Frage zur funktionsweise von Heizkostenverteiler?

4 Antworten

Hallo,

das ist ganz anders!

Die Geräte heißen Heizkostenverteiler, sind aber Messgeräte.

Die Heizkosten werden, wie auch immer erzeugt, im gesamten Haus gemessen (Fernwärme oder Gas/Elektro....).
An jedem Heizkörper ist nun ein solches Meßgerät angebracht.
Damit wird nur die Differenz Heizkörper/Zimmertemperatur gemessen. und als Zahlwert gespeichert.

Beim Ablesen werden alle Zahlwerte abgelesen und für eine Wohneinheit zusammengerechnet.
Damit ergibt sich für jede Wohneinheit eine Summe, die mit den anderen Wohneinheiten zusammengezählt wird und den gesamten Verbrauch entspricht.

Zu diesem Gesamtverbrauch werden nun die Summen der Wohneinheiten ins Verhältnis gesetzt und so entsprechend auch die Gesamtkosten aufgeteilt.

Ich hoffe es ausreichend erklärt zu haben.

Es hat also nichts mit der absoluten Wärme zu tun.

Grüße aus Leipzig

Woher ich das weiß:Hobby – Ab dem Studium bin ich ein Freak für Elektronik u. Computer

Der Heizkostenverteiler misst die Oberflächentemperatur des Heizkörpers und des Raumes.

Bei einer Differenz ab 3 °K beginnt der Heizkostenverteiler zu zählen.

Dabei erfolgt die Integration der Oberflächentemperatur über die Zeit.

Heizkostenverteiler sind keine geeichten Messgeräte, da diese nicht eichfähig sind.

Entsprechend des konkreten Aufbaus und Oberfläche des Heizkörpers wird jeder Heizkörper mit einem Faktor bewertet.

Zu den Heizkostenverteilern hast ja schon Antworten, und die Kesseltemperatur 62 Grad ist bischen schlapp, die sollte schon 70 Grad betragen. Bei mehreren WE sogar 75 Grad. oder höher, ja nach Zahl der Wohnungen.

... oder ob die Geräte die tatsächlich ankommende Temperatur mit berücksichtigen?

Ja, genau das tun sie.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung