Frage an die Österreicher: Warum lasst ihr euch die Wehrpflicht gefallen?

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

lebensgefährlichen Kriegseinsätze

Solche gibt es für Rekruten der Wehrpflicht nicht. Um an solchen Einsätzen teilzunehmen muss man sich freiwillig für eine längere Zeit als das halbe Jahr verpflichten.

Die Wehrpflicht ist ein sinnloser Anachronismus, aber leider hat sie selbst unter Österreichern große Beliebtheit.

Viele meiner damaligen Kameraden haben sich sogar ihr Leben lang darauf gefreut endlich richtig Soldat spielen und eine Waffe verwenden zu dürfen.

Es gab auch schon Stimmen die eine Abschaffung der Wehrpflicht forderten, doch zum Teil waren da die Zivileinrichtungen dagegen, welche aussagten auf die Zivildiener (die Alternative zur Wehrpflicht) angewiesen zu sein, da sie billige Arbeitskräfte darstellen.

Tatsähchlich bringt sich gewaltloser Widerstand, wie du ihn vorschlägst, nichts. Da die Wehrpflich gesetzlich festgelegt ist, kommt eine Weigerung einer Straftat gleich und wird auch dementsprechend geahndet.

Jedoch gibt es viele Methoden sich der Wehrpflicht zu entziehen, wovon einige sogar recht lustig sind.

ManuTheMaiar 
Fragesteller
 30.08.2016, 20:05

Zähl mal bitte auf, vielleicht kann sie ja einer der die Frage hier ließt als Tipp gebrauchen

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Andrastor  30.08.2016, 20:22
@ManuTheMaiar

Die leichteste Art sich vom Wehrdienst zu drücken ist die Musterung. Wenn man bei dieser für körperlich und/oder psychisch untauglich erklärt wird, hat es sich mit dem Wehrdienst erledigt bevor er begonnen hat.

Vor allem gewisse Erbkrankheiten schmälern die körperliche Tauglichkeit gewaltig. Restless Leg Syndrome zum Beispiel, welches bei der Musterung nicht weiter überprüft wird.

Einen speziellen Fall durfte ich bei meiner Musterung kennenlernen. Dieser Typ geht nach dem ersten Musterungstag (es sind 2) in die Stadt feiern und kommt am nächsten Morgen sternhagelblau zur Musterung zurück, worauf diese um ein Jahr verschoben wird.

So machte er das als ich ihn kennenlernte bereits seit Jahren, da er auf diese Weise 2 Extra-Urlaubstage im Jahr bekommt.

Wird man jedoch für tauglich erklärt und geht nicht zum Zivildienst, lann man sich beim Heer selbst noch eine nachträgliche Untauglichkeit bescheinigen lassen.

Aus meinem Zug sind nach den ersten paar Wochen schon 5 Rekruten ausgefallen, weil sie vom Heer überfordert wurden, also nicht entsprechend ihrer Tauglichkeit eingesetzt wurden und ihre Ärzte ihnen bescheinigt hatten dass ein weiterer Dienst bleibende Folgen für sie haben würde.

Ich und einige andere Kameraden haben uns psychisch für untauglich erklären lassen. Ich und ein anderer spielten Depressionen vor und erzählten wie attraktiv doch die Waffe in unseren Schränken wäre, worauf wir entlassen wurden und ein anderer Kollege spielte Paranoia vor indem er bei jeder Wacht sein gesamtes Magazin in die Hecke verpulverte da sich dort seiner Aussage nach etwas bewegt hätte.

Um nur ein paar Tricks zu nennen.

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Dhalwim  04.09.2016, 11:38

@Andrastor

Na also, Ich glaub Ich werd nicht mehr Andrastor.

Sei mir bitte nicht böse, aber mir kommt langsam vor du bist nicht besser als Fantho oder HumanistHeart, du bist nur auf eine andere Art und Weise schlimm.

Die Wehrpflicht ist ein sinnloser Anachronismus, aber leider hat sie selbst unter Österreichern große Beliebtheit.

Sinnlos und Anachronismus? Was ist denn daran sinnlos, wenn wir den Grundwehrdienst ableisten? Was ist mit dem Katastrophenschutz?

Wie sieht es aus mit Auslands/- Inlands und vorallem Verteidigungseinsätzen. Vorallem da jetzt sowieso die Flüchtlingskrise stattfindet?

Viele meiner damaligen Kameraden haben sich sogar ihr Leben lang darauf
gefreut endlich richtig Soldat spielen und eine Waffe verwenden zu
dürfen.

Soldat spielen? Entweder sind deine Freunde realitätsfern oder du lügst uns hier einfach an! Krieg und Militär sind kein Spiel, das weißt du und das sollten deine Freunde ganz genau Wissen!

Es gab auch schon Stimmen die eine Abschaffung der Wehrpflicht
forderten, doch zum Teil waren da die Zivileinrichtungen dagegen, welche
aussagten auf die Zivildiener (die Alternative zur Wehrpflicht)
angewiesen zu sein, da sie billige Arbeitskräfte darstellen.

Also das zeigst du mir bitte, wo das steht ja? (also das mit den billigen Arbeitskräften)

Jedoch gibt es viele Methoden sich der Wehrpflicht zu entziehen, wovon einige sogar recht lustig sind.

Na das sehe Ich an manchen Punkten anders:

Recht hast du bei!

Vor allem gewisse Erbkrankheiten schmälern die körperliche Tauglichkeit
gewaltig. Restless Leg Syndrome zum Beispiel, welches bei der Musterung
nicht weiter überprüft wird.

