FOS sozialer Zweig Bayern?

2 Antworten

Also ich war zwar nach der Realschule nicht auf der FOS, sondern bin aufs Gymnasium gegangen, aber ich kann dir was von ehemaligen Mitschülern berichten.

In der 11. Klasse hast du im 2-3wöchigen Wechsel Schule und Praktikum. Die Praktikumsstelle ändert sich zum Halbjahr. Meist hat die Schule einen Pool aus Praktikumsplätzen und die Schüler müssen sich nur noch für einen entscheiden. Ein Praktikum machst du im pflegerischen Bereich (Altenheim, Krankenhaus, ...), das andere im erzieherischen Bereich (Kindergarten, Hort, ...).

In der 11. Klasse hast du folgende Fächer:

Deutsch (4 Std.), Englisch (4 Std.), Mathe (4 Std.), Geschichte (4 Std.), Chemie (4 Std.), Pädagogik/Psychologie (6 Std.), Wirtschaftslehre (4 Std.) und musische Bildung also Kunst oder Musik (2 Std.).

Schulaufgaben werden geschrieben in:

Deutsch, Mathe, Englisch und Pädagogik/Psychologie und jeweils eine pro Halbjahr.

Am Ende der 11. Klasse brauchst du einen Notendurchschnitt von 2,7, um ab der 12. Klasse eine 2. Fremdsprache belegen zu können (falls die allgemeine Hochschulreife anstrebst).

Die FOS soll wohl das 1. Halbjahr sehr knackig gewesen sein. Danach wird erstmal ausgesiebt wegen dem Probehalbjahr.

Besonders die Hauptfächer sollen schon recht reinhauen mit dem Stoff, weil einiges an Eigenständigkeit gefordert wird und es mehr Stoff gibt als auf der Realschule.

Wenn du aber gute Noten in den Hauptfächern hattest, dann solltest du auf der FOS keine Probleme haben.

FrageHolerin 
Fragesteller
 28.08.2013, 13:45

okay danke für die antwort! :) ich hätte aber noch ein paar fragen:

weißt du ob man auch ein Praktikum in der psychatrie machen darf? und wird man für das erste Halbjahr von der schule in eine praktikumsstelle eingeteilt? weil man ja gleich nach Schulbeginn eine stelle braucht..oder darf man sich die stelle selber aussuchen?

als ich mich bei der fos angemeldet habe, habe ich schon französisch für die 11te klasse gewählt..weißt du welches fach dafür dann wegfällt?

ich hab von vielen gehört dass Pädagogik/Psychologie sehr anspruchsvoll und fast nicht machbar sein soll..:(

ich hatte in den Hauptfächern diese noten: mathe 3, englisch 2, französisch 2, deutsch 3..ich war auf der realschule jetzt nicht gerade die super-Schülerin..

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bluejule  28.08.2013, 14:00
@FrageHolerin

Hhm, ein Praktikum in der Psychiatrie... Ich weiß es ehrlich gesagt nicht und ich kenne auch niemanden, der das gemacht hat. Aber ich denke, dass das nicht geht, weil ihr noch minderjährig seid (zumindest die meisten) und in der Psychiatrie sind halt auch nicht nur leichte Fälle.

Eingeteilt wirst du nicht von der Schule. Die Schule gibt eine Liste mit Praktikumstellen raus (meist noch am Ende des letzten Schuljahres), da müsst ihr dann alle hinkommen und euch direkt eine Praktikumsstelle aussuchen. Oder du suchst dir selbst eine, aber das bedeutet halt auch Arbeit.

Französisch in der 11. Klasse im Sozial-Zweig? Bist du dir da sicher? Weil fortgeführtes Französisch gibt es - meines Wissens - nur im Wirtschaftszweig. Aber es ist schon möglich, dass es das jetzt in der Sozial-FOS auch gibt. Vermutlich wird dann Wirtschaftslehre wegfallen (denke ich).

Pädagogik/Psychologie soll schon machbar sein. Halt viel zum auswendig lernen, aber dennoch leichter als der Wirtschaftszweig.

Dein Zeugnis war doch ganz ordentlich find ich. Durchschnitt 2,66 in den Hauptfächern ist wirklich gut.:) Immerhin hast du es nicht mit ach und krach auf 3,33 gebracht.

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ich hab letztes jahr auf der sozialfos mein allgemeines abi gemacht und kann dir aus erfahrung sagen, dass gerade die 11. kasse nicht sehr anspruchsvoll ist. in mathe ist der stoff zu 90 % wiederholung und in päpsy musst du immer nur den stoff für die nächste klausur lernen. schwieriger wird es in der 12. bzw. 13. klasse. du kannst aber vorarbeiten, indem du gerade in pp schon in der 11. klasse ordentliche zusammenfassungen schreibst, mit denen du später für das fachabi oder das abi lernen kannst. falls du eine 2. fremdsprache ab der 12. hast, würde ich unbedingt in den sommerferien vokabeln vorlernen, da die erlernung einer sprache wahnsinnig lernintensiv und zeitaufwendig ist!