Frage an gläubige Menschen, ist die Bibel Homophob?

9 Antworten

Hallo Anonymus,

  • Jesus selbst hat nie etwas dazu gesagt. 🙏
  • Die Bezeichnung "Manne beim Manne liegen" wurde damals verwendet, wenn Hausherren ihre Sklaven missbraucht haben.
  • Wenn man mitbekommt, wie manch Gleichgeschlechtlichen Menschen in der Szene ihre Bedürfnisse ausleben (viele wechselnde Partner, etc.) - dann wundert es mich nicht, dass Paulus das erschütternd fand.

Ich weiß, dass Gott an erster Stelle ein liebender Gott ist.

Ich weiß, dass Menschen ihre Orientierung nicht aussuchen oder ändern können.

Liebe würde nicht erwarten, dass ein Mensch sein ganzes Leben keusch bleiben muss, um geliebt werden zu können.

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Das wichtigste für Gott ist Nächstenliebe und Wahrheitsliebe - es kann nicht sein dass ein Mensch der die wichtigsten Gebote erfüllt, trotzdem abgelehnt wird, für eine Orientierung, die er sich selber nicht ausgesucht hat. 🙏 💖

Sicher, für alle hetero erscheint die Vorstellung von Gleichgeschlechtlichkeit als abstoßend, ... aber wenn ihr es wirklich wissen wollt:

Stellt Euch vor es wäre umgekehrt und Männer dürften nie je eine Frau berühren. Versucht mal 1 Jahr lang keusch zu bleiben und dabei daran zu denken, dass ihr es nie ausleben dürfen würdet.

Und dann überlegt, ob Gott wirklich so ein Opfer will?

Paulus sagte: Es ist besser etwas auszuleben, als sich zu verzehren.

Und Gott sagte: Dass seine Güte von einem Ende des Himmels zum anderen reicht.

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Wer von Euch glaubt / weiß, den Geist Gottes zu haben - versucht wirklich tief in Euch hineinzufühlen. 🙏 💖

bananenkauer  19.08.2023, 18:25

Ich stimme dir zu, aber wenn man eine Sünde bewusste begeht, dann sollte man sich nicht denken "Gott ist so gütig, er wird mir vergeben". Das stimmt zwar aber man sollte Gottes Güte trotzdem nicht ausnutzen!

Man kann wenigstens versuchen, eine Sünde nicht zu begehen, um Gott stolz zu machen.

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Das wird eine etwas ausführlichere Antwort, wo ich meinen Standpunkt (auf Grundlage der Bibel) darlege.

Ich möchte schonmal vorweg sagen, dass ich gegen die Diskriminierung von Menschen bin, die einer bestimmten Gruppierung von LGBTQ (egal ob homosexuell, transsexuell, usw.) angehörig sind. Jesus sagte:

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Matthäus 7:1

Also erstmal:

Gott (der Vater) bzw. sein Sohn Jesus Christus (der am Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist) liebt homosexuelle Menschen (wie auch alle anderen Menschen). Er möchte, dass alle Menschen ihr Herz ihm geben, damit er sie dann nach seinem Wohlgefallen verändern kann.

Wer Jesus sein Leben anvertraut, der wird von ihm von innen verwandelt, hin zu einem Menschen, der voller Liebe, Barmherzigkeit und Güte ist (also nach seinem Bild). Das geschieht durch den Heiligen Geist Gottes

(der HG ist sozusagen der Beistand vom Vater und vom Sohn, der nach christlichem Glauben eine eigene Person darstellt und den Vater und den Sohn hier für uns verkörpert. Vater, Sohn und Heiliger Geist bilden eine geistige Einheit und sind zusammen Gott (im Sinne der Dreieinigkeit)

Dieser innere Wandel zum Guten (durch den HG) ist natürlich auch mit einem Prozess verbunden.

Wenn man erstmal diese Botschaft verstanden hat, dass Jesus homosexuelle Menschen nicht weniger liebt, sondern sie respektiert und genauso wertschätzt wie heterosexuelle Menschen (das sollten Christen übrigens auch tun), dann kann ich jetzt auch mit der Botschaft kommen, dass Jesus auch im sexuellen Bereich Vorstellungen hat, wie ein Mensch nach seinen Vorstellungen sein soll (neben anderen Werten wie Nächstenliebe, Treue, Geduld, uvm.).

