Fahrstuhl Kaputt - Bett steht im Treppenhaus - Wer muss handeln?
Hallo Zusammen, ich hab eine Frage zu einer aktuellen Situation bei uns gerade. Wir haben uns ein neues Bett gebraucht gekauft und dies vorgestern Abend beim Verkäufer abgeholt. In der Früh hab ich dem Hausmeister davon in Kenntnis gesetzt. Wir wollten das Bett eigentlich am nächsten Morgen dann direkt in die Wohnung bringen, doch der Fahrstuhl muss für längere Gegenstände mit einem Schlüssel aufgesperrt werden, so dass eben größere Sachen transportiert werden können. Jetzt klemmt diese Tür oder das Schloss ist kaputt, auf jedenfall können wir das Bett nicht wie es von uns geplant war mit dem Aufzug zu uns in die Wohnung transportieren. Wir wohnen übrigens im 5. Stock.
Jetzt ist es bei uns so, dass die Hausbewohner immer alles gleich der Hausverwaltung melden. Bei uns darf eigentlich nichts in den Fluren / im Treppenhaus stehen. Bestes Beispiel : Eine Mama bringt morgens um 9 Uhr ihr Kind in Kindergarten. Ihre Schuhe hat sie draußen vor der Wohnungstür auf dem Türvorleger abgestellt, da sie nicht so sauber waren. Um 12 Uhr will sie das Kind vom Kindergarten abholen, steht ein Zettel an Ihrer Tür, Bitte Schuhe entfernen, ansonsten werden diese kostenpflichtig entsorgt.
Ich weis, dass sich bald jemand wegen dem Bett aufregt, aber das konnte ich ja nicht wissen, das diese Tür im Fahrstuhl kaputt ist. Der Fahrstuhl für normale Personen funktioniert, nur eben kann er nicht erweitert werden für Transportgegenstände. Hab dem Hausmeister heute Bescheid gesagt, er hat es der Verwaltung gesagt aber so schnell scheint da wohl niemand zu kommen. Ich selbst habe es jetzt nicht eilig, ob das Bett jetzt da noch ein paar Tage steht oder nicht so dringend brauche ich es noch nicht.
Meine Frage ist jetzt nur, wer ist jetzt in der Pflicht. Die Hausverwaltung bzw die Servicefirma vom Aufzug schnellstmöglich dafür zu sorgen, dass der Aufzug wieder so funktioniert wie er eigentlich sollte? Nebenbei bemerkt ist beim Fahrstuhl seit 4 Wochen die Lichtschranke kaputt, und unseren kleinen Sohn hätte es letztens fast eingeklemmt, da ohne Lichtschranke die Tür einfach schließt und nicht erkennt ob jemand in er Tür ist oder nicht. Selbst ich als Erwachsener schaffe es dann kaum noch die Türe aufzuhalten. Es ist also wirklich gefährlich. Es sollte eigentlich also schon längst ein Service beim Fahrstuhl geschehen.
Oder bin ich jetzt in der Pflicht Leute zu beauftragen, die das Bett (welches komplett zusammen gebaut ist) in alle Einzelteile so weit wie möglich zerlegt und bis in den 5. Stock tragt?
Wer muss nun handeln? Ich oder die anderen? Danke
3 Antworten
Der Vermieter ist dafuer zustaendig, dass der Fahrstuhl baldmoeglichst repariert wird. Fuer die Dauer des Ausfalls kann die Miete wahrscheinlich ein wenig gemindert werden.
Fuer das Wegraeumen des Bettes ist hingegen der zustaendig, der es dort hingestellt hat (bzw. in dessen Auftrag es dort hingestellt wurde).
Also ja, ihr muesst zusehen, wie ihr das Ding da wieder weg bekommt. Ihr koennt bei einem verstopften Ablauf ja auch nicht lustig alles absaufen lassen und euch darauf berufen, der Vermieter habe schliesslich dafuer zu sorgen, dass die Verstopfung beseitigt wird.
Und weder ich noch der Hausmeister haben dies im Vorfeld gewusst :(
Wenn ein Parkstreifen voruebergehend wegen Bauarbeiten gesperrt wurde, du das aber vorher nicht wusstest, darfst du dann trotzdem dort parken? Schliesslich wusstest du das vorher ja nicht, kannst auch nichts dafuer und haettest, wenn du es gewusst haettest, gleich einen weiter entfernten Parkplatz angefahren und nicht so viel eingekauft. Kann dir jetzt wirklich zugemutet werden, deinen riesigen Wocheneinkauf die weite Strecke zu schleppen?
