Findet ihr das verständlich bei Katzenbesitzern?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Ich finde, es ist schon besser als wenn eine Katze nie raus darf 53%
Meine Meinung dazu ist... 28%
Ich finde, es nicht besser. Aber jeder wie er will 16%
Es ist Tierquälerei. 3%

20 Antworten

Meine Meinung dazu ist...

Es is bestimmt nicht für jede Katze geeignet, und man brauch denk ich mir auch feste rausgehzeiten damit die Katze nicht den ganzen Tag vor der Türe sitzt wenn es ihr gefällt. Es ist umweltschonender, und wenn die Katze zufrieden ist, ist alles OK.

SomeonexD 
Fragesteller
 18.04.2022, 20:25

Okay danke:)

0
Meine Meinung dazu ist...

entweder habe ich am besten 2 Wohnungskatzen, die nicht raus dürfen oder ich habe Freigänger die kommen und gehen können, wann immer sie wollen.

Eine Katze, die von klein an ne reine Wohnungshaltung gewöhnt ist, wird den Freigang nicht vermissen, genauso wie man eine Strassenkatze nicht an ne Wohnungshaltung gewöhnen kann.

Ich habe 10 zugelaufene Strassenkatzen, wovon 2 Katzen mindestens 16 Jahre oder noch älter sind und die hocken lieber im Haus oder im Garten rum, als gross draussen rumzustreunen, obwohl sie das natürlich könnten.

Ich käme nie auf die Idee, ne Katze an die Leine zu nehmen.

Meine Meinung dazu ist...

Hallo.

Naja, grundsätzlich empfindet jeder alles als Tierquälerei, was nicht so gemacht wird, wie man selbst es machen würde, gell? ;D   

Katzen sind keine Hunde. Stimmt. Und Menschen sind keine Ameisenbären und Schmetterlinge keine Schwalben. Das ist die Beobachtungsgabe eines Zweijährigen, dass das Eckige nicht ins Runde passt. Grundsätzlich würde ich mich zurückhalten, jedem, der älter als zwei ist, für diese Erkenntnisse zu applaudieren. xD

Ansonsten kann man nur sagen, dass die Kernaussage dessen (Katzen sind keine Hunde) „typisch deutsch“ ist. Mit Hunden geht man Gassi, Katzen kommen allein zurecht und können allein in einer Ecke verschimmeln. Das ist so, weil es so ist und weil meine Nachbarn das auch so machen.
Nur mal zum Vergleich. Ich z. B. komme aus einem Land, in dem es unüblich ist, mit Hunden Gassi zu gehen. Da nimmt man seinen Hund mit raus, weil man will, nicht weil der Hund mal muss. Wenn der Hund mal muss, geht er in den Garten oder benutzt ein Hundeklo. Nur mal so viel dazu.
Und weil es in Deutschland nicht üblich ist, mit einer Katze Gassi zu gehen, ist das dann eben Tierquälerei, denn über irgendjemanden muss man ja herziehen können.  
Persönlich finde ich eher bedenklich, wenn man Katzen unbegleiteten Freigang gewährt. Das Krankheits- und Verletzungsrisiko ist viel höher, hinzu kommen zahlreiche weitere Gefahren, wie dass die Katze verunfallen oder vergiftet werden könnte, dass sie sich verläuft, irgendwo eingesperrt wird, dass jemand sie klaut oder „den Streuner aufnimmt“ und, und, und. In ländlichen Gebieten dürfen Katzen sogar theoretisch vom Jäger geschossen werden. Überdies hat man als Halter gar keine Kontrolle darüber, was und wie viel die Katze frisst, ob sie normalen Stuhlgang hat, vermehrt Urin absetzt, erbricht usw. Es hat eben auch einen Grund, dass Freigänger durchschnittlich ein deutlich kürzeres Leben haben als Wohnungskatzen.