Einen speziellen Fall durfte ich bei meiner Musterung kennenlernen.
Dieser Typ geht nach dem ersten Musterungstag (es sind 2) in die Stadt
feiern und kommt am nächsten Morgen sternhagelblau zur Musterung zurück,
worauf diese um ein Jahr verschoben wird.

Wo ich meine Zweifel habe, ist dies hier:

Aus meinem Zug sind nach den ersten paar Wochen schon 5 Rekruten
ausgefallen, weil sie vom Heer überfordert wurden, also nicht
entsprechend ihrer Tauglichkeit eingesetzt wurden und ihre Ärzte ihnen
bescheinigt hatten dass ein weiterer Dienst bleibende Folgen für sie
haben würde.

Na, die Tauglichkeitsüberprüfung wird von Ärzten bzw. FACHMÄNNERN gemacht. Das KANN NICHT SEIN, denn wofür sollten die für Tauglich erklärt werden, wenn sie es ohnehin nicht schaffen sollten,

das ergibt keinen Sinn.

Ich und einige andere Kameraden haben uns psychisch für untauglich
erklären lassen. Ich und ein anderer spielten Depressionen vor und
erzählten wie attraktiv doch die Waffe in unseren Schränken wäre, worauf
wir entlassen wurden und ein anderer Kollege spielte Paranoia vor indem
er bei jeder Wacht sein gesamtes Magazin in die Hecke verpulverte da
sich dort seiner Aussage nach etwas bewegt hätte.

Was es mit der "attraktiven", Waffe im Schrank auf sich hat, kann schon sein, aber das mit den Depressionen glaube Ich nicht!

Entweder waren das traurige Ausnahmen oder du lügst uns hier direkt an, denn wer auf paranoia macht oder sogar psychisch krank ist wird genauer überprüft.

Und dann kann's schon mal sein, dass man sich in einer Nervenklinik befindet, mir wurde zwar gesagt Ich hätte einen minimalen psychischen Knack's, aber der stellt keine ernsthafte Beeinträchtigung dar,

das wäre als ob jmnd. der Finger fehlen würde.

Mich beeindruckt es überhaupt nicht ob du eine Karte von dem Spiel "Magic: The gathering", als PB hast

dessen Effekt beschreibt, der Gegner könne nicht gewinnen und du selbst nicht verlieren, ob dein Name "Andrastor", ist das soviel wie "der Unbezwingbare", bedeutet

ob du die Wissenschaft an deiner Seite hast im Gegenzug zu den Religionen, ob du wesentlich mehr Punkte hast als viele andere hier oder zuletzt ob deine Antwort hier als "die beste" ausgezeichnet wurde.

Fakt ist: Du bist wie jeder andere hier auch ein Mensch, vergiss das nicht.

Und Ich wette, (wenn's nicht doch schon passiert ist), du wirst auch irgendwann in die Knie gezwungen werden.

Vllt. kein Fantho, vllt. kein LuigiFan und vllt. auch nicht Ich aber irgendwer bestimmt.

LG Dhalwim

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Andrastor  04.09.2016, 12:07
@Dhalwim

Ausnahmsweise werde ich deinen Beitrag nicht wegen beleidigenden ad hominem Angriffen melden, aber sei dir bewusst, dass ich derartige Ausrutscher nich noch einmal ungemeldet lassen werde.

Was ist denn daran sinnlos, wenn wir den Grundwehrdienst ableisten? Was ist mit dem Katastrophenschutz?

Alles ist am Wehrdienst sinnlos. Die Rekruten lernen praktisch nichts ausser das Gewehr zu putzen. Dann werden sie behütet und bemuttert, denn wenn sich das österreichische Heer eine Sache nicht leisten kann, dann Grundwehrdiener denen irgendetwas gröberes passiert.

Sprich die Rekruten werden dort eingesetzt wo sie weder etwas bewirken noch etwas ruinieren können, vor allem nicht sich selber.

Eine kleine Anekdote:

Da 99% der Rekruten in meinem Kader damals nicht in der Lage waren richtig erste Hilfe zu leisten, verließen die Prüfer beim 2. Anlauf den schriftlichen Test zu schreiben, den Raum, damit die wenigen, welche das Prinzip der ersten Hilfe verstanden hatten, den anderen die richtigen Antworten geben konnten.

So wurde gewährleistet das beim 2. Anlauf nicht 99% der Rekruten den Test nicht bestanden.

Soldat spielen? Entweder sind deine Freunde realitätsfern oder du lügst
uns hier einfach an! Krieg und Militär sind kein Spiel, das weißt du und
das sollten deine Freunde ganz genau Wissen!

Du hast Recht, Krieg ist kein Spiel, aber erzähl das verwöhnten, Bübchen aus Österreich, die noch nie einer größeren Gefahr ausgesetzt waren als einem wütenden Mitschüler.

Für sie war das ein Spiel auf dass sie sich freuten. (nicht alle selbstsverständlich aber doch eine sehr große Gruppe). Sie wollten ganz tolle Soldaten sein, schießen, exerzieren, im Gleichschritt marschieren.

Eben, Krieg spielen.

Also das zeigst du mir bitte, wo das steht ja? (also das mit den billigen Arbeitskräften)

Tut mir leid, zu dem Streitpunkt habe ich keine Quellen. Vielleicht findest du welche, wenn du danach googelst.

