Fake Christen?

19 Antworten

Wenn das passiert, dann weil der Mensch seinen inneren Adam (voriges Leben) nicht kreuzigt und aus dem Verstand statt aus dem Heiligen Geist handelt und die stärkste Liebe überhaupt, die Agape-Liebe, die schon in seinem Herz laut Bibel ist, nicht aktiviert, in dem er Gott pausenlos dafür dankt, dass er sie hat, Jesus ans Kreuz gegangen ist mit dieser Liebe, die selbst durch negatives (Folter, ans Kreuz geschlagen, Hohn) nicht behindert wird. Aber ich habe durchaus Hoffnung, dass sehr viele Christen egal welcher Ausrichtung zurück zu Jesus als Person, die vor einem steht und einen anführt, finden.

Hilfreich dafür ist aber auch: Unterscheidung Teil 1 (Conrad Gille, 02.02.12) - YouTube

Und nö: Man wird Christ, wenn man endlich versteht, dass man selbst nicht "Der Held, der Gute" ist sondern man selbst und die Menschheit ins Böse gefallen sind und da alleine nicht mehr raus kommen und nur Jesus = Gott übersetzt Retter, Befreier helfen kann. Man kann sich selbst EBEN NICHT vom Bösen befreien. Es ist viel zu mächtig und man sieht es in der ganzen Welt. Wenn der Mensch sich selbst befreien könnte, hätte eines der Systeme auf der Welt es schon längst geschafft. Aber die Sünde (eine geistige Kraft, die uns beherrscht und arrogant macht) lässt uns sagen: Dein Verstand, deine Vernunft - du selbst - reicht aus um dein Leben in den Griff zu bekommen. - Das muss endlich sterben

Lesgetitbaby 
Fragesteller
 20.03.2023, 16:54

Ich stimme zu, dass Christus in unserem Herzen ist, das spüre ich auch, deswegen haben wir auch dank ihm jetzt eine zusätzliche Erlöser Kraft bekommen, mit der wir eben Sünde wiederstehen können. Nicht umsonst sagte er ZU UNS, WIR sollen die Bergpredigt leben. DU sollst die Gebote befolgen.

Die Urchristen, die Katharer haben es auch geschafft. Sie lebten ein selbstloses Leben der Nächstenliebe, wo Gemeinwohl vor Eigenwohl stand. Zudem waren sie Vegetarier/Veganer, weil sie erkannten, dass sich die Tiere unsere Brüder und Schwestern sind.

Sie erkannten, dass die Erde nicht ihr wahres Zuhause ist, und dass sie nur zum Vater kommen können, indem sie seine Gebote befolgen und ihre Seele bereinigen. Die glaubten ebenso wenig an den Sühnetod, weil es einfach Quatsch ist. Wir selbst sind für unsere Taten verantwortlich, so werden wir nach ihnen gerichtet.

Die Katharer wurden übrigens großteils lebendig verbrannt, weil sie gegen die kirchliche Dogmatik waren. So scheiterte ein weiterer Versuch einer friedvollen Gemeinschaft.

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zahlenguide  20.03.2023, 19:56
@Lesgetitbaby

Sorry, bis auf deinen ersten Absatz ist der Rest leider falsch.

In der Bibel schreiben die Apostel klare Regeln auf, an die wir uns halten sollen und das sind sehr wenige. Veganismus ist nicht dabei. Es ist vollkommen okay als Christ vegetarisch und vegan zu leben, wenn damit kein schlechtes Gewissen kompensiert werden soll, aber es ist kein MUSS. Generell zeigt die Bibel, dass wir Menschen mit Regeln unsere Schwierigkeiten haben und daher die Gnade brauchen. Aber wer gar nichts mit Gnade zu tun haben WILL und das sind viele, bekommen eben die andere Seite der Liebe - die Gerechtigkeit zu spüren und dann werden sie eben aufgeklärt, dass sie nicht gerettet sind.

