Falschparkerjäger?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist, wenn er seine Brötchen damit verdient als städtischer Angestellter, auch nix anderes wie bei uns in Baden-Württemberg ein Gemeinde-Vollzugsbeamter, der Strafzettel schreibt - ein normaler Job, der sich erübrigen würde, wenn die Leute richtig parken würden oder auch mal in der Großstadt auf ihr Auto verzichten.

Andreas Schwiede jagt Falschparker und ist für Recht und Ordnung. Was sagt ihr zu seinem Job?

Wenn das so ein selbsternannter Hilfssheriff ist, der durch die Straßen tigert und Autos aufschreibt bzw. seine Zeit damit totschlägt, sage ich dazu nur, dass da jemand zu viel Zeit zu haben scheint und stufe es unter Denunziantentum ein. Solche Leute werden übrigens auf Behörden meistens gar nicht mehr ernstgenommen - in meiner Heimat gab es auch einen pensionierten Bundeswehrsoldaten, der ständig Leute anzeigte oder auf dem Rathaus vorstellig wurde wegen Kleinigkeiten, den haben alle nur belächelt bis hoch zum Bürgermeister.

Zu dem erwähnten Berliner, um den es hier geht, noch ein Absatz: Ich habe den Mann grad mal gegoogelt, der stand offenbar auch schon mehrfach selbst vor Gericht. Alles klar!

Sirene764 
Fragesteller
 22.02.2023, 18:01

Ok weist du zufällig ob er das jetzt auch noch macht? Also ich meine 2023?

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rotesand  22.02.2023, 18:39
@Sirene764

In meine Heimatstadt habe ich keine nennenswerten Kontakte mehr, aber dieser Mann war vor 20 Jahren schon "alt" und müsste inzwischen mindestens 80-85 Jahre alt sein. Ich glaube nicht, dass der - wenn er noch lebt, was ich nicht weiß - noch so aktiv ist wie früher.

Über den Berliner gibt's im Internet Artikel von 2022, die auf Gerichtsverhandlungen hinweisen, die er offenbar letztes Jahr noch gehabt hat.

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Wenn er sich auf echte Falschparker beschränken täte, die z. B. Gehsteige blockieren daß Menschen mit Rollstuhl oder Kinderwagen nicht mehr durchkommen oder aber genau in der Feuerwehreinfahrt stehen, oder die dämlichen E-Scooter die sehr oft in behindernder oder sogar gefährlicher Weise die Wege blockieren, dann wäre nichts dagegen zu sagen.

Wer aber - wie dieser Typ - alles denunziert, was 10 Zentimeter über eine Markierung ragt, auch wenn es niemanden sonst stört, der braucht sich nicht wundern daß er sich viele Feinde macht, und inzwischen hat er ja auch schon eine Abreibung kassiert, das wird sicher nicht das einzige mal bleiben, einmal verhaßt, immer verhaßt. Früher hatte man für solche Leute die Bezeichnung "Blockwart", in Erinnerung an die unschöne deutsche Vergangenheit.

Ich mag Denunzianten nicht besonders.

Was aber klar ist, ist das die Polizei ihrer Aufgabe nicht nachkommt - dort müsste dringend was geändert werden. Falschparker müssten häufiger und stärker zur Kasse gebeten werden.