Frage zum Doppelspalt-Experiment?
Ich wollte nur kurz etwas wissen.
Wenn ich Licht durch einen einzigen Spalt strahle, dann entsteht ein ein schwaches Wellenmuster auf der Wand hinter dem Spalt.
Wenn ich Licht durch den Doppelspalt scheinen lasse, dann entsteht ein Interferenzmuster.
Wenn ich einen Detektor an dem rechten Spalt anbringe und aktiviere, dann verschwindet das Interferenzmuster und nur zwei Abdrücke sind an der Wand zu sehen.
Sind diese Abdrücke jetzt zwei richtige Streifen oder ist es wie das Muster bei einem Einfachspalt nur halt zwei neben einander?
3 Antworten
Ich glaub es geht mehr darum, dass du in der Quantenphysik dich nicht für einen Ort entscheiden musst. Heißt das Elektron befindet sich quasi an mehreren Stellen gleichzeitig, bis man es beobachtet. Wo sich das Elektron befinden kann beschreibt die Wellenfunktion, also einfach in x Richtung der Ort und in y Richtung die Wahrscheinlichkeit wie sehr das Elektron an dem Ort ist. Wenn man jetzt ein Elektron mit einem Detektor beobachtet, dann bricht diese Wellenfunktion zusammen und das Elektron muss sich für einen Ort entscheiden und deshalb kann es nur oben oder unten durch den Spalt gegeangen sein und nicht durch "beide". Hoffe das hilft weiter
Man sieht sowohl beim Einfach-, als auch beim Doppelspalt am Schirm ein Interferenzmuster. Dies zeigt einfach nur den Wellencharakter von Photonen.
Wenn einzelne Photonen auf den Spalt geschossen werden, werden wir immer noch ein Interferenzmuster sehen, da die photonen mit sich selbst interferieren.
Wenn einzelne Photonen mit Detektor, der untersucht durch welchen Spalt die Photonen gehen, auf den Schirm geschossen wird, werden wir nur einen, bzw. 2 Streifen (beim Doppelspalt) sehen.
Wenn mehrere Photonen mit Detektor auf den Schirm geschossen werden sehen wir immer noch ein Interferenzmuster, da die Photonen mit anderen Photonen interferieren können
Nicht wenn du generell einen Detektor verwendest, aber wenn du einen Detektor vor dem Spalt verwendest welcher das Photon in einer Art misst, dass man wissen würde durch welchen Spalt es gehen würde.
Der Schirm selbst auf dem das Interferenzmuster sichtbar ist, ist ja ein Detektor
Richtig dann ist eine Weginformation vorhanden daher gibt es jetzt kein Interferenzmuster mehr.
Die Beugung am Spalt selbst bleibt aber nach wie vor vorhanden und ist auch sichtbar.
Die Interferenz im Doppelspalt ist zudem nur dann deutlich sichtbar wenn der Doppelspalt räumlich zueinander nicht zu weit entfernt ist.
Bei zwei Spalten die sehr weit voneinander entfernt sind bauen sich einfach nur zwei Beugungsmuster auf, welche sich überlagern.
Das kann man zB auch dadurch erkennen, dass die Einhüllende der Intensitätsverteilung des Doppelspalts der Kurve entspricht welche man beobachten würde wenn man den Doppelspalt durch einen äquivalent großen einfachen Spalt ersetzen würde.
Der Doppelspalt sieht in im Falle so eines Detektors also aus wie ein einfacher Spalt.
Du kannsr von Elektronen auch kein Bild in dem Sinne machen. Das wird über einen Detektor gemessen und da kommen eben Daten raus die dann in einer Computergrafik angezeigt werden.
Es geht zwar mit bestimmten Fotofilmen aber das Bild sieht gleich aus wie mit Photonen.
Ich rede von einem Detektor der z. B. am rechten Spalt angebracht ist, der misst ob das Photon durchgegangen ist oder nicht. Wenn der Detektor nichts meldet dann kann das Photon nur durch den linken Spalt gegangen sein. Dann müsste der linke Abdruck aber dem des Einfachspalt-Experiment gleichen, aber bei dem Einfachspalt ist es nicht nur ein schmaler Streifen.