Und wenn du nicht an den Tod Jesu am Kreuz glaubst, bist du noch nicht gerettet. Es ist so leicht, dass ein 3 Jähriger es verstehen kann: DU KANNST SCHLECHTE TATEN NIEMALS DURCH GUTE TATEN AUSGLEICHEN. Du könntest also jetzt deinen Bruder erschlagen und dann einen ganzen Regenwald retten und trotzdem kann deine erste Tat damit nicht ausgeglichen werden wie es orthodoxe Juden und Muslime glauben. Du kannst dich selbst vor Gott nicht rein waschen. Du brauchst Hilfe gegen die Sünde.

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zahlenguide  20.03.2023, 20:01
@Lesgetitbaby

Nö, ich weiß aber was in der Bibel steht und da steht nichts von Veganismus. Was wie gesagt okay ist, dass du vegan bist.

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Hallo Lesgetitbaby,

dass so wenige, die sich als Christen bezeichnen, nach der Bergpredigt leben, hat eine lange Entwicklung, die Jahrhunderte zurückgreift. Es ist nämlich eine Art Scheinchristentum entstanden.

Ganz am Anfang war das Christentum noch rein und unverdorben, weil sich die Christen damals der Führung Jesu unterstellten und sich genau an das hielten, was Jesus während seines 3 1/2-jährigen Lehrens ihnen gesagt hatte. Das Christentum im ersten Jahrhundert war sozusagen das Original und bildete somit die richtige Religion, mit der Gott handelte. Das blieb jedoch leider nicht lange so!

Unmittelbar nach dem Tod der Apostel, die wie Säulen für die frühe Christenversammlung waren, geschah genau das, wovor der Apostel Paulus gewarnt hatte. Er sagte:

"Ich weiß, wenn ich weggegangen bin, werden gefährliche Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen, und aus eurer eigenen Mitte werden sich Männer erheben und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen" (Apostelgeschichte 20.29,30).

Und auch Jesus hatte in dem Gleichnis von dem Unkraut und dem Weizen davor gewarnt, dass unkrautähnliche Scheinchristen unter den "Weizen", also die unter wahren Christen "gesät" werden würden.

Blickt man auf die Entwicklung des Christentum von den Anfängen im ersten Jahrhundert bis in die folgenden Jahrhunderte zurück, ist klar zu erkennen, dass es mehr und mehr von falschen, heuchlerischen Lehrern unterwandert wurde. Aus dem "Original" wurde also mehr und mehr eine Fälschung, eine Abart des Christentums, durchsetzt mit vielen falschen Lehren, die in direktem Widerspruch zur Bibel stehen.

Und daraus entstand dann zunächst die katholische Kirche, von der sich bekannterweise Jahrhunderte später die protestantische Kirche abspaltete. Doch die protestantische Kirche stellte nicht etwa das wahre Christentum wieder her, sondern hielt an vielen falschen, von der katholischen Kirche aufgestellten Lehren, weiterhin fest. Das, was tatsächlich geändert wurde, waren mehr die äußeren Strukturen der Institution Kirche!

Stellt sich nun die Frage, was inzwischen aus dem "Original" also dem wahren christlichen Glauben, geworden ist. Sollte er für immer verschwunden sein? Das kann nicht sein, denn Jesus hatte kurz vor seiner Himmelfahrt den Jüngern eine feste Zusicherung gegeben:

"Und denkt daran: Ich bin die ganze Zeit über bei euch bis zum Abschluss des Weltsystems" (Matthäus 28:20).

Aus dieser Aussage geht hervor, dass zu der Zeit des "Abschlusses des Weltsystems" (oder, wie viele Übersetzungen sagen "des Endes der Welt"), noch immer echte Jünger Jesu da sein würden, die von ihm geführt und angeleitet werden.

Jetzt würden wahrscheinlich die meisten, die sich zu einer der vielen christlichen Kirchen zählen, von sich sagen, sie seien auf jeden Fall "echte Christen". Aber so, wie es zum Beispiel von wertvollen Gemälden nur ein Original, oft aber viele Fälschungen gibt, so ist es auch beim christlichen Glauben.

