Findet ihr das wenn man ein Motorrad kauft es Geldverschwendung ist?

17 Antworten

Kommt drauf an wie oft du fährst, leihen für einen Tag kann ansonsten auch ne Alternative sein.

Berechne doch mal deinen "Break even":

Steuer + Versicherung + Wartungskosten (Service inkl. Ölwechsel etc.) + Reifen + "Kaufpreis / Jahre der Nutzung"

Und das stellst du den Kosten zum Leihen eines Bikes gegenüber. Benzinkosten kannst du vernachlässigen, da du die in beiden Fällen zahlst.

Dadurch erfährst du wie oft du dein eigenes Bike fahren musst, damit es billiger als tageweise Ausleihen wird.

Ein Kollege von mir kam für sich auf ca. 20 Fahrten im Jahr. Da er nicht so oft fährt, hat er keine eigene und leiht sich immer eine.

Davon abgesehen haben kaufen und tageweise Leihen je ihre eigenen Vorteile.

Pro Ausleihen:

  • Immer Maschinen der aktuellen Saison
  • Man muss sich um nix kümmern
  • Man braucht keinen Stellplatz
  • Man kann verschiedene Maschinen fahren, je nachdem auf was man Lust hat / braucht (Sportler, Touren, etc)
  • Billiger wenn man selten fährt

Contra Ausleihen

  • Meist unflexibel (keine spontane Fahrten)
  • Teuer wenn man oft fährt

Pro Kaufen:

  • Spontane Fahrten
  • Billiger wenn man oft fährt
  • Individuelles Tuning (ggfs. auch nur Design)
  • Man kann sich an eine Maschine gewöhnen

Contra Kaufen

  • Teurer wenn man selten fährt
  • Man muss sich um alles selber kümmern
  • Alltagswartungen müssen selber gemacht werden (Reifendruck, Kettenreinigung, allg. Kontrolle)
  • Man hat immer die gleiche Maschine

Dann natürlich noch die grosse Frage: Was würdest du mit dem Geld machen, wenn du es nicht in ein Bike steckst?

Denk bitte auch dran mit dem Kauf ist es nicht getan:

  • Steuer
  • Versicherung
  • Reifen (Je nach Art, Fahrweise und gefahrene KM brauchst du jedes Jahr zumindest einen neuen Hinterreifen)
  • Service / Reperaturen
  • Öl
  • Reinigungsmaterialien (Hauptsächlich Kettenreinigung)
  • Ggfs. Montageständer
  • Ggfs. Abdeckplane
  • Ggfs. Batterieladegerät für Dauerladung im Winter (Mich hat es schon eine Batterie gekostet, weil ich es nicht gemacht habe)
  • Sicherer Abstellplatz

Ausserdem kostet ein Motorrad auch Arbeit: Reinigung, Wartung

Woher ich das weiß:Hobby

Für einen Durchschnittsmenschen ,der voll arbeiten geht,sollte ein Motorrad kein Luxusgut,demnach keine Verschwendung sein.

Für denjenigen der damit zur Arbeit fährt kann es sogar notwendig sein.

Für Leute die Sozialleistungen beziehen,wäre es neben einer Verschwendung,auch unmoralisch .

Menschen mit weniger Geld,Jugendliche werden sich Prioritäten setzen müssen,erst kommt was anderes und dann.Wer nichts zu essen hat,und am falschen Fleck spart,für den wärs auch eine Art Verschwendung.

die frage ist total unsinnig.

entweder ist ein motorrad ein nötiges fortbewegungsmittel für schüler/leute ohne auto

oder es ist, wie für die meisten, ein hobby. und da ist doch eindeutig die frage: was bist du bereit für dein hobby auszugeben? du kannst dir ein motorrad für 2000 euro kaufen, du kannst dir aber auch ein für 20.000 euro kaufen.

ein freund hat mir letztens ne kanone gezeigt die mit anhänger für 5000 euro verkauft wird. interesse hätte ich, allerdings ist die frage wohin mit diesem riesen teil. überleg mal: 5000€ für etwas das man nur 2-3 mal im jahr benutzt. ist das geldverschwendung? nein, weil es ein hobby ist

Woher ich das weiß:Hobby

Salue

Das Motorrad war ja bis in die 1960er Jahre hinein ein "Nutzfahrzeug" welches man das ganze Jahr gefahren hat weil es billiger war als ein Auto.

Dann hat Honda das Motorrad als "Spassfahrzeug neu erfunden". Seither ist das Motorrad für die meisten Leute in schönes Hobby.

Nun, Hobby kosten Geld, egal ob z.B. Skifahren, Tauchen, Bergsteigen, Oldtimer usw. Ja selbst gewisse Risiken geht man da ein.

Hobbys haben ihre Berechtigung und es ist schlicht eine Frage des Budgets ob man das dynamische Zweirad sich gönnen möchte.

Tellensohn

NB: Ein Foto lockert die Antwort auf: Hier eines meiner Spassmobile (Royal Enfield Diesel 1967) 

Bild zum Beitrag

 - (Geld, Auto und Motorrad, Motorrad)

Motorräder haben relativ wenig Wertverfall. Und man bekommt für wenige 1000 Euro Fahrleistungen wie ein Supersportwagen. Sie sind aber primär Sportgerät/Hobby, also ist finanziell Gegenrechnen recht sinnlos.

Es gibt aber auch Leute, die ausgewachsene Motorräder(ggf mit Winterreifen) für den Arbeitsweg nutzen. Ich mach das z.b. im Sommer, weil das Bike nur 4L/100km braucht.  

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung