Warum sind Menschen weich geworden?
Wenn es um Gewalt geht, um Krankheiten, um die Natur, und wenn es darum geht stärke zu Zeigen. Werden die Menschen zumindest im Westen immer empfindlicher. Und warum wird der Westen auch immer pazifistischer?
Trotzdem sind die Menschen im Westen immer unglücklicher und depressiver.
Warum ist das so?
5 Antworten
Werden die Menschen zumindest im Westen immer empfindlicher.
Nein, das werden sie nicht.
Und warum wird der Westen auch immer pazifistischer?
Seit wann glaubst du das wo zu beobachten? Es stimmt: Der Pazifismus ist eine starke Kraft geworden, da immer mehr Menschen verstehen, dass Kooperation uns weiter bringt als uns gegenseitig zu töten. Dass der Westen daraus aber schnell genug gelernt hat und in den vergangenen 25 Jahren Kriege vermieden hat, lässt sich leider nicht beobachten.
Trotzdem sind die Menschen im Westen immer unglücklicher und depressiver.
Aus welche Statistik entnimmst du diese Aussage?
Ich kann dir nicht zustimmen, dass die Menschen immer weicher oder empfindlicher werden. Was natürlich offensichtlich ist, ist dass Menschen auf dem afrikanischen, amerikanischen und asiatischen Kontinent in vielen Ländern mehr in Kontakt mit menschlicher Gewalt, mit Katastrophen und mit schweren Krankheiten kommen. Daher sind sie mehr daran gewöhnt als wir mit unserer für alle zugänglichen medizinischen Versorgung, unseren relativ sicheren Schienen und Straßen mit ihren Tempolimits und Fahrzeugen mit Sicherheitsgurten, unseren Versicherungen, die manchen Schaden regulieren können. Dass aber in fast allen Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas viel mehr Menschen z.B. durch Verkehrsunfälle umkommen als bei uns und dass die meisten jemandem im näheren Umfeld kennen, der durch einen Verkehrsunfall sein Leben verloren hat oder Invalide wurde, sollte uns nicht zu der Annahme verleihen, dass die Leute dagegen abstumpfen.
Dass noch vor 150 Jahren die meisten deutschen Eltern wussten, wie es sich anfühlt, ein Kind im Kindesalter zu verlieren, heißt auch nicht, dass die das kalt ließ. Vielleicht erlebten sie sich im Umfeld geborgener, weil sie von lauter anderen verwaisten Eltern umgeben waren. Und vielleicht ist es für verwaiste Eltern heute gerade so schwer, das zu verarbeiten, weil es so wenige Menschen um sie herum gibt, die diese Erfahrung teilen. Aber die Menschen früher werden genauso darunter gelitten haben, wenn es ihnen passierte.
Es gibt Menschen, die von Natur aus empfindlich und welche, die von Natur aus Robust sind. Pazifismus ist noch mal etwas anderes. In der Regel beruht er auf Überzeugungen, die auf ganz tiefem Respekt vor Gott und seiner Schöpfung und vor Mitmenschen beruhen (bzw. bei nichtreligiösen Menschen vor Mitgeschöpfen und Mitmenschen). Pazifismus ist ein Ausdruck großer Reife und Stärke, weil Menschen, die ihn verinnerlicht haben, häufig sehen, dass ihr Lebensrecht nicht höher steht als das anderer.
Deine Frage arbeitet mit einer Anhäufung von Generalisierungen, zu der kaum etwas zu sagen ist, und schon in der Fragestellung setzt du etwas voraus, das ein Werturteil beeinhaltet, dem man nur widersprechen kann.
Friedfertigkeit, Achtsamkeit etc. sind durchaus Zeichen von Stärke und keinesfalls von "Weichheit".
Und dass die meisten Menschen in der momentanen, allgemeinen Lage mit dem Corona-Virus im Nacken nicht gerade ständig freudig erregt sind, ist auch kaum ein Anzeichen von allgemeiner Verweichlichung.
Vor allem ist mir unklar, was "der Westen" damit zu tun hat - zumal ich bezweifle, ob du nicht-westliche Gesellschaften so gut kennst, um beurteilen zu können, welche Veränderungen sich dort entwickeln.
Dein Bild von Weichheit vs. Stärke scheint mir eher dem Denken aus alten, düsteren Zeiten zu entspringen, als man es noch für richtig hielt, alles zu abzulehnen und am besten zu vernichten, das nicht den eigenen Vorstellungen entsprach.
WER will "für immer einen Lockdown"? Das ist das erste Mal, dass ich eine solche Vorstellung höre. Corona ist zwar nicht so tödlich wie die Pest, aber dafür weitaus heimtückischer. Und dass Menschen depressiv werden, weil sie sich einschränken müssen (vor allem, wenn ihnen ihr eigener Verstand nicht sagt, warum das notwendig ist), ist sicher richtig, aber es nicht verwunderlich.
Sich impfen lassen und Kontakte einschränken, vor allem große Menschenmengen meiden, wo Abstände und Maske tragen nicht gewährleistet sind - das reicht in meinen Augen durchaus.