Bleiben wir noch einen Moment bei dieser Veranschaulichung. Wie sind denn bei Gemälden die Originale von Fälschungen zu unterscheiden? Bei sehr guten Fälschungen ist das gar nicht so einfach, aber dennoch nicht unmöglich.

Zur Unterscheidung von Original und Fälschung werden in der Regel Kunstexperten herangezogen, die sich mit dem betreffenden Künstler und seinen Bildern eingehend beschäftigt haben. Sie kennen also ganz genau gewisse Eigenheiten und Feinheiten der Werke des Malers, die nur beim Originalgemälde zu erkennen sind. Selbst eine gute Kopie kann niemals exakt dem Original entsprechen!

Zurück zum Christentum. Hier ist es weitaus einfacher, Original und Fälschung auseinanderzuhalten, da es sich meistens um ziemlich schlechte Fälschungen handelt, die sehr stark vom Original abweichen. Doch um Unterschiede zu erkennen, muss man sich natürlich genau mit dem wahren Christentum und seinen Merkmalen beschäftigen. Um den heutigen Text nicht zu umfangreich werden zu lassen, möchte ich Dir gern morgen etwas über die wichtigsten Merkmale des Christentums schreiben.

Wenn man den christlichen Glauben, so wie er in der Bibel gelehrt wird, gut kennt, dann hat man gleichsam eine Schablone in der Hand, die man, bildlich gesprochen, über die verschiedenen "christlichen" Kirchen und Glaubensgemeinschaften legen kann, um festzustellen, ob sie dem Original entsprechen oder nicht.

LG Philipp

Zumindest das evangelische Christentum (nicht evangelikal) würde ich etwa im Gegensatz zum Islam als eine etwas lebendigere Religion bezeichnen, wo man auch mal bereit ist, die veralteten Ansichten zu ändern. Ich glaube nicht, dass Gott, sofern es ihn gibt, etwas dagegen hat, sondern das vielleicht sogar gut findet.

Die Bergpredigt kann man trotzdem schön finden.

Den fundamentalistischen Islam, wo man nicht einmal bereit ist, einige Verse aus dem Koran anders auszulegen, ist für mich dagegen eher eine tote Religion.

Es gibt allerdings auch im Islam (selten) fortschrittlichere Richtungen.

Weil die meisten Menschen vielleicht die Regeln zu streng und zu starr empfinden 🤷‍♀️

Vielleicht, weil es immer heißt, "Jesus/Gott liebt euch alle" und das den Menschen reicht🤷‍♀️

Lesgetitbaby 
Fragesteller
 20.03.2023, 02:28

Ja was soll dieses Gerede von Christen immer.

Von wegen ich bin gerettet, Jesus erlöst mich von meinen Sünden.
So ein Quatsch aber auch. Nicht umsonst lehrte Jesus die Nächstenliebe. Er kann uns unsere Sünden nicht abnehmen, das müssen wir selber tun.

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EmelyEinhorn  20.03.2023, 02:30
@Lesgetitbaby

Ich bin nicht gläubig, ich halte nichts von Jesus und Gott und überhaupt. Es ist mir pupsegal, welcher Religion jemand angehört und wie er die auslebt🤷‍♀️. Aber ich denke, Jesus sollte nicht dargestellt werden, als sei er voll der Herrschsüchtige gewesen, der jeden verbannt hat, der nicht zu 100% wie er gelebt hat🤷‍♀️. Solang die Leute aus dem Herzen heraus glauben, ist doch alles okay?!

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 20.03.2023, 02:46
@EmelyEinhorn

Jesus sagte ja immer wieder, wenn du das oder das tust, kommst du nicht zum Vater in den Himmel.

Das hat aber nichts mit Herrschsüchtig oder Bosheit zu tun. Gemeint ist, dass nur eine reine Seele wieder zurück nach Hause kann. Wenn man allerdings schlechte Taten begeht, ist die Seele befleckt, somit kann man nicht zurück. Ich denke, man wird dann wiedergeboren.

