bin ich sehr froh über den Wechsel
Ich merke einfach das mein Interesse für das Studium nicht groß genug ist. Ich langweile mich einfach oft in den Vorlesungen und spüre das es nicht das richtige für mich ist.