Farben in steckdose richtig so?

17 Antworten

da stehen einem ja glatt die haare zu berge!

egal wie rum, alles was nach dieser steckdose angeschlossen ist, hat weder einen neutralleiter, noch eine erdung. wenns dann noch steckdosen mit klassisher nullung sind na dann gute nacht. dann hast du nämlich das problem, dass die gehäuse der betreffenden geräte unter strom stehen.

wenn und NUR wenn das kabel mit der schwarzen und der grauen ader den strom bringt, dann könnte man mit einer klemme abzweigen und an den grauen den Neutral und schutzleiter der steckdose anschließen. ebenso den neutral- und schutzleiter der abgehenden leitung. die phasen gehören so zusammenm, wie auf dem bild dargestellt.

das setzt natürlich vorraus, dass der graue wirklich der nulleiter ist!

ich würde allerdings angesichts der konfigruation dazu raten, das ganze von einem profi überprüfen zu lassen.

lg, Anna

Es besteht Lebensgefahr! Du hast Glück gehabt, das noch niemand einen Stromschlag an dieser Steckdosen oder sogar anderen Teilen der Elektroinstallation bekommen hat.

Bitte unbedingt einen Fachmann kommen lassen!

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Nein Sollte nicht so sein schau mal wo der graue und schwarze hingeht sieht aus als wäre da was abgezweigt.

Das Kabel was von unten kommt wird die Anspeisung sein also links blau mitte gelb-grün und rechts schwarz.

aber was es mit dem schwarzen und grauem aufsich hat keine Ahnung

Molybdenum  07.02.2020, 14:01

Da nicht eindeutig ist, was es mit den drei Außenleitern auf sich hat, kann die Steckdose nur von einer Person angeschlossen werden, die einen entsprechenden Schaltplan hat bzw. die Schaltung kennt.

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Molybdenum  07.02.2020, 14:22
@Over9000IQ

In der Gerätedose befinden sich drei Adern, deren Farben für Außenleiter verwendet werden.

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RareDevil  07.02.2020, 15:06
@Molybdenum

Eine Variante, die passen könnte: In der Dose kommen eine neue Leitung und eine nach altem Standard an... Nach oben sw/gr für Phase/Nullleiter und nach unten weg gehend eine neue Leitung mit sw/bl/gn-ge... Das Problem ist, dass man nicht weiß, was Zuleitung und was irgendwohin abgezweigt wurde... Vermuten würde ich Zuleitung alt mit klassischer Nullung von oben und nach unten 3adrig zu einer anderen Steckdose... Nur fehlt zum Betrieb der Steckdose dann eine Brücke, denn der N der Dose wäre nicht mit dem Nullleiter verbunden... Nach unten müsste dann auch anders angeschlossen werden. Das wäre eine von mehreren denkbaren Varianten. Mir fallen noch welche ein, soll aber hier keine Anleitung zum probieren werden. Es MUSS ein erfahrener sich der Sache annehmen, der messen und kontrollieren kann, was genau Sache ist... Und dann entscheiden, ob bzw was man ggf noch anpassen muss..

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Da mag man ja gar nicht hinschauen :o du solltest lieber den Elektriker rufen, arbeiten an Niederspannungsanlagen 230V/400V sind Lebensgefährlich und dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden. Offensichtlich hast du absolut keine Ahnung was du da tust, daher bist du die letzte Person, die hier Arbeiten durchführen sollte. Ich will dich nicht ärgern aber ein solcher Schuss kann auch nach hinten losgehen!

Naja abhalten kann ich dich davon sowieso nicht. Ob du nun dran gehst oder nicht musst du selbst entscheiden. Dein Versicherungsschutz erlischt hier allerdings. Wenn du arbeiten als unbefugte Person an Elektrischen Anlagen durchführst, bist du auch selbst für diese Anlage verantwortlich. Das heißt, wenn jetzt Schäden entstanden sind musst du selbst dafür aufkommen. Das selbe gilt auch wenn dadurch Personen zu Schaden kommen. Nur damit du das mal gehört hast.

Bevor du nun weiter daran herumwerkelst, denke wenigstens daran die Anlage Spannungsfrei zu schalten, die Spannungsfreiheit mit einen 2 poligen Spannungsprüfgerät festzustellen und gegen Wiedereinschalten durch andere Personen oder gegebenenfalls der Anlage selbst zu sichern. So gehst du Sicher, dass du keinen elektrischen Schlag erleiden musst, der Lebensgefährlich ist.

Schwarz ist die Phase, das ist deine Stromführende Ader der Neutralleiter oder auch Nulleiter ist die Blaue Ader und stellt damit deinen Rückleiter da. Das hatten wir alle mal früher in der Schule im Physik unterricht ein Strom kann erst fließen, wenn der Stromkreis geschlossen ist und dafür sind die beiden Adern da.

Diese Adern müssen im Basisschutz eingebunden sein, es darf kein direktes Berühren der Adern möglich sein, das heißt wenn die Arbeit erledigt ist und die Anlage in Betrieb gehen soll. Basis Schutz ist an den Kontakten Links und Rechts gegeben. Für die Funktion selber spielt es erstmal an sich keine Rolle, ob die Phase Links oder Rechts angeschlossen wird bzw der Neutralleiter (Blau) Links oder Rechts angeschlossen wird. Halte dich allerdings an die Bezeichnung, es gibt nämlich Gründe, warum elektrische Geräte die Bezeichnung trotzdem haben. Einige haben keine Bezeichnung, wo der Anschluss dann egal währe andere widerrum haben eine Bezeichnung z.b. eine Fassung für eine Glühbirne. So wird Gewährleistet, dass die Phase am Fußkontakt ist und der Neutralleiter am Gewinde, sodass man keinen elektrischen Schlag erleidet, wenn man die Glühbirne herausdreht um diese zu wechseln. Den eine Glühbirne darf auch der Hausmeister auswechseln.