Und das alles wird billigend hingenommen, weil Wohnungshaltung ja ach so große Tierquälerei ist… Als würde eine Katze, die keinen Freigang kennt, diesen vermissen. Das ist reine Vermenschlichung.
Der eigentliche Punkt ist, dass Katzen noch immer als Hundeersatz für Vielbeschäftigte gelten. Du hast keine Zeit für Hunde? Dann hast du auch keine Zeit für Katzen! Punkt. Schaff dir Fische an oder Nintendogs, oder so. Wenn man seine Wohnungskatzen anständig hält (und das schließt ausreichend tägliche Beschäftigung nun mal mit ein), haben sie ein glückliches und meist deutlich längeres Leben. Freigang für die Katze ist wie ein Kind vor der Glotze zu parken, damit man sich nicht kümmern muss.

Ich gehe mit meinen Katzen raus. Sie sind auch entsprechend erzogen, denn als Tierhalter steht man in der Verantwortung, dass weder sein Tier verletzt wird noch andere verletzt werden, und dafür ist unabdingbar, dass das Tier gehorcht. Persönlich halte ich beaufsichtigten Freigang für die überlegene Haltungsform. Optimal wäre sicherlich ein gesicherter Garten, aber den hat nun mal nicht jeder.  

„Manche sagen nämlich hier, das wäre totale Tierquälerei“
Einfach mal pauschal zu behaupten, irgendwas wäre Tierquälerei, kann jeder. Ich würde diese Leute mal fragen, was genau daran Tierquälerei sein soll, wahrscheinlicher ist nämlich, dass das Menschen sind, die nur von der Tapete bis zur Wand denken können.  

„aber meiner Meinung ist es doch besser, als wenn eine Katze ihr Leben lang in einer Wohnung oder in einem Haus lebt, und nie raus darf oder das Gras spüren darf“
Das sehe ich anders und ich halte deine Aussage für vermenschlichend. Eine Katze muss natürlich beschäftigt werden und weil viele Halter das nicht machen, kann Wohnungshaltung für Katzen schnell langweilig werden. Freigang bietet billige Unterhaltung für die Katzen, ohne dass der Halter sich kümmern muss. 

SomeonexD 
Fragesteller
 18.04.2022, 22:33

Okay vielen dank!:) Ich glaube das ist somit die beste antwort die ich bis jetzt bekam.

2
MausNager  22.09.2022, 17:06

Das Risiko beim Freigang gehört natürlich dazu. Aber ich glaube eine Katze geht lieber ohme Leine. Und den Kind vor die Glotze Vergleich finde ich eigentlich auch nicht richtig.

0

Tierquälerei geht dabei zu weit, denke ich. Es gibt tatsächlich Katzen, die mit Geschirr / Leine ziemlich gut klar kommen. Wenn nicht, sieht man ihnen das auf einen Kilometer Entfernung auch sofort an, da gibt's keinen Zweifel ;).

Ob es sinnvoll ist, "Spaziergänge" an der Leine zu machen mit Katzen, nun, andere Frage. Ich denke, ein Balkon mit Sicherung durch ein Katzennetz ist eine wesentlich bessere Option, um einer Katze frische Luft und "Katzenkino" zu bescheren. Richtig genial sind komplett katzensicher umzäunte Gärten.

Wovon ich inzwischen tatsächlich so gar nichts mehr halte, ist komplett ungeschützter Freigang für Katzen. Der ist sowohl für die Katzen echt lebensgefährlich als auch ein echtes Problem für die restliche Fauna da draußen, insbesondere Insekten und andere kleine Lebewesen, die es durch Umweltzerstörung und Klimawandel eh schon schwer genug haben. Dann doch lieber die Leinenvariante. Oder auch einfach dort, wo Balkon oder Garten nicht gehen, Katzen wie unsere - eine Katze, die das absolute Gegenteil eines Freiheitsdrangs hat und gerne und aus freien Stücken eine reine Wohnungskatze ist, der sogar der Balkon zu gruselig erscheint ;).