Und da du nach "weich" gefragt hast: Als noch Härte regierte, wäre mit Leuten, die sich nicht an die Regeln hielten, ganz anders umgesprungen worden.
Ja, man braucht sowieso keine Freunde/Partner.
Am besten nur mit Generalisierungen um sich werfen, denn irgendwann antwortet keiner mehr, weil sich alle vor die Stirn schlagen.
Junge, wenn du ernst genommen werden willst, dann solltest du auch vernünftig argumentieren. Du ziehst bei jeder einzelnen Frage den Schwanz ein, sobald dich mal jemand ernst nimmt - wie ich! Das sollte dir zu denken geben.
Was ist mit dir los? Du hast ein psychisches Problem, oder? Ich hab 10 Jahre als Psychologin gearbeitet - ich les aus deinen Fragen so viel Verletztheit und Ratlosigkeit, Minderwertigkeitsgefühle und Angst. Du bist unsicher - so what? Dagegen kannst du was tun. Aber solche dusseligen Fragen mit lauter Pauschalisierungen zu stellen, bringt dir keine Erkenntnis!
Du solltest anfangen, zu DENKEN und zwar nicht auf Allgemeinplätzen, sondern differenziert. Dass deine Frage, ob es schlimm ist, bestialische Morde zu bewundern, bekloppt ist und, hättest du nämlich sehr leicht selbst rausfinden können, wenn du mal zwei Minuten intensiver darüber nachgedacht hättest, statt sofort die erstbeste Grütze von dir zu geben, die dir in den Sinn kommt.
Nicht immer ist das allererste auch das allerbeste. In unserem Hirn schwimmen die Allgemeinplätze ganz oben. Durch die musst du dich druchwühlen, wenn du dein echtes Denkpotenzial mal kennenlernen willst. DARUNTER liegt nämlich wirkliches Denken.
Du musst dich wie gesagt nicht wundern, wenn keiner dich mehr ernst nimmt, wenn du selbst es schon nicht tust. Nimm dich ernst und das, was du wirklich kannst. Du kannst mehr als Grütze denken und aufschreiben!
Hieltest du das für einen wünschenswerten Beweis für die Härte, die dir in unserer Gesellschaft offensichtlich fehlt?
Doch - ich hab dir auch erklärt warum. Aber du liest meine Antworten nicht richtig, machst nur möglich huschhusch eine Antwort, statt mal einen Moment innezuhalten und mal kurz nachzudenken, was ich dir sage. Ich bin 25 Jahre älter als du, und ich will dir nichts Böses. Du hast ein großes Problem (und das weißt du) - ich bin hier, um dir (wenn ich kann) einen positiven Impuls zu geben, der dir vielleicht eine bessere Richtung weist und dir weghilft von dem unglücklichen Platz, auf dem du dich gerade befindest: in diesem, deinen, momentanen Leben ohne Sinn und Zukunft (wie du selbst schriebst).
Ich will dir hier nichts Böses, sondern dich anregen. Du kannst natürlich dagegen gehen. Das ist eine normale Reaktion, wenn jemand einen anregt, die - bildlich gesprochen - gemütliche Couch des Selbstmitleids zu verlassen und mal was für das eigene Ich zu tun. Nicht nur rumzuhocken und sich zu bedauern, sondern sich innerlich zu entwickeln.
Das frage ich mich auch manchmal - weshalb ich mich hier mit Leuten abgebe, die zu keiner sinnvollen Äußerung fähig sind und einfach nur rumtrollen.
EOD
Lies, was ich schrieb. (Seufz.) Ich hab geschrieben "bildlich gesprochen".
Aber du antwortest nur möglichst schnell und huschhusch. VERSTEH, was ich schreibe. Das ist wichtiger, als halbgare Antworten!
Bitte stell deine Frage noch einmal so, dass ich sie verstehe. Was wolltest du wegen einem Partner fragen?
Hä? Und was hat das jetzt mit einem Partner oder Freund oder Lover zu tun?
Doch, aber zeig mir bitte die Regelung der "Covid-Hysteriker" (dein O-Ton), die besagt, dass sich zwei Menschen nicht treffen dürfen. Quelle?
Antworte mir.
Was soll dieses "Es ist nicht gut"?
Du behauptest hier dreist, dass es eine Corona-Regel gäbe, dass zwei Menschen sich nicht treffen dürfen. Gib mir die Quelle für deine unglaubliche Behauptung!
Das ist schlicht und einfach eine Lüge. Warum lügst du hier rum?
Zeig mir die Quelle deiner Behauptung, dass zwei Menschen sich nicht mehr treffen dürfen!
Wenn es deinen Worten zufolge eine CORONA-REGEL ist, dann zeig mir diese Regel! Oder unterlass solche dreisten Falschbehauptungen!
In deinen Augen macht es Sinn, dass sich zwei Menschen nicht mehr treffen dürfen und offenbar in einer Höhle vegeterieren sollen?
Das findest du also gut und hättest es gern auch für hier, versteh ich dich richtig?
