firmung mit 12 jahre,ist so eine entscheidung nicht zu früh?
hallo,ich habe meinen sohn taufen lassen weil ich an gott glaube und ihn in diesen sinne erziehen möchte,er hat die kommunion erhalten und nun steht die firmung mit 12 jahre an.ich habe selbst habe taufe,kommunion und firmung mit 30 jahren gemacht weil mir der glauben wichtig geworden ist aber kann ein kind von 12 jahren so eine wichtige entscheidung wirklich treffen oder sollte er nicht noch etwas warten bis er sich aus tiefsten herzen dafür entscheidet?er selber hat nicht viel mit kirche und glaube im sinn...
6 Antworten
Hallo. Ich finde deine Entscheidung richtig deinem Sohn nicht deinen Glauben aufzwingen zu wollen. Redet doch mal drüber ob er gern in die Kirche geht und ob ihm das wichtig ist. Ich persönlich würde meinen Kindern auch so etwas nicht aufzwingen wollen.
hallo, ich habe selber viele jahre lang firmgruppen (im Erzbistum Köln) geleitet. Hier war es zumindest zuletzt üblich so wird es auch bei unserer Tochter (fast 14) sein, dass die Firmung ca. mit 15 oder 16 Jahren ansteht. Ab 14 Jahren ist man auch religionsmündig. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass sich 15 jährige doch eher Gedanken machen, was der Glaube für sie bedeutet, vielleicht auch selber die Firmung noch einmal zurückstellen und auf ganz anderer Ebene auch Diskussionen in den Vorbereitungsgruppen stattfinden können. Problematisch finde ich nur den Zeitaufwand, gerade in der 10. Klasse, wenn Schulpraktika oder auch Bewerbungen anstehen.
vielen dank für die antwort.ich glaube auch,dass man mit 14 jahre eher eine solche entscheidung treffen kann aber bei uns ist eben die firmung mit 12 jahren und das gefällt mir nicht recht.als ich mich damals mit 30 jahren habe taufen lassen,kam es nach langer überlegung und voller überzeugung.dadurch kann ich mich immer dessen besinnen wenn ich zweifel hege und weiß es war meine entscheidung und so auch richtig.aber ich möchte nicht,dass mein sohn ein ja-sager wird weil eben viele von seiner klasse die firmung haben.er soll sich frei und aus tiefsten herzen dazu entscheiden,nur so kann er später darauf aufbauen...
wenn er nicht viel mit glaube und kirche im sinn hat sollte er sich nicht firmen lassen. ich eine bekommen obwohl ich nicht wollte und bin keinen deut weniger ungläubig dadurch geworden. wenn er sich aus dem glauben herraus firmen lassen soll sollte man ihm die kommunion nicht vorher aufzwingen
Hey bin mir nicht sicher, aber früher war das doch mit 18 (oder so), aber so haben sich nicht mehr viele firmen lassen, also hat man das nach forne genommen. Also wenn er sie unbedingt jetzt machen will würde ich ihn lassen und sonnst abwarten. :P
Ich hoffe ich täusche mich nicht gruss l0llip0p :)
er selber hat nicht viel mit kirche und glaube im sinn...
Wer hat das schon in dem Alter und ehrlich gesagt habe ich volles Verständnis dafür. Und sein Verhältnis zu Gott geht ihm durch den Firmunterricht sicherlich mehr ab, denn da wird nur Wissen vermittelt und nichts, das Vertrauen fördert.
Schicke ihn einmal irgendwann später nach Taizé in Südfrankreich. Ein Kloster das junge Menschen ganz natürlich anzieht. Weiles lebendig ist.
2 mal 6 Wochen war ich da. Mit etwas über 23 Jahre. Es hat mir eine Tür für immer geöffnet für Jesus. Der Platz ist für diese Erfahrung ideal.Es kam ganz natürlich - von allein - von innen von Herzen.
Was ich sagen will: was nützen Entscheidungen - Gott kommt von Herzen, wo Liebe greifbar ist ganz von allein. Eine 'Entscheidung' ist nur eine Kopfsache.