SomeonexD 
Fragesteller
 18.04.2022, 20:03

Vielen Dank für deine lange und hilfreiche Antwort :D Ich hab Mal in dem Video hier gesehen

https://youtu.be/icxK1dtPkvw

Das die Katze es anscheinend spannend findet. Ungefähr. 10:30 kann man es gut erkennen :3

Ich meinte auch nicht direkte Spaziergänge auf der Straße, eher Spaziergänge so im Freien wo jetzt keine Hunde direkt um die Ecke kommen oder Laute Autos :)

0
HappyMe1984  18.04.2022, 20:10
@SomeonexD

Boah, das Video ist echt ein Beispiel zum Abgewöhnen! Also, die Katze gehört offensichtlich zu denen, die mit Geschirr und Leine gut klar kommen. Aber die Halter - keine Ahnung von Katzen! Dieses ständige Eingerede auf die Tiere und am Ende, als sie konzentriert beobachtend auf dem Feld sitzt "Oh, anscheinend hat sie jetzt auch keine Lust mehr!". Zudem auch noch erst mal mit dem Auto irgendwo hin fahren, also den Tieren zusätzlichen Stress machen... Nee, so nicht!

Wir haben eine Nachbarin, die mit ihrem Kater an der Leine spazieren geht. Das sieht so aus, dass sie mit ihm vor der Haustür einfach "startet" und ihn ums Haus herum und auf den angrenzenden Grundstücken nach seinem Tempo gehen, sitzen, schauen lässt. Wenn es draußen wärmer ist, sitzt sie auf dem kleinen Stück Grün auf unserem Grundstück auf der Bank, der Kater liegt davor auf der Wiese oder schaut sich um. Und sie geht täglich mit ihm raus. Das ist nämlich auch ein wichtiger Punkt: fängt man einmal damit an, muss man sich darauf einstellen, dass die Katze das dann auch tagtäglich, Sommer wie Winter, einfordert!

DAS wirkt entspannt und katzengerecht! Aber definitiv nicht diese YouTuber-Influencer-Quatschaktion aus dem Video....

1
SomeonexD 
Fragesteller
 18.04.2022, 20:13
@HappyMe1984

Okay, vielen Dank das hilft mir 😄 hab auch ab und zu gesehen das der Youtuber und die andere, nicht wirklich immer wissen direkt von was sie reden. Aber so sehr ist mir das nicht aufgefallen. Vielen Dank!

0
HappyMe1984  18.04.2022, 20:17
@SomeonexD

Wenn du Katzenhalter bist, beschäftige dich mit ihrem Verhalten! Katzen sind sensible und manchmal etwas subtile Tiere mit einem breiten Verhaltensrepertoire. Wenn man lernt, was sie womit ausdrücken, kann man sie sehr gut "lesen", verstehen und somit genau erkennen, was sie wann gerade "denken" oder wollen. Und das wiederum ist in jeglicher Hinsicht der Schlüssel für ein harmonisches, glückliches Zusammenleben zwischen Mensch und Katze, für beide!

1
SomeonexD 
Fragesteller
 18.04.2022, 20:26
@HappyMe1984

Okay vielen dank, ich besitze keine Katzen aber ich will mich so best wie möglich informieren, wie man bei meinen anderen Fragen sieht.

0
HappyMe1984  18.04.2022, 20:36
@SomeonexD

Hab in deine anderen Fragen mal kurz quer reingelesen und bin dabei darüber gestolpert, dass du erst 13 bist. Bedenke, dass Katzen gut und gern 15-20 Jahre alt werden!

In diesem Zeitraum steht für dich der Schulabschluss, die Ausbildung bzw. das Studium, der erste Job, eventuell eine feste Partnerschaft und vielleicht auch eine Familiengründung an. In 20 Jahren wärst du 33 Jahre alt - also in dem Alter, in dem man all diese Lebensphasen oft durchlaufen hat bzw. durchläuft.

Diese Lebensphasen sind zu gar nicht so kleinen Teilen geprägt durch chronischen Geldmangel ;). Gerade in der Ausbildung bzw. im Studium lebt man dabei in WG-Zimmern oder sehr minikleinen Wohnungen und fast jede*r kommt dabei irgendwann mal an den Punkt, wo am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist, dass man von Nudeln und Toast mit Ketchup leben muss.

