Findet Ihr Luftfahrt-Enthusiasten, dass es eine absurde Idee war, für die britische RAF ausgerechnet den MRCA Tornado zu einem Höhen-Abfangjäger zu machen?
Schließlich waren die Triebwerke des Tornado eindeutig für den Tiefflug optimiert, nicht für große Höhen in denen die Sowjet-Bomber und auch die eigenen Tanker-Flugzeuge flogen
2 Antworten
Der ADF Tornado war wie die Phantom auch als Übergangslösung bis zum nicht realisierten Jäger90 und dem dann noch späteren Eurofighter gedacht. Da nahm man, was man schon hatte. Und der Jaguar war dafür sicher nicht geeignet.
Die Briten hatten ein anderes Szenario wie Deutschland. Die brauchten ein Flugzeug, das ähnlich der Mig31 oder der F14 Langstreckenbomber weit ausserhalb der eigenen Grenzen abfangen konnten. Der Tornado hatte dafür die Reichweite und die Möglichkeit ein grosses Radar unterzubringen.
Deutschland brauchte einen Dogfighter (Phantom) für die Kämpfe über der innerdeutschen Grenze.
War doch nur für ein paar Jahre bis die Triebwerke dann ein Update bekommen haben.
Und nicht Ansatzweise so absurd wie Starfighter für Bodenangriffe zu nutzen ;)
Interessanter Punkt
Aber dennoch waren die Triebwerke in ihrer Grudauslegung für den Flug auf Baumwipfelhöhe optimiert, die hohe Flächenbelastung des Tornado ebenfalls alles Andere als optimal
die hohe Flächenbelastung des Tornado
Vollgehangen mit AG Waffen wie ein Christbaum, ja. AA Kram ist in aller Regel deutlich leichter.
Soweit ich weiß wurde das Radar für den ADF Tornado nicht rechtzeitig fertig und wurde aus Schwerpunktgründen zunächst durch einen Betonklotz ersetzt