Na, die Tauglichkeitsüberprüfung wird von Ärzten bzw. FACHMÄNNERN
gemacht. Das KANN NICHT SEIN, denn wofür sollten die für Tauglich
erklärt werden, wenn sie es ohnehin nicht schaffen sollten,

Gute Frage und ich bin froh dass du sie gestellt hast. Die Tests werden tatsächlich von Ärzten gemacht und man wird in einer Nummernskala von 1-10 eingeordnet.

5 ist das Minimum das benötigt wird um Soldat zu sein. Alles darunter muss andersartig eingesetzt werden, als Fahrer, im Büro oder der Küche zum Beispiel.

Alles darüber darf, je nach Wertung körperlich anstrengendere Wege einschlagen. Um Panzerfahrer sein zu können war eine Tauglichkeit von 7 notwendig und als Militärflieger 8-9 (soweit ich das noch in Erinnerung habe).

Das ist den Obermotzen aber völlig egal. Meine Gruppe kam in ein Vollkontingent. Sprich es wurden nur Soldaten gebraucht und kaum Kräfte in der Betriebswirtschaft. in etwa 90% aller Rekruten kamen, ungeachtet ihrer Tauglichkeitsstufe ins Heer als Soldaten.

Viele hatten Befreiungen, wie Befreiung von schweren Rucksäcken, Befreiung vom Nachtdienst, Befreiung über Strecken von mehr als XY Metern.

Aber unserem lieben Kasernenkommandanten war das reichlich egal, sodass sich einer der Rekruten, der schon vor dem Antritt Rückenprobleme hatte, einen Bandscheibenvorfall zuzog und einem anderen, welcher schwache Sehnen im Schultergelenk hatte, die Schulter auskugelte.

Ich selbst hatte Tauglichkeistsstufe 3 und musste trotzdem Soldat spielen, mit dem vollen Programm.

aber das mit den Depressionen glaube Ich nicht!

Egal ob du's glaubst oder nicht, ich hab keinen Grund zu lügen.

aber das mit den Depressionen glaube Ich nicht!

Was das Bundesheer sich nicht leisten kann, sind Rekruten die während des Grundwehrdienstes Selbstmord begehen. Daher sind sie dahingehend inzwischen sehr empfindlich und entlassen Rekruten lieber bevor sie sich etwas antun.

Entweder waren das traurige Ausnahmen oder du lügst uns hier direkt an,
denn wer auf paranoia macht oder sogar psychisch krank ist wird genauer
überprüft.

Weder noch. Nur die vom Heer zuständigen Psychologen arbeiten in diesen Fällen so wenig wie möglich. Sie nehmen deine Aussage auf und verweisen dich dann an private Psychologen um die Aussagen zu bestätigen.

Und da gibt es einige, welche sich darauf spezialisiert haben Rekruten aus dem Heer rauszuholen.

Und dann kann's schon mal sein, dass man sich in einer Nervenklinik befindet

Nicht wirklich. Wie gesagt, Psychologen welche ebenfalls etwas gegen das Heer haben, können die Atteste so ausstellen, dass die Psychose vom Heer abhängig ist und schon bist du draußen, ohne dass es deinen späteren Lebensweg beeinflussen würde oder du in eine Klinik müsstest.

Der Typ der Paranoia vorgespielt hatte, wurde gleich ohne Umschweife entlassen.

Du bist wie jeder andere hier auch ein Mensch, vergiss das nicht.

Tu ich nicht, keine Sorge, ich habe schon sehr oft mangelndes Wissen in verschiedenen Bereichen zugegeben und mich so mancher Beweislage, die mir bis dato unbekannt war, gebeugt.

Was du von mir denkst ist mir völlig egal.

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Dhalwim  04.09.2016, 12:47
@Andrastor

@Andrastor

Ausnahmsweise werde ich deinen Beitrag nicht wegen beleidigenden ad
hominem Angriffen melden, aber sei dir bewusst, dass ich derartige
Ausrutscher nich noch einmal ungemeldet lassen werde.

Du willst eine sachliche Diskussion? Kein Problem die kannst du haben. Verzeih mir bitte meine Vergleiche mit Fantho u. co. ja?

Es fängt an mit dem hier:

Alles ist am Wehrdienst sinnlos. Die Rekruten lernen praktisch nichts
ausser das Gewehr zu putzen. Dann werden sie behütet und bemuttert, denn
wenn sich das österreichische Heer eine Sache nicht leisten kann, dann
Grundwehrdiener denen irgendetwas gröberes passiert.

Was deine Anekdote betrifft, kann Ich nix zu sagen, Ich war nicht dabei, und Ich war (noch) nicht im Heer (erst nächstes Jahr), und Ich bin 9er tauglich. Daher finde Ich, wäre es sinnvoll meine Fähigkeiten zu nutzen.

Davon abgesehen, es gibt natürlich Dinge die sich das Heer nicht leisten kann, wie Selbstmord und Verletzungen bzw. Krankheit der Soldaten.

Aber zahlreiche Männer die Ich kenne erzählten vom Bundesheer (die hatten sogar z. T. Bilder doch die sind raritäten), und für die war's ein völlig anderes Erlebnis als das was du hier uns schilderst.

Deinen Erfahrungsbericht werde Ich aber natürlich ernst nehmen keine Frage, kann schon sein, dass es so war aber bestimmt nicht alles am GWD ist sinnlos.

Desweiteren:

Gute Frage und ich bin froh dass du sie gestellt hast. Die Tests werden
tatsächlich von Ärzten gemacht und man wird in einer Nummernskala von
1-10 eingeordnet.

Jetzt 1-9 nicht 1-10 vllt. hast du noch die frühere gehabt.

