Fahrradtour Bei Gewitter?

7 Antworten

Du solltest so planen, dass Du nicht permanent fahren musst.

Bei Gewitter solltest Du nicht auf dem Fahrrad sitzen. Das ist eh eher unangenehm.

Also plane zwei Tage ein, an denen Du auch etwas anderes tun kannst (z. B. Besichtigungen, Stadttouren etc.)

Ich war schon auf vielen Fahrradtouren und bin dabei auch schon in einige Gewitter geraten.

Das ist zwar nicht schön, aber man kann sich immer irgendwo unterstellen . Kein Grund die Tour abzusagen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Johnny631 
Fragesteller
 15.05.2024, 21:35

Danke für deine Ermutigenden Worte! Das hilft mir sehr….

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5 Tage für 200 km, das ist ja endlos Zeit, nur 40 km pro Tag. Der Tag hat aber mehr als nur 2,5 Stunden, und es wird sicher nicht jeden Tag die ganze Zeit nur regnen.

Wenn du ein ungeübter und vielleicht sowieso langsamer Radler bist, dann brauchst du bei einem normalen Tourenrad mit 6 Gängen in ebenem bis leicht hügeligem Gelände ohne Gegenwind für 17 km etwa eine Stunde. Deshalb schrieb ich 2,5 Stunden bei nur 40 km pro Tag.

Fahr doch am ersten Tag so 50 km, dann hast du dich "eingeritten" und kannst dir am 2. Tag 'ne größere Strecke vornehmen, ca. 80 km. Klar, wenn du ungeübt bist und generell vielleicht kaum Sport treibst, wirst du am 2.Tag morgens deine Knochen spüren und dir möglicherweise wünschen, nicht aufs Rad zu müssen. Aber das ist wie nach dem 1.Tag Skifahren. Da ist ein unangenehmer Muskelkater. Der ist aber sofort weg, wenn du die Skier erst wieder anhast und an der Piste stehst. Genauso beim Radeln: Hast du diesen kleinen Schock überwunden und sitzt du dann wieder im Sattel, ist nach ein paar hundert Metern der Schmerz längst vergessen, und dann kannst du am 2. Tag ohne weiteres 80 km bewältigen. Am 3. Tag machst du (fast) gar nichts auf dem Fahrrad, sondern hast am 2.Tag hoffentlich eine hübsche Stadt erreicht, die du dir jetzt anschauen wirst. Vielleicht regnet es ja gar nicht. 4. Tag: Wenn's regnet, einfach noch ein bisschen dort bleiben. 5. Tag: Wieder aufs Ross, du hast ja bloß noch 70 km bis nach Haus. Oder du teilst dir die Strecke so auf, dass du am 5. Tag wieder einen netten Ort zu erreichen versuchst und erst am 6.Tag nach Haus radelst.

Ich habe ja keine Ahnung, ob du wild campst, auf einen Campingplatz oder in eine JH gehst: Auf keinen Fall würde ich bei starkem Regen ⛈️ und Gewitter⚡️, u.U. auch noch Windböen💨💨, irgendwo durch die Pampa radeln. Das ist einfach zu gefährlich! Ein kleiner Nieselregen, ok, kein Problem. Aber mit Blitzen ist nicht zu spaßen. Außerdem ist es ja wirklich nicht angenehm, sich bei möglicherweise strömendem Regen unter ner dampfigen Regenhaut fortzubewegen. Bist du außerdem noch Brillenträger, dann wird's richtig unangenehm. Beschlagene Brillengläser, du siehst nicht richtig und machst Fehler - ein kleines unter einer Pfütze verborgenes Schlagloch kann dich vom Rad werfen. Wenn du allein auf Tour bist, kannst das richtig Sch...e werden.

Wenn ich allein unterwegs wäre, würde ich auf einen Campingplatz oder in eine JH gehen. Da trifft man immer Leute, dann ist es am Abend nicht langweilig. Ich drück dir die Daumen für deine Radtour.


Johnny631 
Fragesteller
 15.05.2024, 21:34

Danke für deine Durchdachte, Nette Antwort! Ich hatte mich verschrieben, es sind 330Km, ich habe vor 70km strecke am Tag zu meistern. Trotzdem eine sehr hilfreiche, Ermutigende Antwort!

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spanferkel14  16.05.2024, 03:54
@Johnny631

Ja, das ist natürlich schon eine andere Hausnummer. Dann hast du vermutlich doch mehr Erfahrung hinsichtlich längerer Strecken. Wie wäre es mit 60-90-50 (½ Tag mit Stadtbesichtgg)-70-60? Das Ganze hängt natürlich in erster Linie von der Distanz zwischen deinen avisierten Zielen ab, aber wenn es geht, würde ich am 2.Tag die längste Strecke fahren. Viel Spaß. In welcher Gegend radelst du denn?

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Ein Gewitter solltest du dich besser unterstellen. Vielleicht in einer Scheune oder in einem Supermarkt unterwegs.

Aber so ein Gewitter ist ja normalerweise nicht stundenlang, so dass du den Rest des Tages schon fahren kannst.


Johnny631 
Fragesteller
 15.05.2024, 21:37

Stimmt, dass hatte ich nicht bedacht… danke^^

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Nur der Regen würde mich nicht besonders stören. Da hilft wetterfeste Kleidung und durch die Bewegung beim Treten bleibt man ja auch warm.

Bei einem Gewitter würde ich aber nicht nur absteigen, sondern die Räder auch in einer gewissen Entfernung abstellen und einen Unterstand aufsuchen. Auch innerhalb eines Waldes (nicht am Waldrand) ist man vor Blitzschlag recht gut geschützt (evt. auf herabfallende Äste achten) und nicht gerade unter die allerhöchsten Bäume stellen. Aber auch dort würde ich Abstand von den Rädern halten.

Besonders risikoreich ist natürlich der Aufenthalt in einem offenen Gelände.


Johnny631 
Fragesteller
 15.05.2024, 21:36

So hab ich dass noch nicht gesehen. ich denke auch nucht dass es allzu tragisch ist, ich find es sogar richtig Abenteuerlich….

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