Dazu gehört es, dass er die Auslebung Homosexualität für Menschen nicht vorsieht (es Sünde ist, was so viel wie "Zielverfehlung" bedeutet). Wer aber Jesus als Herrn und Erlöser animmt (darum geht es), dem hilft er auch durch den Heiligen Geist dabei in seinen Vorstellungen leben zu können. Und es geschieht dann so, dass diese Person es auch kann und von sich selbst aus will und nicht, dass sie sich religiös dazu gezwungen fühlt etwas zu sein, das sie nicht ist. Natürlich ist das dann auch mit einem Prozess verbunden, also man sollte nicht verzweifelt sein, wenn man nicht gleich von der Durchführung der Auslebung von Homosexualität befreit ist, sondern man sollte Jesus einfach sein eigenes Leben komplett anvertrauen und ihn dann schon machen lassen.

Das mag für viele nicht glaubwürdig klingen, aber es gibt genügend Berichte, die das bestätigen, dass Jesus Menschen von innen erneuert hat und sie auch von der Durchführung der Auslebung von Homosexualität frei gemacht hat. Wichtig ist nur, dass Christen gegenüber homosexuell lebenden Menschen nicht mit Ablehnung begegnen, sondern ihnen mit Wertschätzung begegnen. Man sollte ihnen nichts aufzwingen, was nur Gott leisten kann (also sie nicht unter religiösem Druck setzen), sondern ihnen dabei helfen eine Beziehung zu Gott/ Jesus Christus aufzubauen.

Manchmal dauert es Jahre, manchmal passiert es sofort, bis Gott

(wenn ich mich jetzt mal explizit auf homosexuelle Menschen beziehe)

homosexuelle Menschen (durch seinen heiligen Geist) in ihrer Sexualität entweder verändert hat (im Sinne von umorientiert) oder zumindest dazu befähigt hat ohne die Auslebung von Homosexualität aus einem EIGENEN Bedürfnis heraus glücklich zu leben. Dabei spielt sicherlich auch eine Rolle, wie sehr jeder Einzelne in seine Beziehung mit Jesus investiert und sich mit ihm identifiziert. (Durch Gebet und täglich etwas Bibel lesen).

Hier die Bibelverse, dass Homosexualität nicht im Sinne Gottes/Jesu ist:

Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Gräuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen! 3. Mose 20:13 (Schlachter2000-Übersetzung)

Hierbei möchte ich erwähnen, dass Jesus bereits die Todesstrafe dafür am Kreuz bezahlt hat, wenn man an ihn glaubt und sich zu ihm bekennt. Im Übrigen trug er durch die Kreuzigung auch die Strafe für alle anderen Sünden (lügen, stehlen, morden, ehebrechen, usw.). Er wurde bespuckt, geschlagen, ausgepeitscht, ans Kreuz genagelt, bis zum Tod. (bevor er von den Toten auferstanden ist, was ein ganz wichtiger zentraler Punkt des christlichen Glaubens ist.)

Weitere Verse:

Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel. 3. Mose 18:22

Und neues Testament:

Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. Römer 1:26‭-‬27

Nun eine Bibelstelle für die Liebe Gottes/Jesu zu allen Menschen:

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3:16

Nun könntest du dich vielleicht fragen, weshalb es homosexuelle Neigungen überhaupt bei Menschen gibt, wenn es nicht im Sinne Gottes ist. Gott hat doch die Menschen erschaffen.

Ich sehe es als EINE der vielen Folgen der sündhaften Natur des Menschen, die (also die sündhafte Natur) durch Adam und Eva (durch den Sündenfall) in die Schöpfung gebracht wurde und seither weitervererbt wird. In Psalm 51:5 heißt es (ich zitiere ausnahmsweise mal die Luther1912-Übersetzung, weil sie es aus meiner Sicht sehr gut zum Ausdruck bringt):

Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. Psalm 51:5

Ich hoffe die Antwort hilft dir weiter.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Zunächst mal: die Bibel ist keine Person, die "Gefühle" oder ähnliches hat. Die Bibel ist eine Sammlung von Schriften, die Zeugnis geben - über den Glauben und die "Gotteserfahrungen" von Menschen, die in lange vergangenen Zeiten lebten. Die Bibel ist die "Gründungsurkunde" des "Vereins" "Kirche". Daran darf nichtvgerüttelt werden. Jedoch: Ein Verein, der bald ins dritte Jahrtausend seines Bestehens eintreten wird, darf und soll auch mal über seine Gründungsurkunde hinausdenken. Deshalb bin ich dafür, dass auch zwei Frauen oder zwei Männer kirchlich getraut werden können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Dass Homosexualität eine Sünde ist, ist nicht gleichbedeutend mit Homophobie.

Definition: Unbegründete, übersteigerte – eventuell sogar krankhafte Angst vor, beziehungsweise Aversion und/oder Feindseligkeit gegenüber Homosexualität und Homosexuellen.