5 ist das Minimum das benötigt wird um Soldat zu sein. Alles darunter
muss andersartig eingesetzt werden, als Fahrer, im Büro oder der Küche
zum Beispiel.

Alles darüber darf, je nach Wertung körperlich anstrengendere Wege
einschlagen. Um Panzerfahrer sein zu können war eine Tauglichkeit von 7
notwendig und als Militärflieger 8-9 (soweit ich das noch in Erinnerung
habe).

Militärflieger (also Pilot) ist 7 - 9 aber sonst ist der Rest korrekt. Vllt. auch sind hier wieder änderungen vorgenommen worden im Gegensatz zu früher.

Das ist den Obermotzen aber völlig egal. Meine Gruppe kam in ein
Vollkontingent. Sprich es wurden nur Soldaten gebraucht und kaum Kräfte
in der Betriebswirtschaft. in etwa 90% aller Rekruten kamen, ungeachtet
ihrer Tauglichkeitsstufe ins Heer als Soldaten.

Viele hatten Befreiungen, wie Befreiung von schweren Rucksäcken,
Befreiung vom Nachtdienst, Befreiung über Strecken von mehr als XY
Metern.

Aber unserem lieben Kasernenkommandanten war das reichlich egal,
sodass sich einer der Rekruten, der schon vor dem Antritt Rückenprobleme
hatte, einen Bandscheibenvorfall zuzog und einem anderen, welcher
schwache Sehnen im Schultergelenk hatte, die Schulter auskugelte.

Ich selbst hatte Tauglichkeistsstufe 3 und musste trotzdem Soldat spielen, mit dem vollen Programm.

Nun, selbst wenn dem wirklich so gewesen ist, DANN muss man doch nicht gleich das Heer abschaffen sondern die "Obermotzen", ersetzen deshalb kannst du doch nicht gleich das ganze Heer verurteilen.

Dein Fall ist natürlich unfair, steht außer Frage, aber hast du es denn nicht gemeldet? Oder reklamiert? Denn lt. Vorschrift MÜSSEN sie dich deiner entsprechenden Tauglichkeit auch einordnen, sonst muss man die Gesetze verschärfen.

Was das Bundesheer sich nicht leisten kann, sind Rekruten die während
des Grundwehrdienstes Selbstmord begehen. Daher sind sie dahingehend
inzwischen sehr empfindlich und entlassen Rekruten lieber bevor sie sich
etwas antun.

Das ist zum Teil richtig. Das Heer kann sich sowas nicht leisten, völlig korrekt, aber dann wäre es doch grob fahrlässig sie nicht mit psychologischer Begleitung einfach zu entlassen.

Deshalb glaube Ich das nicht.

Weder noch. Nur die vom Heer zuständigen Psychologen arbeiten in
diesen Fällen so wenig wie möglich. Sie nehmen deine Aussage auf und
verweisen dich dann an private Psychologen um die Aussagen zu
bestätigen.

Und da gibt es einige, welche sich darauf spezialisiert haben Rekruten aus dem Heer rauszuholen.

Nun gut, das kann sein das wüsste Ich nicht. Da sollte Ich mich mal schlau machen.

Tu ich nicht, keine Sorge, ich habe schon sehr oft mangelndes Wissen
in verschiedenen Bereichen zugegeben und mich so mancher Beweislage, die
mir bis dato unbekannt war, gebeugt.

In den meisten deiner Antworten machst du mir nicht diesen Eindruck. Zumindest habe Ich bisher noch keine Antwort gesehen, wo du das getan hättest. Kannst du mir bitte eine solche zeigen?

Was du von mir denkst ist mir völlig egal.

Tja, möglich, nur Andrastor wenn du mal bedenkst welche Alternativen (das hat nix mehr mitm Heer zu tun Ich weiß), hättest du dann zur Religion bzw. Esoterik oder Spiritualität?

Du hast mal sowas in der Richtung erwähnt.

LG Dhalwim

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Andrastor  04.09.2016, 13:12
@Dhalwim

und Ich war (noch) nicht im Heer (erst nächstes Jahr), und Ich bin 9er
tauglich. Daher finde Ich, wäre es sinnvoll meine Fähigkeiten zu nutzen.

Hab mir anhand deiner Ausführungen schon gedacht dass du noch nicht beim Heer warst. Gute Tauglichkeitsstufe.

Aber wenn du Pech hast, kommst du in ein Halbkontingent. Voll- und Halbkontingente wechseln sich ab und im Gegensatz zum Vollkontingent, wo fast jeder zum Soldaten ausgebildet wird, wird im Halbkontingent fast jeder in der Betriebswirtschaft eingesetzt, auch Rekruten mit hoher Tauglichkeit wie du.

Du kannst also hoffen deine Fähigkeiten einsetzen zu können, aber erwarten solltest du es nicht. Mit Pech darfst du deinen ganzen Grundwehrdienst Akten schlichten.

Vllt. auch sind hier wieder änderungen vorgenommen worden im Gegensatz zu früher.

Durchaus möglich, ist schon ein gutes Jahrzehnt her dass ich beim Heer war.

aber hast du es denn nicht gemeldet? Oder reklamiert?

XD

Na wem denn?

Man kann beim Heer nicht beliebig die Befehlskette überspringen. Als Rekrut ist man ganz unten. Hat man Beschwerden über jemanden der höher steht, muss man zu der Person gehen, welche über diesem Jemand steht.

Und wenn das Problem beim Kasernenkommandant liegt, hat man als Rekrut aus Mangel an Kontakten keinerlei Möglichkeit Beschwerde einzureichen.

