Fernseher defekt geht nicht an Tipps zur Reparatur Panasonic?

7 Antworten

Fernseher ca 6-8 Jahre alt?

Das gezeigte ist das Netzteil. Ein Kondensator muss nicht aufgebläht/geplatzt sein, um defekt zu sein. Mit der Zeit trocknen diese und verlieren an Kapazität... Je wärmer, um so schneller... Und wen diese sehr knapp bemessen sind, ist die Zeit rel kurz, bis das Netzteil nicht mehr das macht, was es soll...

Das Klicken wird ein Relais sein, dass Schutzabschaltet... Man erkennt nicht alles auf dem Netzteil an Bauteilen...

Klimastaerke 
Fragesteller
 07.02.2020, 17:48

Danke für die Info. Alter kommt hin

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Das Bauteil ist ein Relais der auf der Platine sitzt. wenn dieser angesteuert wird schließt oder öffnet er elektromechanisch Kontakte. Das ist das Klacken welches du hörst.

Wenn er einschaltet, schaltet vermutlich das Relais durch. Was genau hast du dann sonst für ein Problem mit dem Fernseher geht er dann sofort wieder aus beim versuch den einzuschalten?

Oder funktioniert der Fernseher sonst ganz normal? Wenn er sonst ganz normal funktioniert brauchst du dir beim klacken nichts denken, das ist nun einmal von der Bauweise so gegeben, da kannst du nichts dran ändern, gehört zum Fernseher einfach dazu.

Klimastaerke 
Fragesteller
 07.02.2020, 17:48

Der geht gar nicht mehr an. Ist ca. 6-8 Jahre alt

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Elektro353  07.02.2020, 18:01
@Klimastaerke

Dann ist es ähnlich wie RareDevil bereits beschrieben hat. du kannst versuchen mal die Konensatoren zu messen aber wenn das Relais an sich schaltet, dann bedeutet es ja, dass dieser Spannung bekommt. Eine Vermutung liegt nahe, dass auch die Kontakte im Relais selber verklebt sein könnte. Du hast ja auch Induktivitäten auf der Platine sprich Spulen und die mögen es gar nicht, wenn man ihnen schlagartig den Strom abstellt.

Die Folge ist eine hohe Induktionsspannung die ein vielfaches der angelegten Spannung entsprechen kann und es somit zu Funkenbildung kommen kann, die für das Verkleben der Kontakte im Relais verantwortlich sein kann.

Du kannst versuchen das Relais zu tauschen, könnte dann sein, dass es wieder tut. Wenn Kontakte verklebt sind, kannst du das aber auch Messtechnisch feststellen. Das Relais auslöten, mit einer geeigneten Spannung ansteuern (Je nach dem welche Spannung kannst du auch ein PC Netzteil verwenden oder du hast ein Netzgerät bzw. Labornetzteil, das währe sogar noch besser) dann müsste das Relais dann je nach dem welche Kontakte er hat und wie viele Kontakte öffnen, schließen oder über einen 3. Kontakt zwischen 2 Kontakten Wechseln. Die Kontakte nennen sich dann Öffner, schließer und Wechsler, je nach dem, weiß nicht was das für ein Relais ist aber ich denke das kriegst du schon raus :)

Wenn er beim Öffner zwischen den Kontakten immer noch durchgang hat obwohl du das Relais angesteuert hast, ist das Relais definitiv defekt bzw. die Kontakte sind verklebt. Bei einen Schließer solltest du im Ausgeschalteten Zustand kein Kontakt haben und bei einem Wechsler zwischen 2 Kontakten sollte sich der Durchgang abwechseln.

Wenn auch das nichts bringt und auch die Kondensatoren ok sind, würde ich fast sagen, dass das Netzteil an seine Grenzen gekommen ist es könnte alles mögliche defekt sein oder mehrere Bauteile gleichzeitig. Du kannst ansonsten auch die Nummer der Platine aufschreiben und im Netz nach einer Ersatzplatine suchen, die sollten eigentlich nicht so teuer sein und du kannst dir die nervige Fehlersuche sparen ;)

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GFrageNFrage  07.02.2020, 20:35
@Elektro353

Warum baut man dann nicht einfach eine Freilaufdiode ein, so wie man es normalerweise auch bei Relais macht(oder machen sollte)?