Quelle: https://www.wortbedeutung.info/Homophobie/

Ich halte nichts davon, der Homophobie mit der Moralkeule und/oder sozialer Ausgrenzung zu begegnen. Wer diese Angst, Aversion, Feindseligkeit hat, ist nicht bösartig, sondern hat seine Moralvorstellung. Und wer versucht, diese zu bekämpfen, macht das Gleiche wie homophobe Menschen, die ihre Abneigung gegen Homosexualität zum Ausdruck bringen. Problematisch wird es, wenn man den jeweils anderen benachteiligen oder ihm anderweitig Schaden zufügen will.

Ein konkretes Beispiel: Ich bin als Vierzehn-, Fünfzehnjähriger immer mal wieder von homosexuellen Männern bedrängt worden (mehr nicht). Das war mir sehr unangenehm und hat zu einer gewissen Abneigung dieser Gruppe von Menschen gegenüber geführt. Diese Abneigung ist in mir, aber ich kann damit umgehen und käme nicht auf die Idee, Homosexuelle generell zu verurteilen.

Zurück zur Bibel: Deren Texte beschreiben die christliche Moralvorstellung. Genau das ist ihre Funktion. Sie rufen aber nicht zum Kampf gegen Homosexualität auf. Darum: Nein, die Bibel ist nicht homophob und kann es auch gar nicht sein, wenn wir die Definition des Wortes zugrunde legen.

Gruß Matti

Mayahuel  12.06.2023, 11:08
wenn wir die Definition des Wortes zugrunde legen.

Nach deiner Definition.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes definiert Homophobie so:

... Menschen aufgrund ihrer tatsächlichen oder zugeschriebenen gleichgeschlechtlichen Orientierung bzw. nicht-binären Geschlechtsidentität als „unnormal“ angesehen werden

und:

... mit Phobie nicht nur im klinischen Sinne eine Angststörung bezeichnet wird, sondern im breiteren Verständnis der Begriff der Phobie auch für die Bezeichnung von sozialer Ablehnung gebräuchlich ist.

https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Umfragen/umfrage_einstellungen_geg_lesb_schwulen_und_bisex_menschen_de.pdf?__blob=publicationFile&v=4

Sie rufen aber nicht zum Kampf gegen Homosexualität auf

Nicht direkt. Aber so wie Diebstahl und Mord vom Gesetz bestraft wird, haben sich Christen auch für die Bestrafung von Homosexualität eingesetzt.

Das war der §, womit Christen Homosexuelle verfolgten und ins Gefängnis brachten.

 Als zu schützendes Rechtsgut wurden „die sittlichen Anschauungen des Volkes“ genannt, die sich maßgeblich aus den Lehren der „beiden großen christlichen Konfessionen“ speisten.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C2%A7_175

Oder:

Im September 1951 brachte der Bonner Amtsgerichtsrat Richard Gatzweiler im römisch-katholischen Volkswartbund sein erstes Pamphlet zum Thema Homosexualität heraus, in dem er quasi eine Verschärfung der Vorgehensweise und die Strafbarkeit weiblicher Homosexualität forderte.
Mit der biblischen Metapher „Was soll man aber mit einem Baum tun, dem die Fruchtbarkeit versagt ist?“ und anderen Aussagen näherte er sich dem nationalsozialistischen Sprach- und Argumentationsgebrauch. Auch hielt er die Suizide im Zuge der Frankfurter Ermittlungen letzten Endes für durchaus gerechtfertigt und wünschenswert.
Viele kirchliche Gemeindeblätter verbreiteten seine Ideen.[30] Im selben Monat sprach sich beim 39. Deutschen Juristentag in Stuttgart eine knappe Mehrheit (14:11 Stimmberechtigte bei 300 Teilnehmern) für Straflosigkeit nach § 175 und für eine Neufassung des § 175a aus.

Christen haben Homosexuelle per Gesetz verfolgt.

Zurück zur Bibel

Im Römerbrief hetzt Paulus gegen Ungläubige und Homosexuelle:

     29 voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Ohrenbläser, 30 Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31 unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig.

https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer1%2C25

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Kuhlmann26  12.06.2023, 12:22
@Mayahuel

Für die Frage ist nur Dein letzter Absatz relevant. Es geht um die Bibel und nicht um das Verhalten "der Christen".

Im September 1951 [...] für Straflosigkeit nach § 175 und für eine Neufassung des § 175a aus.

Willst Du mich veralbern? Der Amtsgerichtsrat und sein Gefolge kann veröffentlichen, was sie wollen. In der Bibel stand und steht nicht, dass sie was auch immer verschärfen sollten. Dass der Herr Gatzweiler glaubte, sich auf die Schriften beziehen zu können, ist alleine seine Sache. Menschen die im Staatsauftrag handeln, sind vor Verirrungen nicht gefeit. Das gilt auch für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Mit deren ideologischen Quatsch kannst Du mir gestohlen bleiben. Mir ist völlig schnurz, wie die ein Wort definieren. Der missionarische Eifer dieser Ideologen steht dem des Amtsgerichtsrates in nichts nach.