Da mein Kasernenkommandant ein Oberleutnant war, hätte ich zum zuständigen Hauptmann gehen müssen und den kannte ich nicht einmal, da er nicht an der Kaserne zugegen war.

Ich hatte also keine Ahnung an wen ich mich hätte wenden können und der Oberleutnant hätte mir dies auch nicht gesagt, ebensowenig alle Ränge unter ihm, da sie sich aus Problemen raushalten wollen.

Denn lt. Vorschrift MÜSSEN sie dich deiner entsprechenden Tauglichkeit auch einordnen, sonst muss man die Gesetze verschärfen.

Vollkontingent, keine Chance auf etwas anderes als Soldat. Die Gesetzeslage ist ihnen egal.

Und man verpflichtet sich per Vertrag beim Eintritt ins Heer dass man niemals etwas schlechtes über das Heer sagen darf (war zumindest bei mir noch so), hätte ich also Anzeige erstattet, wäre das ein Vertragsbruch gewesen und ich hätte rechtlich belangt werden können.

dann wäre es doch grob fahrlässig sie nicht mit psychologischer Begleitung einfach zu entlassen.

Wenn der jeweilige Psychologe bescheinigt dass das Problem quasi an den Uniformen oder (Im Fall des "Paranoiden") an der Waffe liegt, ist ihnen das egal, denn ausserhalb vom Heer kommt man weder in den Drill noch an die Sturmgewehre.

Kannst du mir bitte eine solche zeigen?

Ich könnte, aber da das selten Eintritt ist mir das gerade zuviel des Aufwands.

welche Alternativen, hättest du dann zur Religion bzw. Esoterik oder Spiritualität?

Ich verstehe die Frage nicht ganz. Ungeachtet dass sie nichts mit dem Thema zu tun hat, was meinst du damit genau?

DANN muss man doch nicht gleich das Heer abschaffen

Das Heer hat keinen Sinn. Wir sind ein zu kleines Land um uns effektiv gegen andere Länder verteidigen zu können. Unsere Soldaten sind schlecht ausgebildet und es mangelt an Moral (was ich beobachten konnte zumindest).

Meiner Meinung nach sollte man das Heer abschaffen und eine Katastrophenschutztruppe einführen, welche so ausgebildet wird, dass sie effektiv bei verschiedenen Katastrophen helfen kann, sowie bei Bedarf Polizei und Rettungskräfte unterstützen kann.

Also weg mit Sturmgewehren und Geschützen und stattdessen Konzentration auf Zivilschutz, erste Hilfe, medizinische Erstversorgung, Retten, Schäden eindämmen, Feuerwehreinsätze etc.etc.

Dann würden die "Rekruten" auch tatsächlich etwas fürs Leben lernen, vor allem wenn man bedenkt dass selbst heute noch viele Erwachsene keinen anständigen Notruf abgeben können.

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Dhalwim  04.09.2016, 13:50
@Andrastor

@Andrastor

Gut größtenteils kann Ich nichts wirklich sagen, bis auf ein paar kleinere Punkte noch, dann kann Ich wirklich nichts mehr zu sagen, bis auf die Tatsache, dass Ich es nächstes Jahr eh sehen werde.

Hab mir anhand deiner Ausführungen schon gedacht dass du noch nicht beim Heer warst. Gute Tauglichkeitsstufe.

Danke, das war auch nicht einfach, eigentlich habe Ich mich ein wenig sogar "vorbereitet", wenn du verstehst was Ich meine.

XD

Na wem denn?

Man kann beim Heer nicht beliebig die Befehlskette überspringen. Als
Rekrut ist man ganz unten. Hat man Beschwerden über jemanden der höher
steht, muss man zu der Person gehen, welche über diesem Jemand steht.


Hmm... ebenso eine berechtigte und gute Frage, Ich fürchte da hab Ich wohl ein wenig zu kurz gedacht. Das ist dann tatsächlich unfair...

Vollkontingent, keine Chance auf etwas anderes als Soldat. Die Gesetzeslage ist ihnen egal.

Und man verpflichtet sich per Vertrag beim Eintritt ins Heer dass man
niemals etwas schlechtes über das Heer sagen darf (war zumindest bei
mir noch so), hätte ich also Anzeige erstattet, wäre das ein
Vertragsbruch gewesen und ich hätte rechtlich belangt werden können.


Selbiges wie davor.

Ich verstehe die Frage nicht ganz. Ungeachtet dass sie nichts mit dem Thema zu tun hat, was meinst du damit genau?

Das ist etwas nebensächliches gebe Ich zu, nur du hattest mir mal gegenüber erwähnt, dass es Alternativen zur Religion bzw. glauben an Transzendentes geben würde.

Dazu muss man nicht "an einen Gott glauben". Diese Frage stand in alten Nachrichten offen weißt du noch?


Das Heer hat keinen Sinn. Wir sind ein zu kleines Land um uns effektiv
gegen andere Länder verteidigen zu können. Unsere Soldaten sind schlecht
ausgebildet und es mangelt an Moral (was ich beobachten konnte
zumindest).

Und wer würde uns im ernstfall helfen, sollten wir jemals angegriffen werden? Vllt. dieser eine Punkt noch, soweit Ich weiß waren die Landser der Wehrmacht im 2. Weltkrieg auch kriegsmüde und konnten trzd. weite Teile Kontinentaleuropas erobern. Oder nicht?

LG Dhalwim (das war meine letzte Nachricht, Ich respektiere es wenn du nicht mehr drauf antworten würdest).

