Wie werden Tierfilm Dokumentationen gefilmt?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo!

Tierfilmer verbringen Monate, wenn nicht sogar ein Jahr oder länger damit eine einzige Dokumentation zu drehen. Das ist wirklich schwere Arbeit, diese tollen Bilder bekommen sie sehr selten, weshalb das so lange dauert.

Dokumentationen  die ca. eine Stunde gehen, können eine Drehzeit von ca. 1 - 1,5 Jahre haben. 

Ich liebe auch solche Dokumentationen, habe letztens eine über Leoparden gesehen, die haben 4! Jahre gebraucht um Filmmaterial für eine Stunde Doku zusammen zu bringen. Das nenn ich HIngabe! 

Auf den Bildern scheint es im Übrigen nur so, dass die ganz nah dran sind, die haben sehr gute Objektive die einen enormen "Zoom" haben. Da kann man die Fliege auf einem 100 Meter entfernten Elefanten sehen ;)

Sven2506 
Fragesteller
 26.07.2015, 20:15

hm okay,
das ist schon faszinierend. Würde amliebst auch mal sowas mitmachen.
Aber sowas kann ich mir einfach nicht leisten einfach mal 2,3 Monate beurlaubung machen oder kriegen.
Da stellt sich dann aucher wieder die Frage, wie machen denn die das?
Denn so eine Doku kostet ja nicht viel wenn ich sie im Laden kaufe. Also kommt so schomal nicht das Geld ein wie bei den Blockbuster oder doch? Denn so mega Kameras kosten schomal um die 5Stelligen bereich. Dann Unterkunft Verpflegung und und und...

0
floppy232  26.07.2015, 20:24
@Sven2506

Die Dokumentationen werden nicht nur per DVD o.ä. verkauft, sondern auch natürlich an TV-Sender usw. Aber die eigentlichen Geldgeber sind Tierforscher bzw. Unternehmen oder sogar Universitäten die das "gesponsort" bekommen. Im Endeffekt sind solche Unternehmungen nicht wirtschaftlich lukrativ. Meistens kostendeckend, sodass jeder sein Gehalt bekommt und alle "Nebenkosten" gedeckt sind. Außerdem kaufen die keine Filmstudio-Kameras, die sind zwar enorm gut, aber SO gut auch wieder nicht, die Objektive werden an dem gesamten Material wohl das teuerste sein, schafft man sich aber auch nicht bei jeder neuen Doku an ;)

0

Die Kamera scheint so nah dran zu sein, weil ein entsprechendes Objektiv verwendet wird. Ansonsten muss man als Tierfilmer verdammt viel Geduld haben, sich gut tarnen, stunden- und tagelang mucksmäuschenstill rumsitzen und auf gute Bilder hoffen.

Das kann sein das zB ein Tier die Kamera auf dem Kopf hat oder es stehen versteckte Kameras in der Umgebung und nach paar Tagen schneiden sie daraus den Film