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iQhaenschenkl  20.03.2023, 02:58
@Lesgetitbaby

Du hast den Kern des christlichen Glaubens nicht verstanden!🤷‍♂️
Das sieht sehr nach Selbststudium der Bibel aus, oder nach einer Sektenmitgliedschaft.

Eine der schlimmsten Sünden eines Christen, ist die Selbstgerechtigkeit!

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 20.03.2023, 03:15
@iQhaenschenkl

WOZU lehrte Jesus die Bergpredigt, wenn wir die aus eigener Kraft nicht erfüllen können?

Jesus gab uns durch seine irdische Existenz die zusätzliche Erlöserkraft, damit wir wieder zu Gott finden. Dazu muss man den Namen Christus aber nicht kennen. Wir alle haben Christus in unserem Herzen. Im Gebet können wir ihn um Hilfe bitten.

Ich fürchte du bist leider auf den religiösen Dogmatismus reingefallen.

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iQhaenschenkl  20.03.2023, 08:06
@Lesgetitbaby

Das kannst Du noch so oft wiederholen. Deswegen wird da doch nicht die Wahrheit draus!
Deine Selbstgerechtigkeit zeugt davon, dass Du nichts verstanden hast! Das alleine reicht als Beweis Deines unchristlichen Denkens!

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 20.03.2023, 16:59
@iQhaenschenkl

Kannst du meine Frage beantworten? Wieso lehrte Jesus, wie wir zu leben haben, wenn wir das angeblich nicht schaffen?

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Die Bergpredigt ist das Wichtigste was ein Christ zu befolgen hat.

Das ist falsch. Das wichtigste was ein Christ zu tun hat, ist das Gnadengeschenk des Glaubens anzunehmen.

Lesgetitbaby 
Fragesteller
 20.03.2023, 16:59

Das wollen sie dich glauben lassen.

Jesus allerdings war ganz deutlich. Wer meine Lehren nicht befolgt, kann nicht zum Vater.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 20.03.2023, 17:10
@BillyShears

Aber nicht von Jesus. Jesus sagte das nie. Ihr glaubt irgendeinem Jünger mehr als Christus selbst.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 20.03.2023, 17:26
@BillyShears

Richtig, die Welt wird durch ihn gerettet. Mit seiner Existenz auf Erden hinterließ er einen Teil seiner göttlichen Kraft in unseren Seelen, damit wir wieder zum Licht finden können.

Er sagte allerdings nie, dass er als Sündenvergebung am Kreuz stirbt.

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BillyShears  20.03.2023, 17:28
@Lesgetitbaby
Richtig, die Welt wird durch ihn gerettet.

Durch Glauben, richtig.

Er sagte allerdings nie, dass er als Sündenvergebung am Kreuz stirbt.

Doch, in Mt 26,28 kündigt er genau das an.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 20.03.2023, 17:37
@BillyShears

Auch hier steht nicht eindeutig, dass nur die Menschen, die glauben, dass er für unsere Sünden starb, in den Himmel kommen.

Das könnte man wieder vielfach interpretieren. Für mich hört sich das so an, dass Christus eben Sünden vergibt, wenn man Reue zeigt und bemüht, sich zu bessern.

Ich suche nach einer Textstelle, in der eindeutig steht: ''Ich, Jesus Christus, werde gekreuzigt, damit alle eure Sünden vergeben sind, aber nur, wenn ihr an mich glaubt.

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BillyShears  20.03.2023, 18:08
@Lesgetitbaby
Auch hier steht nicht eindeutig, dass nur die Menschen, die glauben, dass er für unsere Sünden starb, in den Himmel kommen.

Da steht dass er als Sündenvergebung sterben wird.

Ich suche nach einer Textstelle, in der eindeutig steht: ''Ich, Jesus Christus, werde gekreuzigt, damit alle eure Sünden vergeben sind, aber nur, wenn ihr an mich glaubt.

Kombiniere Mt 26,28 mit Joh 3,16 dann hast es.

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