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Andrastor  04.09.2016, 14:37
@Dhalwim

Dazu muss man nicht "an einen Gott glauben". Diese Frage stand in alten Nachrichten offen weißt du noch?

Nein, das weiß ich grad nicht mehr. Lass uns darüber aber besser per PN reden um hier nicht vom Thema abzuschweifen.

Und wer würde uns im ernstfall helfen, sollten wir jemals angegriffen werden?

Je nachdem wer uns angreift, könnten wir uns ohnehin nicht zur Wehr setzen ohne größere Verbündete.

Vllt. dieser eine Punkt noch, soweit Ich weiß waren die Landser der
Wehrmacht im 2. Weltkrieg auch kriegsmüde und konnten trzd. weite Teile
Kontinentaleuropas erobern. Oder nicht

im 2. Weltkrieg war Österreich Teil von Deutschland und daher um einiges mächtiger als heute.

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Auch hier in Deutschland wird bereits wieder über die Wiedereinführung der Wehrpflicht nachgedacht......

Es gibt übrigens auch Staten, wo die Wehrpflicht für Männer und Frauen gilt, z. B. in Israel.

Man(n) kann darüber denken, was man will, aber ich halte die Wehrpflicht schon für sinnvoll, wenn sie dann auch richtig und gleichberechtigt gehandhabt und durchgeführt wird. Wer nicht dienen will, muss dann eben Ersatzdienst leisten, so kann man zumindestens dadurch eine Gleichberechtigung herstellen.

Du darfst auch nicht vergessen, dass die Wehrpflicht ein Teil des regulären Militärs ist, das Dir wiederum auch deine persönliche Freiheit und Meinungsfreiheit, wie z. B. auch hier in diesem Forum, in einem demokratischen Staat garantiert.

Ich war damals auch Wehrpflichtiger und ich habe durchaus auch positive Sachen daraus gelernt. Was man daraus macht, kommt ja immer auf einen selber an.

ManuTheMaiar 
Fragesteller
 30.08.2016, 13:33

Wäre mir egal ich würde mich weigern egal was die tun, ich weiger mich auf ganzer Linie es ist mein Leben ich schulde fremden Menschen garnichts und schonmal garnicht dem System

Das ich später gezwungen werden Steuern an das System zu zahlen ist das maximale worauf ich mich einlasse aber gegen meinen Willen unbezahlt irgendwem dienen würde ich niemals

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TomMike001  30.08.2016, 13:38
@ManuTheMaiar

Dann hast Du ja Glück, dass Du in keinem totalitären System leben musst. Da würde man Dir erzählen, was Du tun musst und was nicht. Brauchst nur mal in die Geschichtsbücher zu schauen oder einen Blick nach Asien zu werfen.

Ich binn auch nicht mit allem einverstanden, was hier in Deutschland gemacht wird, aber mir geht´s wohl 1000 x besser als in Nordkorea oder China oder anderen totalitären Staaten.

Da würde man für solche Gedanken schon spurlos verschwunden sein....!

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TomMike001  30.08.2016, 13:51
@ManuTheMaiar

,,,wenn Du überhaupt flüchten könntest. Denke mal an die DDR-Grenze! Du hast Glück, hier geboren zu sein!

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Also ManuTheMaiar,

Frage an die Österreicher: Warum lasst ihr euch die Wehrpflicht gefallen?

Diese Frage wage Ich doch zu bezweifeln, passen sie gut auf.

Es fängt schon an mit "gefallen", man lebt in einem Staat mit Rechten und Pflichten. Das fände Ich schon erstmal fair, wenn man will, dass der Staat sicher ist,

muss es eine Polizei geben und / oder ein Militär. Vorallem wenn niemand für unser Heer einstehen würde, was sollen wir dann noch großartig tun? Wir hätten keine Verteidigung!

Es sind doch eure Leben, warum lasst ihr zu, dass ein Staat da eingreift
und euch auf so eine Art zu etwas zwingt. Ihr seid doch eigenständige
Menschen und schuldet eurer Gesellschaft gar nichts und schon mal gar
keine lebensgefährlichen Kriegseinsätze.

Selbstverständlich sind es unsere Leben. Nur wie bereit's vorher erwähnt, Ich habe nächstes Jahr meinen GWD abzuleisten. Es ist nun mal Pflicht und Ich finde das auch gut so, warum nicht?

Davon abgesehen, leistet sie guten Katastrophenschutz, zudem angenommen es wäre Krieg in unserem Land. Ich wüsste nicht wohin Ich fliehen sollte, Ich bin hier zuhause, und wenn's sein muss werde Ich hier auch wieder sterben.

Ein Bauer würde auch nicht von seinem Land einfach so "fliehen", denn wo sollte der hin? Bei einem Söldner wäre es schon einfacher, der würde eher auf seinen Sold verzichten als auf sein Leben (ja Ich weiß, dass Soldat sich vom "Söldner", ableitet aber dies war nur ein Beispiel).

Zudem, soweit Ich weiß ist Österreich Neutral, d. h. wir verteidigen uns nur und mehr nicht. Wir dürfen keine Angriffskriege starten, nur uns verteidigen. Wir gehören auch keinem Militärbündnis an, man weiß ja was dazu geführt hat (siehe Mittelmächte, Achsenmächte, Entente, Alliierte),

Ganze Weltkriege.

Die Wehrpficht ist sexistisch (da sie nur Jungs betrifft), sie ist gegen
die Menschenwürde (da man beim Militär unterworfen wird), warum macht
ihr da mit, warum lasst ihr euch von den Alten in der Politik dazu
nötigen?