Wenn also eine Bezeichnung vorhanden ist, dann halte dich auch dran die Bezeichnung L steht dann für die Phase und N steht für den Neutralleiter. PE ist dein Schutzleiter.

Der Schutzleiter hat die Farbcodierung Grün/Gelb bei früheren Installationen wurde dieser häufig als Rot ausgeführt ist allerdings heute laut Norm nicht mehr so. Heute ist die Farbe Grün/Gelb für den Schutzleiter genormt. Der Schutzleiter muss immer gekennzeichnet sein und darf nichts Zweckentfremdet werden.

Der Schutzleiter hat eine Schutzfunktion und sorgt dafür, dass der in der Verteilung verbaute Fehlerstromschutzschalter im Fehler Fall auslöst. Der Fehlerstromschutzschalter schützt dabei NUR vor Fehlerströmen. Überströme und Kurzschlüsse sind diesem völlig egal.

Vereinfacht ausgedrückt fließt ein Strom aus dem Netz durch den Fehlerstromschutzschalter kurz FI über die Sicherungen in die einzelnen Stromkreise und damit liegt auch eine Spannung an der Steckdose an. Bei eingestecktem Verbraucher fließt also ein Strom durch den FI, über die Sicherung, über die Steckdose, zum Verbraucher und vom Verbraucher über den Neutralleiter zurück zum FI und ins Netz. Da wir uns im Wechsespannungsbereich befindet wechselt die Polarität dabei periodisch, das heißt die Stromrichtung ÄNDERT sich periodisch. Mal fließt der Strom über den Neutralleiter zurück ins Netz mal über die Phase zurück ins Netz + und - ist daher nicht klar definiert. Das ist WICHTIG, denn Wechselstromtechnik ist nochmal etwas anderes als Gleichstromtechnik wie man es aus der Batterie kennt, wo der Strom einfach von + nach - fließt (Technische Stromrichtung) bzw. von - nach + (Physikalische Stromrichtung).

Der Schutzleiter ist NICHT mit dem FI verbunden sondern direkt geerdet bzw. mit einen PEN Leiter verbunden (hat etwas mit Netzformen zu tun und in welchem sich deine Anlage befindet). Aber der PE Leiter schließt den Stromkreis anders wie der Neutralleiter NICHT über den FI.

Normalerweise fließt über diesen kein Strom (So zumindest die Theorie) doch im Fehler Fall kann über den PE ein sogenannter Fehlerstrom fließen. Ein Fehlerstrom ist ein Strom der einen Weg zurück zur Spannungsquelle nimmt, der so nicht vorgesehen ist und daher nicht so fließen sollte. Das kann passieren, wenn z.b. Geräte mit einen metallischen Gehäuse das Gehäuse aufgrund eines Fehlers unter Spannung steht. Wenn du nun das Gerät anfäßt, würde ein Strom über deinen Körper in die Erde fließen und somit schließt sich der Stromkreis über deinen Körper und es kann ein Lebensgefährlicher Strom durch deinen Körper fließen. Damit unter anderem das nicht passieren kann gibt es den Schutzleiter PE.

über diesen wird der Stromkreis mit einer Niederohmigen Verbindung zur Erde bzw. dem PEN Leiter geschlossen, wodurch der Strom der vom FI herausfließt nicht mehr genauso groß ist, wie der Strom der über den Neutralleiter über den FI zurück fließt. Diese Differenz nimmt der FI war und löst aus, denn hier weiß der Fehlerstromschutzschalter, dass ein Fehlerstrom fließen muss, denn die Kirchhoffsche Regel besagt, dass der Strom der herausfließt IMMER genauso groß sein muss wie der Strom der zurück fließt. Ist dem nicht der Fall, muss der Strom einen anderen Weg nehmen z.b. durch den Menschen oder eben durch den Schutzleiter.

Der Grün/Gelbe Schutzleiter wird in der Mitte der Steckdose angeschlossen, sodass die Nasen in der Mitte oben und unten der Steckdose Kontakt mit dem Schutzleiter haben.

Die eine Graue Ader und die eine Schwarze Ader ist unklar. Vermutlich wurde hier eine Phase und ein Neutralleiter für irgendeine Schaltung abgezwackt wofür weiß ich nicht. Wenn du selber nicht weißt wofür die sind, am besten nicht anschließen und einen Elektriker beauftragen bis dahin könnte es alles mögliche sein, Installationen von irgendwelchen Leuten ergibt nicht immer Sinn vor allem wenn Leihen eine Elektroinstallation durchgeführt haben, die sie eigentlich nicht durchführen dürfen.

Da stimmt was nicht. Blau ist normal der Neutralleiter, während Grau und Schwarz Außenleiter sind. Gelb/Grün ist ein Erdleiter. Die, die Kabel verlegt haben, haben sich entweder nicht an die Farbcodes gehalten, oder haben aus welchen Gründen auch immer, einen Erdleiter als zweiten Neutralleiter verwendet. Das ist höchst ungewöhnlich, kann vielleicht trotzdem funktionieren, dann muss aber auch ein zweiter Erdleiter in die Mitte. Den Erdanschluss am Stecker mit dem Außenleiter (grau) zu verbinden, wonach es bei dir aussieht, ist brandgefährlich! Lass wirklich am besten einen Fachmann kommen, der das mal durchmisst. Das weicht von jeder mir bekannten Lösung ab.