Fräsen mit Akkubohrer?

5 Antworten

das ist ein totaler fehl kauf, als Motor für Oberfräser, zu groß es gibt, für solche Minifräsungen bessere Motoren mit höhere Drehzahlen

solche 0815 Bohrmaschinen können im Bohrfutter zwar senkrechten Druck aufnehmen, wenn du fräst entsteht aber seitliche Kraft durch den Fräser, Die Bohrmaschine macht das nicht lange mit

Also die Drehzahl macht da keine Probleme, es gibt Akkubohrer die locker 19.000 min-1 und mehr schaffen. Da kommen viele CNC-Fräsmaschinen noch nicht mal dran. Abgesehen davon schmilzt der Kunststoff ab einer gewissen Drehzahl, auch das Holz verbrennt irgendwann. Das passiert bei meiner Fräse so ca. ab 800 min-1, kommt natürlich auch auf den Vorschub an.Dein eigentliches Problem ist, wie auch schon die anderen Antworten sagen, der Akku hält nicht besonders lange (grade beim Dauertbetrieb mit höheren Drehzahlen) und eben die Querkräfte. Das liegt daran, dass in den meisten Akkubohrern nur Axiallager eingesetzt sind. Diese können durchaus Kräfte längs der Achse aufnehmen ( eben diese, die beim Bohren entstehen), aber keine seitlichen Kräfte. Dafür müsste dann ein Radialkugellager eingesetzt sein, was teilweise bei (teueren) Bohrmaschinen der Fall ist. Diese können dann auch die Querkräfte aufnehmen.

Die Drehzahl ist zu niedrig. Ausserdem wird der Akku im Dauerlauf sehr schnell leer werden.

Mit einer normalen Bohrmaschine waere es schon machbar, bei langsamen Vorschub. Allerdings nicht mit einer Billigmaschine.

Die Lager sind für Querkräfte nicht ausgelegt also wäre es nicht so empfehlenswert. 

Dann warum Akku und nicht Steckdose?

Und schon mal an ne Oberfräse oder so gedacht?


Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Viele Jahre beruflich damit beschäftigt.