Auch das sehe Ich anders, ein Beispiel:

Angenommen du wärst ein Steinzeitmensch. In der Höhle sind die Frauen rund um das Lagerfeuer und die anderen Männer. Wer sollte jetzt jagen?

Ich finde (im Durchschnitt), sind die Männer rein objektiv betrachtet geeigneter als Frauen, denn eine Frau war (und ist sie übrigens immernoch) etwas wertvolles, sie konnte nämlich immernoch Kinder kriegen, auch wenn der Vater längst von einem Bär gefressen wurde.

Wenn du eine Frau zur Jagd geschickt hättest, na der Mann hätte keine Kinder bekommen können und zudem hat er ja keine Brüste um die Kinder zu stillen.

So ähnlich ist es im Krieg, der Mann hat (soweit Ich weiß), eine bessere Gewebestruktur und eine dickere Haut. Ich will damit nicht sagen, dass Frauen das nicht auch haben können, dennoch ist der Mann von der Grundlage her besser ausgestattet für den Krieg die Frauen haben andere Vorteile wie z. b. eine bessere Konstitution.

Zudem "gegen die Menschenwürde", Ich bin kein Fan von Krieg, klar hier werden die Menschenrechte des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit verletzt, aber was meiner Ansicht nach noch viel Menschenunwürdiger ist, wäre wenn wir keine "Genfer Konfession", hätte.

Denken sie mal darüber nach bitte.

Man müsste sich doch nur zusammen weigern, einfach friedlich weigern und
wenn zehn oder hundert das machen, kann euer Staat vielleicht noch
damit umgehen, aber wenn sich der halbe Jahrgang weigert, sind die da
oben in eurem System machtlos.

Sehr gute Idee, und wer verteidigt dann unser Land? Und wer hilft im ernstfall im Katastrophenschutz? Das würde mich mal brennend interessieren! Man wird dann an Gewehren u. Pistolen nicht ausgebildet und kann auch nicht mehr schießen.

Es sei denn sie hätten eine bessere Idee, wie wir das umsetzen. Meine Familie und Ich leben hier, natürlich fällt es einigen schwer mir diesen Satz zu glauben Ich sag ihn aber trzd. Ich würde bei meinen Kameraden stehen und den Feind abschießen (natürlich nur, wenn's nicht Verfassungswidrig ist oder der Genfer Konfession widerspricht).

LG Dhalwim

ManuTheMaiar 
Fragesteller
 05.09.2016, 00:32

Ich bin Anarchist ich wünsche mir ein anderes System ohne Staat und ja ich bin mir bewusst das sowas schwer ist, aber zumindest eine Zwischenlösung wäre machbar, nur noch Gesetze wo Gewalt gegen andere beginnt und eine kleine Menge an Steuern für ein wenig Leistungen

Polizei wird ja bezahlt und von Leuten gemacht die das wollen und es gibt doch auch genug die wollen zur Armee warum muss man dann alle zwingen und ich denke mal ihr könntet sicher Notfalls nach Deutschland fliehen, wenn euch wer überrennt

Ich finde nicht das Frauen wertvoller sind, wieso auch eine Frau hat genauso ein Bewusstsein wie ein Mann und jeder ist doch das als was er geboren wurde also wieso soll eine Frau mehr wert sein

Ich wäre z.b. noch viel ungeeigneter für Krieg, weil ich sozusagen mental an meinen Zwillingsbruder gebunden bin das heißt wir brauchen einander und sollte mir was passieren käme er nicht mehr klar und andersrum, aber kann ich deshalb fordern, keine Wehrpficht für eineiige Zwillinge für alle anderen aber schon, nein kann ich nicht und mein Argument ist viel logischer als das mit den Frauen

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Dhalwim  05.09.2016, 05:52
@ManuTheMaiar

@ManuTheMaiar

Ich führe nicht eine allzulange Diskussion mit ihnen, haben sie bitte Verständnis.

Ich bin Anarchist ich wünsche mir ein anderes System ohne Staat und ja
ich bin mir bewusst das sowas schwer ist, aber zumindest eine
Zwischenlösung wäre machbar, nur noch Gesetze wo Gewalt gegen andere
beginnt und eine kleine Menge an Steuern für ein wenig Leistungen

Anarchismus ist an sich auch garkeine schlechte Idee, überhaupt nicht. Allerdings müssen sie auch verstehen, dass das was sie hier beschreiben mit Sicherheit einen hacken haben wird.

Ich kann sie schon verstehen, Ich wurde auch scharf angegriffen als Ich meinte Anarchismus wäre das einzige. Jedoch wurde mir danach erst klar, dass DANN (weil der Mensch immer dazu neigt Dinge zu ruinieren), Anarchismus in aller bälde in den Zustand der Anomie verfällt.

Das wäre dann blöd,

Polizei wird ja bezahlt und von Leuten gemacht die das wollen und es
gibt doch auch genug die wollen zur Armee warum muss man dann alle
zwingen und ich denke mal ihr könntet sicher Notfalls nach Deutschland
fliehen, wenn euch wer überrennt

Das kann schon sein, aber Ich meine eher nicht. Wenn sie mal bedenken, was Andrastor schrieb (niedrige Moral), tja dann würd Ich sagen Gott schütze Österreich denn das Bundesheer kann es nicht.

Und vorallem selbst wenn wir zu Deutschland fliehen würden, 1. Was wäre denn D auch überrannt würde und 2. gibt's nochmal 8 millionen Flüchtlinge für Deutschland.