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Elektro353  07.02.2020, 21:02
@GFrageNFrage

Kommt darauf an welche Spannungen du schaltest. Wenn das Relais eine Wechselspannung schaltet sorgt eine Freilaufdiode nur für einen Kurzschluss der Spule bis die Diode Ptot erreicht und kaputt geht. Das macht also dann keinen Sinn Freilaufdiode zu verwenden. Welchen Zweck die Spule dann hat kann ich dir dann auch nicht sagen, sie kann als Filter eingesetzt werden, da der Induktive Widerstand Proportional zur Frequenz ist oder als Drosselspule für eine Glättung durch einer Induktivität keine Ahnung wozu die Spule dann da verwendet werden könnte, dass kann ich dann nicht sagen. Das müsste man dann aus dem Schaltplan entnehmen.

Es muss ja auch nicht Zwangsläufig sein, dass die Kontakte wegen einer Spule verklebt sind bzw zerstört wurden. Beim schalten bzw abschalten von Lasten kommt es immer mal zu Funkenbildungen je nach Last, diese Schaltvorgänge von Lasten im Allgemeinen sorgen auch für die Abnutzung der Kontakte über die Zeit. Du kannst ja nicht unendlich Schaltvorgänge mit einen Schalter tätigen irgendwann ist der Schalter einfach durch. Bei Funkenbildungen entstehen ständig kurzzeitig hohe Temperaturen, da ein Funke Plasma ist also Ionisiertes Gas mit Freien Elektronen und der ganzen Suppe weshalb die Luft leitend wird, sonst währe die Luft ja nicht leitend und Plasma kann nur bei einer hohen Temperatur existieren es muss dem Gas also viel Energie hinzugefügt werden wodurch die Kontakte dann eben über die Zeit nach und nach miteinander verschweißen können. Es muss also nicht nur wegen den Induktivitäten sein und Freilaufdioden bei Wechselspannung bringen nichts.

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GFrageNFrage  07.02.2020, 21:27
@Elektro353

Stimmt, das habe ich nicht bedacht., hätte ich aber bedenken müssen.

Habe mir jetzt auch Mal den Schaltplan angesehen. Auf den ersten Blick habe ich keinen (Brücken-)Gleichrichter entdeckt.

In der Ausbildung hatten wir bis jetzt hauptsächlich Schaltungen, die Gleichstrom benötigten (wenn man Mal von der Schaltung zu Spannungsstabilisierung mit elektronischer Sicherung oder Strombegrenzung absieht).

Auch meine Prüfung wird - allein schon der Versorgungsspannungen der IC's wegen - über Gleichspannung betrieben. Wenn da überhaupt Wechselspannung in dem Gerät vorkommt, wird dies entweder von irgendeinem externen Gerät (z.B. Funktionsgenerator) oder von Schaltungen auf der Platine selbst (z.B. astabile Kippstufe - Mal abgesehen davon, dass diese selbst keine Sinusspannung erzeugen kann) erzeugt

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Elektro353  08.02.2020, 00:45
@GFrageNFrage

Muss ja Wechselspannung wird ja eingespeist. Die Wechselspannung muss zumindest gleichgerichtet und geglättet werden ansonsten weiß ich nicht woher das Gerät die Gleichspannung herzaubern will :D

Wie gesagt. Es muss nicht zwangsläufig von den Induktivitäten kommen das ist nur ein Beispiel. Die Kontakte können ja beim Schalten auch verkleben ich würde mir wie gesagt das Relais anschauen ob Kontakte verklebt sind, das könnte ja schon der Fehler sein.

Das du die Schaltung der Platine hast ist allerdings definitiv kein Nachteil :)

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Bringe den Fernseher in das nächstgelegene Repaircafe. Vielleicht hast du Glück und dort ist jemand der solche Geräte reparieren kann. Es handelt sich um einen Fehler im Netzteil und der Umschaltung vom Standby in den Betrieb. Beim umschalten wird ein Defekt (überstrom in einem Zweig) bemerkt und deswegen zurück auf Standby geschaltet. Kannst die Leute dort auf Service Manual für TX-P50UT50E im Internet verweisen. Ist also im Netz zu finden, zuladen.

Bin selbst einer von denen in einem Repaircafe und habe gerade einen Toshiba 32L3433DG und einen Samsung UE37EH5200 in Reparatur. Netzteilfehler, ;-)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – über 40 Jahre Instandhaltung, Reparaturen

Das Teil sieht mir nach dem Netzteil aus könnte ganz normal sein sobald es den Strom Weiterfließen lässt wie ein Lichtschalter quasi

derunbeliebte  07.02.2020, 17:32

ja ist ein netzteiel. ich wuste nicht das sie klackgeräuse machen. Frage steller pass auf das du keine gewischt bekommst.

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