Zum Deinem letzten Absatz:

Im Römerbrief hetzt Paulus gegen Ungläubige und Homosexuelle:

Zu dieser Auslegung hätte ich gern Paulus gehört. Beispielsweise klingt er in der Zürcher Bibel schon ganz anders. Aber ich verstehe schon, warum Du Luthers Übersetzung gewählt hast, ist er doch für seine deftige Ausdrucksweise bekannt. Ich packe jetzt aber nicht die Antisemitenkeule aus, sonst wäre ich auch nicht besser als die Ideologen der Antidiskriminierungsstelle.

Man, ich hätte nie gedacht, dass ich mal die Bibel verteidigen werde. Ich bin nicht mal Christ.

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Mayahuel  12.06.2023, 12:29
@Kuhlmann26
 klingt das in der Zürcher Bibel schon ganz anders.

🤡

29 Sie strotzen vor Unrecht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit, sie sind voller Neid, Mord, Zank, Arglist, Verschlagenheit; Ohrenbläser sind sie, 30 Verleumder, Gotthasser, Frevler, Angeber, Prahler, erfinderisch im Bösen, ungehorsam den Eltern, 31 gedankenlos, haltlos, lieblos, ohne Erbarmen.

https://www.bibleserver.com/ZB/R%C3%B6mer1%2C25

 Es geht um die Bibel und nicht um das Verhalten "der Christen".

Das lässt sich nicht trennen. Christen begründen ihr Verhalten und ihre Moral mit der Bibel.

ist er doch für seine deftige Ausdrucksweise bekannt.

Ein Hetzer.

Paulus vergleicht Ungläubige mit der Finsternis und Beliar (Satan):

 14 Zieht nicht unter fremdem Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat Gerechtigkeit zu schaffen mit Gesetzlosigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus überein mit Beliar?
Darum »geht weg von ihnen und sondert euch ab«, spricht der Herr; »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen

https://www.bibleserver.com/LUT/2.Korinther6%2C14

Heute wird das Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit genannt.

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Kuhlmann26  12.06.2023, 16:34
@Mayahuel
Paulus vergleicht Ungläubige mit der Finsternis und Beliar (Satan):

Schon wieder eine Aussage, die mit der Frage nichts zu tun hat. Es geht nicht um Ungläubigkeit.

Das lässt sich nicht trennen. Christen begründen ihr Verhalten und ihre Moral mit der Bibel.

Das MUSS man sogar trennen. Christen interpretieren die Übersetzung von der Übersetzung der Bibeltexte. Das ist wie "Stille Post".

Heute wird das Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit genannt.

Es mag ja sein, dass es Menschen gibt, die das so nennen. Wir haben heute diverse Begriffe, die etwas anderes meinen als das, was das Wort eigentlich bedeutet.

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Mayahuel  12.06.2023, 17:03
@Kuhlmann26
es geht nicht um Ungläubigkeit.

Doch, doch.

Gleichgeschlechtlicher Verkehr ist bei Paulus die Folge vom Glaubensabfall:

 25 Sie haben Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.
26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn bei ihnen haben Frauen den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Männer mit Männern Schande über sich gebracht und den Lohn für ihre Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen.

https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer1%2C25

Das ist auch der Grund, warum viele Christen glauben, dass man heterosexuell wird, wenn man zu Gott (zurück)findet. Oder Homosexualität nur ein Lifestyle ist.

Jene, die vom Glauben abfallen und Ungläubige sind dem HERRN ein Gräuel, zu keiner guten Tat fähig:

15 Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und ihr Gewissen.
16 Sie beteuern, Gott zu kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn; ein Gräuel sind sie und ungehorsam und zu allem guten Werk untüchtig.

https://www.bibleserver.com/LUT/Titus1%2C15

Paulus dämonisiert da eindeutig.

Dämonisierung oder „Verteufelung“ ist die Darstellung einer anderen Person oder Gruppe, des Gegners oder Feindes als wesensmäßig böse. Es handelt sich um die extremste Form der Dehumanisierung des Anderen. Sie entwickelte sich aus religiösen Ursprüngen und hat heute vor allem eine politische Funktion, besonders in politischen Konflikten, bei der Kriegsvorbereitung und Kriegsführung.

https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4monisierung

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Völlig uninteressant, die Bibel ist Wahrheit und darauf kommt es allein an.

Demgemäß dient der Geschlechtstrieb allein der Arterhaltung, alles andere ist Untugend.