Fachgespräch Elektroprüfung?
Wenn mich jetzt jemand Fragt wie funktioniert eigentlich ein LS Schalter was antworte ich dann bzw was wäre die optimale Antwort.
bitte mal in den Antworten schreiben:
4 Antworten
ich wurde damals gefragt, was für eine aufgabe die sicherung hat. ich anteortete: "sie ist eine sollbruchstelle im stromkreis".
er wollte es etwas präzisiert haben. also sagte ich: "bei einer überlastung im stromkreis unterbricht die sicherung durch auslösen (leitungsschutzschalter) oder durchbrennen (schmelzsicherung) den stromkreis.
jetzt kommt hier die frage auf, wie der leitungsschutzschalter funktioniert.
grundlegend haben wir ja bereits geklärt, welche aufgabe er hat. wie das umsetzt?
ganz einfach: der strom, der duch den leitungsschutzschalter fließt, fließt erst durch den sogenannten magentischen auslöser. das ist eine dicke spule, mit relativ wenigen windungen, die eben dann, wie der name schon sagt, auf magentsichem wege dafür sorgt, dass wenn der stromfluss viel zu groß ist, z.B. bei einem B 16 Automaten etwa 80 Ampere, der schaltmechanismus ausgelöst wird, und der Leitungsschutzschalter abschaltet.
In reihe mit dem magentischen auslöser ist der thermische auslöser. er ist ein Heizelement, ebenfalls in Reihe mit dem Stromkreis geschaltet, welches dafür sorgt, dass sich bei leichter überbelastung z.B. sagen wir 19 statt 16 ampere, sich ein bimetallstreifen erwärmt, und somit verbiegt. damit der schaltmechanismus ausgelöst werden kann.
übrigens haben schon seit 19wasweißichund80 alle leitungsschutzschalter eine intressante zusatzfunktion. sie besitzen eine sperrklinke. d.h. sie können auch auslösen, wenn der hebel festgehalten wird. in dem fall muss man zum wiedereinschalten den hebel herunterkommen lassen und dann wieder hoch drücken.
lg, Anna
PS: nur für den fall: ein bimetallstreifen, das ist ein streifen, bestehend aus zwei verbundenen metallen, das eine dehnt sich bei wärme stärker aus als das andere. so verbiegt sich der streifen, wenn er warm wird.
übrigens haben schon seit 19wasweißichund80 alle leitungsschutzschalter eine intressante zusatzfunktion. sie besitzen eine sperrklinke. d.h. sie können auch auslösen, wenn der hebel festgehalten wird. in dem fall muss man zum wiedereinschalten den hebel herunterkommen lassen und dann wieder hoch drücken.
Die Funktion heißt: „Freiauslösung“.
Gibt es u.a. auch bei Motorschutzschaltern und FIs.
Hallo,
das was du über LS schalter die letzten 3,5 Jahren gelernt hattest, solltest du Antworten..
die Optimale Antwort wäre das was die Userin Peppie85 bereits geschrieben hatte :)
Ich wurde gefragt: "Wenn an einer Steckdose ein Stück Plastik-Ecke weggebrochen ist, dieses Stück sowie Sekundenkleber liegen unmittelbar neben dieser Steckdose..was machst du da?" 😂😂👌
Ich nehm Tesla Film aus meiner Tasche und klebe es damit fest
Du erklärst zu beiden Auslösemechanismen den Aufbau und die Funktionsweise. Wenn's in einer mündlichen Prüfung ist, erzähl noch ein bisschen was über die Kenndaten (Bemessungsstrom, Auslösestrom, Auslösekennlinien usw.), bis Du unterbrochen wirst.
- Er schützt die Leitung.
- Er hat zwei Auslösemomente
- Der ertse ist die Instantanauslösung mit dem entsprechenden Vielfachen des Überstromes
- Der zweite ist die thermische Auslösung entsprechend seiner Kennlienie.