Weil: Eben hast du noch gejammert, dass du dich nicht mit jemandem treffen darfst, weil die "Covid-Hysteriker" angeblich eine Regel aufgestellt hätten, dass zwei Menschen sich nicht mehr treffen dürfen. Was - wie wir wissen - eine dreiste Lüge deinerseits ist. So eine Regel gibt es nicht.
Was ist jetzt dein Problem? Du BRÜLLST mich an, dass ich nicht lesen kann, dabei schreibst du Scheiße, denn deine angebliche Regel gibt es nicht und ist eine dreiste Falschbehauptung. Dann tust du plötzlich so, als hättest du es nie gesagt? Was willst du denn?
Ich sag's dir nochmal: wenn du willst, dass die Leute dich ernstnehmen, dann nimm dich selbst ernst. Das, was du wirklich denken kannst. Tief und differenziert.
Aber du denkst und sprichst, als würdest du immer auf das erstbeste zurückgreifen, das dir gerade in die Birne kommt. Aber das ersbeste ist nur selten gut, sondern meist eine schnell aushebelbare Pauschalisierung. Wie du ja siehst.
Wenn du sagst: "Das tue ich nur online", heißt das, dass deine Fragen hier also gar nicht ernstgemeint sind? Dass du also real gar keine islamischen Kriegszüge bewunderst?
Warum schreibst du dann so ne Scheiße hier? Stehst du darauf?
Warum sind Menschen weich geworden?
Was genau verstehst du unter dem Begriff "weich"?
Dass man sich Gedanken darüber macht, was der andere denkt und fühlt?
Dass man Emotionen zeigt?
Wenn es um Gewalt geht,
Also Gewalt gibt es in westlichen Gesellschaften leider immer noch mehr als genug. Z.B. in Form von verbaler Gewalt in Familien, am Arbeitsplatz oder in sozialen Netzwerken (siehe Mobbing). Aber auch in Form von körperlicher Gewalt wie Schlägen oder auch als sexualisierte Gewalt wie Vergewaltigungen (zum Teil in Partnerschaften). Gerade Kinder beiderlei Geschlechts und Frauen sind nach wie vor häufig Opfer von verschiedenen Formen von Gewalt. Es gibt immer noch eine hohe Zahl von Frauenmorden, die durch den eigenen Partner oder Expartner passieren.
um Krankheiten,
Verweichlichung in Bezug auf Krankheiten? Wie meinst du das?
Jemand, der an Diabetes leidet, sollte sich Insulin spritzen, damit er nicht stirbt. Jemand, der an Krebs leidet, sollte sich einer medizinischen Behandlung unterziehen, damit er nicht stirbt. Jemand mit Schilddrüsenunterfunktion sollte seine Medikamente regelmäßig nehmen, damit sich sein Zustand nicht verschlechtert.
Wer zu Zeiten einer Pandemie lebt, sollte sich impfen lassen um besser geschützt zu sein.
um die Natur,
Verweichlicht in Bezug auf die Natur? Was meinst du damit?
Wir als Menschen sind abhängig von der Natur. Wenn wir die Natur kaputt machen und vergiften, schaden wir uns am Ende nur selbst.
und wenn es darum geht stärke zu Zeigen.
Stärke in welcher Form?
Es zeugt von Stärke, wenn jemand öffentlich dazu steht, dass er oder sie transsexuell ist. Es zeugt von Stärke dazu zu stehen, dass es einem nicht gut geht, man selber nicht mehr alleine aus dem Loch kommt und man sich deshalb professionelle Hilfe sucht.
Werden die Menschen zumindest im Westen immer empfindlicher.
Empfindlicher inwiefern?
Dass man darauf achtet Dunkelhäutige nicht mehr abzuwerten und zu beleidigen? Dass man Frauen dieselben Rechte und Jobs ermöglichen will Männern?
Und warum wird der Westen auch immer pazifistischer?
Weil Krieg Scheiße ist und zu großem Leid führt. Und zwar nicht nur für die Kriegsgeneration, sondern auch für die folgenden Generationen.
Was meinst du denn wieso so viele aus ihren Heimatländern fliehen, weil dort Krieg herrscht?!
Wir haben so ein Glück in der EU mit Handels- und Friedensabkommen leben zu dürfen!
Trotzdem sind die Menschen im Westen immer unglücklicher und depressiver.
Warum ist das so?
Das liegt aus meiner Sicht daran, dass Menschen von klein auf zu Leistung, Egoismus und Konsum erzogen werden. Es fehlt der tiefere Sinn im Leben und es fehlen häufig auch echte und tiefe Freundschaften bzw. Partnerschaften.
Was ich unter anderem sehr schädlich finde bei zu vielen Männern ist die Fokussierung auf Sex und Pornos. Sie sollten sich mehr mit Kommunikation und Psychologie auseinandersetzen um gesunde zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen.
Verweichlichte Menschen sind leichter zu manipulieren, zu kontrollieren und zu steuern.
Da wird schon der ein oder andere Interesse dran haben.
Aber die Leuten tun so als wäre Corona die Pest und wollen am liebsten für immer Lockdown. Sind dann verwundert weil sie depressiv sind.