Folie unter Hechsel/Mulch/ Holzschnitte im Garten

4 Antworten

Gerade bei lehmigen / tonigen Untergrund hat sich ein einfaches durchlässiges Straßenbauvlies unter den Rindenmulchwegen bewährt. Keine Folie! Wobei wir selber keinen Rindenmulch verwenden, sondern einfach die ganz normalen Holzhackschnitzel wie auch für Heizungen üblich. Ungetrocknent (es regnet ja eh wieder drauf) meist sogar noch günstiger zu erhalten.

Das Vlies verhindert, dass die Holz/ Rindenschnitzel in weichen Untergrund oder zwischen den Unterbau (Kies) getreten werden. Auch hält so ein Belag ja nicht ewig - sobald er sich ganz normal zersetzt / kompostiert kann, man ihn auf dem Vlies leicht mit einer Schaufel abtragen und durch neues Material ersetzen.

Tipp: Kauf Dir das Vlies nicht im Baumarkt, sondern geh zu einem Straßenbauer. Dort kostet es eine Bruchteil der Baumarktpreise, ist dafür halt 5 oder 6 Meter breit und stabiler :-)

Wie "halbsowichtig" argumentiert ist richtig. Ergänzend hierzu noch: jeder stärkere Regenguß schwemmt den Bodenbelag auf (und davon) wenn er auf Folie liegt. Wildkraut wird die Mulchschicht im Lauf der Zeit durchdringen, von unten wie von oben. Wenn auch verringert, bleibt das gelegentliche Jäten einem nicht erspart.

Die Folie unterm Weg würde ich weglassen. Denn wenn man Rindenmulch auf die Beete streut, deckt er erst die Erde ab, so dass kein Wildkraut wächst, und vermengt sich irgendwann als Dünger mit dem Boden.
So ähnlich wird es auch laufen, wenn du Rindenmulch auf den Weg streust: Mit der Zeit trampelt er sich platt, zerbröselt und geht ins Erdreich über. Dann kannst du nachstreuen.
Eine Folie darunter würde nur bewirken, dass die zertretene Mulchmasse nicht weg kann und sich über die Jahre ein Haufen bildet.

Holzbalken am Eingrenzung werden bei Regen glitschig. Außerdem weißt du nicht im Voraus, ob sie schöne Baumpilze oder schwarzen Moder ansetzen. Insofern würde ich Steine nehmen, die bleiben nämlich wie sie sind.

Durch die Unterlage einer Folie verhindert man das Durchwachsen von Wurzelunkräutern. Sie muß allerdings wasserdurchlässig sein. Rindenmulch oder Häcksel werden in Abständen immer wieder aufgefüllt werden müssen. Bei schlecht wasserabführendem Untergrund kann es mit der Zeit auf den Wegen rutschig werden. Von der Optik her ist mein Favorit der Rindenmulch. Häcksel ist mir zu hell. Die Ränder sind dauerhafter begrenzt mit Findlingen oder anderen Steinkanten. Holz wird sehr schnell morsch werden. Weitere interessante Informationen auch auf http://www.garteninfo-blog.de/rindenmulch-2/rindenmulch-zur-beetabdeckung.html

Alternativ zu Rindenmulch benutze ich Lava in der Körnung 8 bis 16 mm. Sie ist auch bräunlich und vor allem dauerhafter. Im Baumarkt und beim Minerallieferanten informieren.