Ich wünsche viel spaß, DAS zu managen.

Ich finde nicht das Frauen wertvoller sind, wieso auch eine Frau hat
genauso ein Bewusstsein wie ein Mann und jeder ist doch das als was er
geboren wurde also wieso soll eine Frau mehr wert sein

Vielleicht haben sie mich missverstanden oder Ich mich falsch ausgedrückt. Die Frau ist nicht wertvoller als der Mann, aber auch nicht weniger Wert.

Das Beispiel der Steinzeit hätte nur die damalige rollenverteilung demonstrieren sollen, warum es damals sinnvoller war, dass die Frau am Lagerfeuer sitzt.

Heutzutage haben wir eine gänzlich andere Situation, da finde Ich auch sollen Frauen gleichberechtigt sein wie Männer. Mir kommt halt vor, dass Frauen eher bevorzugt werden aber das ist schon wieder ein anderes Thema.

Ich wäre z.b. noch viel ungeeigneter für Krieg, weil ich sozusagen
mental an meinen Zwillingsbruder gebunden bin das heißt wir brauchen
einander und sollte mir was passieren käme er nicht mehr klar und
andersrum, aber kann ich deshalb fordern, keine Wehrpficht für eineiige
Zwillinge für alle anderen aber schon, nein kann ich nicht und mein
Argument ist viel logischer als das mit den Frauen

Der letzte Punkt kapiere Ich nicht ganz wie meinen sie?

LG Dhalwim

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ihr seit doch eigenständige Menschen und schuldet eurer Gesellschaft garnichts

Rechte ohne Pflichten gibt es nicht, auch wenn manche das gern hätten.

Die Wehrpficht ist sexistisch (da sie nur Jungs betrifft), sie ist gegen
die Menschenwürde (da man beim Militär unterworfen wird)

Dann solltest du dagegen vor österreichischen Gerichten klagen. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich gehe davon aus, dass du nicht der erste sein wirst, der das versucht, und auch nicht der erste, der damit scheitert.

und schuldet eurer Gesellschaft garnichts

Nicht nur Demokraten sehen das aber ganz anders.

sie ist gegen die Menschenwürde (da man beim Militär unterworfen wird)

Nicht nur beim Militär, oder?

aber wenn sich der halbe Jahrgang weigert

ist das immer noch nur ein winziger Bruchteil der gesamten Bevölkerung, welcher noch nicht einmal eine Chance hätte, als Partei einen Abgeordneten in das Parlament zu entsenden.

ManuTheMaiar 
Fragesteller
 30.08.2016, 13:21

Es wäre sicher zehntausende, kein Staat hat die Kapazität gegen einen halben Jahrgang (der dabei friedlich bleibt) mit Gewalt vorzugehen, man könnte Menschenketten machen, pazifistische Demos in der freien Natur und wenn die dann mit Gewalt gegen friedliche ankommen ist der Ruf als Rechtsstaat hin und die ganze Welt blick auf ein Terrorregime herab

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nnblm1  30.08.2016, 13:23
@ManuTheMaiar

Haha genau, weil das mit friedlichen Demos sonst schon überall so gut funktioniert. Das möchte ich sehen, ein Haufen 18-Jähriger - und dann soll das reibungslos ablaufen?

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ManuTheMaiar 
Fragesteller
 30.08.2016, 13:27
@nnblm1

Ich habe viele Videos von Pazifisten in dem Alter gesehen da gab es noch vor 50-60 Jahren ganz viele und die haben viel bewegt

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GanMar  30.08.2016, 13:34
@ManuTheMaiar

kein Staat hat die Kapazität gegen einen halben Jahrgang (der dabei friedlich bleibt) mit Gewalt vorzugehen

Welche Art von Gewalt meinst Du?

Im Zweifelsfall erhebt der Staatsanwalt gegen die Zehntausende einfach Anklage wegen Verstoßes gegen die Stellungspflicht (Wehrgesetz § 18 Abs.1) und die verhängten Geldstrafen von jeweils bis zu 7000 €uro (§ 49) je Person werden sich nach und nach auch beitreiben lassen.

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ManuTheMaiar 
Fragesteller
 30.08.2016, 13:44
@GanMar

Was sind schon 7000 Euro für die Freiheit 7000 Euro bezahlt und schon ist man frei von der Wehrpflich ich würde das glatt machen

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GanMar  30.08.2016, 13:55
@ManuTheMaiar

Ich vermute, Du hast da etwas falsch verstanden. Die Bezahlung der Geldstrafe befreit Dich nicht von der Stellungspflicht. Diese Pflicht bleibt auch nach Abschluß des Verfahrens sowie der Verurteilung bestehen.

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ManuTheMaiar 
Fragesteller
 30.08.2016, 20:28
@GanMar

Aber danach kann man sich straffrei weigern weil eine Tat nur einmal verurteilt werden kann ist genauso wie bei den freigesprochenen Mördern die danach keiner mehr verurteilen kann

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GanMar  31.08.2016, 11:12
@ManuTheMaiar

genauso wie bei den freigesprochenen Mördern die danach keiner mehr verurteilen kann

Erstens kann die Staatsanwaltschaft Rechtsmittel gegen das Urteil aus einem Mordprozess einlegen - auch nach Freispruch - und zweitens kann in Österreich vermutlich ein erneuter Stellungsbefehl erlassen werden und die Weigerung, diesem erneuten Befehl zu folgen, ist dann wieder eine vollkommen eigene Straftat.

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