Der Hausmeister muss zuvor verständigt werden, wenn Du die Handy-Nummer von ihm kennst oder durch die HVW wird der Hausmeister dann verständigt, wenn ein größerer Gegenstand im Aufzug transportiert werden muss, da der Hausmeister den Schlüssel dazu hat und daher muss der Hausmeister auch mindestens 1 Tag davor informiert werden, damit er dann die Tür im Aufzug aufsperrt und nach dem Transport dann diese spezielle Tür für Erweiterung wieder absperrt; das ist ganz normal; der Aufzug muss funktionsfähig sein/bleiben für alle Parteien und daher musst du dafür sorgen, dass das auch so geht und dann selbst Leute organisieren, die das Bett zu Dir in die Wohnung bringen, weil du ja den Aufzug behinderst
Moment, als ich das Bett am Dienstag Abend geholt habe, hab ich am Dienstag Vormittag dem Hausmeister davon in Kenntnis gesetzt. Geplant war das er mir dann am Mittwoch gleich in der früh um 08:00 Uhr den Fahrstuhl aufsperrt und wir das Bett schnell zusammen mit dem Fahrstuhl in den 5. Stock zu mir in die Wohnung transportieren. Weder Ich noch der Hausmeister wussten vorher, dass diese Erweiterungstüre um den Fahrstuhl zu verlängern sich nicht öffnen lässt. Also steht das Bett jetzt im Hausflur. Die Bewohner können den Fahrstuhl aber weiterhin wie gewohnt benutzen. Also bin ich jetzt am Ende das A.... ? Muss ich jedesmal bevor ich was transportieren will, den Fahrstuhl mit dem Hausmeister überprüfen? Was ist wenn jetzt jemand umziehen möchte? Muss er dann tatsächlich sein komplettes Inventar auch wenn es im 20. Stock ist, alle Treppen herunter tragen? Ich muss jetzt also jemand finden der mir das Bett, obwohl es bereits schön zusammengebaut ist, in Kleinteile zerlegt und in den 5. Stock trägt? Also anstatt den Fahrstuhl in Ordnung zu bringen, kann die Hausverwaltung mich zur Verantwortung ziehen? Saubere Sache, wenn es wirklich so ist. Und wer trägt jetzt die Kosten für die Handwerker die ich jetzt extra beauftragen muss?
Achja und in welcher Art und Weise behindere ich im aktuellen Zustand bitte schön den Aufzug????
wenn der Hausmeister nichts davon wusste, obwohl du das mit dem "Bett" der HVW mitgeteilt hast, ist wohl etwas schief gelaufen? Bei mir mit der HVW und dem Hausmeister, der dann auch da ist, zu der Zeit, hat bislang alles geklappt; mehr kann ich dazu nicht sagen; also damit der Aufzug dem enstprechend aufgeschlossen wurde zur "Erweiterung"
Zerlegen und ab nach oben, wer ist dafür verantwortlich . der Eigentümer.
Danke für die Antwort. Es gibt aber nicht einen Vermieter sondern jede der 30 Wohnungen in diesem Haus gehört einem anderen Eigentümer. Es gibt aber eine Hausverwaltung und einen Hausmeister. Den Hausmeister hab ich informiert und er die Hausverwaltung. Wann aber ein Servicetechniker für den Aufzug kommt steht in den Sternen. Der Fahrstuhl ist für die Bewohner des Hauses als ganz normaler Personenfahrzug weiterhin benutzbar, nur eben im Moment nicht um große Gegenstände zu transportieren, da die hintere Tür sich nicht öffnen lässt.
Hätte ich im Vorfeld gewusst, dass der Fahrstuhl sich nicht öffnen lässt, hätte ich das neue Bett nicht schon jetzt gekauft sondern zu einem späteren Zeitpunkt. Finde es heftig, dass von mir jetzt mit Bandscheibenvorfall verlangt wird, ich muss zu sehen wie das Bett über das Treppenhaus jetzt in den 5. Stock kommt. Ist ja nicht meine Schuld, dass die Tür im Fahrstuhl nicht geht. Und weder ich noch der Hausmeister haben dies im Vorfeld gewusst :(