Ebenfalls sind das alles Phasen, die mit einigen räumlichen Veränderungen einhergehen. Vielleicht möchtest du mal eine zeitlang im Ausland leben / studieren / ein Praktikum machen / arbeiten. Vielleicht steht irgendwann der Umzug in eine andere Stadt für den ersten bzw. einen besseren Job an. Vielleicht findest du eine*n Partner*in, der/die allergisch gegen Katzen ist. Vielleicht bekommst du Kinder, die allergisch gegen Katzen sind.

All das sind Momente, wo es echt schwer werden kann, der Katze gerecht zu werden - zum Beispiel, wenn in so einem Toast-Ketchup-Moment die Katze eine drei- oder vierstellige Tierarztrechnung verursacht, weil sie akut krank oder verletzt ist. Und wo es auch für dich massive Einschränkungen und Verzicht, den du eventuell später bereuen würdest, bedeuten würde, eine Katze zu halten - beispielsweise beim Verzicht auf ein Auslandssemester wegen der Katze.

Wenn also der Plan nicht ist, dass deine Eltern Katzen halten möchten, dann wäre mein Rat, dass du wenigstens bis nach der Ausbildung bzw. dem Studium damit wartest und erst einmal schaust, wie sich dein Leben so entwickelt und ob eine Katze gut dort hineinpassen würde! Die Zeit kannst du ja wunderbar nutzen, um ganz viel über Katzen zu lernen. Und vielleicht auch hier und da mal im Tierheim aushelfen, zumindest, wenn du etwas älter bist (mit 13 ist das oft versicherungstechnisch noch ein Problem).

1
SomeonexD 
Fragesteller
 19.04.2022, 10:59
@HappyMe1984

Vielen Dank, ja... Da hast du Recht. Aber ich denke das klappt schon. Meiner Familie geht's vom finanziellen her gut und ich denke Mal man muss das Leben auch als ein Rätsel sehen und muss eine Lösung finden, ich kann nicht alles wissen aber die Katzen die ich gern Mal hätte werden nie abgegeben. Entweder würden sie dann bei meinen Eltern wohnen oder mir passt es in Zukunft so das sie eventuell bei mir wohnen könnten. Ich hab noch keine Katze oder Katzen, aber Mal schauen. Ich unterhalte mich sowieso noch Mal mit meiner Familie darüber wie sinnvoll das ist. 😁

0
SomeonexD 
Fragesteller
 19.04.2022, 19:43
@HappyMe1984

Ja wollen sie allerdings, meine Eltern sind sich nur unsicher über eine zweite weil sie denken Einzel-Haltung ist ja so super bzw denken das Katzen "Einzelgänger sind". Keine sorge 🤷‍♀️ ich hole mir keine Katzen wenn meine Eltern das nicht wollen. Ich Versuche sie nur nett zu überreden. Weil ich hole mir jeden falls nicht nur eine Katze die dann Verhaltensstörungen aufzeigt. Es gibt zwar "Einzelkatzen" in Tierheimen aber ich will keine davon, weil ich nicht weiß ob das so vom Tier-Heim gesagt wurde, und ob die Katze einfach nur nicht den richtigen Freund bis jetzt hatte. Da will ich der Katze das Leben nicht vermiesen wenn sie deswegen ihr Leben lang alleine ist bei mir und nur wegen einer Einschätzung wo ich mir nicht sicher sein kann ob das wirklich so gut ist. 😊 Habe dazu nicht das Vertrauen das einer Katze anzutun AUCH wenn es bei manchen gut klappt

0
SomeonexD 
Fragesteller
 19.04.2022, 19:46
@SomeonexD

Also vermeintlich gut klappt* ich will nämlich keine depressive Katze wenn ich für die Schule lernen muss, das sie keinen Spiel und Kuschelpartner hat.

0
Meine Meinung dazu ist...

Also solange es die katze mag finde ich kein problem dabei. Virallem wenn mans der katze schon als baby beibringt. Meine mögen es zum Beispiel gar nicht auch nicht mit Leckerlie... Also lasse ich es.

Ich finde man muss auf die katze hören

SomeonexD 
Fragesteller
 18.04.2022, 20:05

Ja da hast du Recht. Danke:)

0