FI Schalter als Schmelzsicherung?

7 Antworten

Ein FI Schalter vergleicht den Strom der zum Verbraucher fliest mit dem Strom der zurűck kommt. Gibt es da eine Abweichung schaltet er ab.

Bei Kurzschluss bleibt er an, dafûr schaltet der Sicherungsautomat oder die Schmelzsicherung nach dem FI den Stromkreis ab.

Wenn im Hausanschlusskasten zb 100 A Sicherungen sind wird vor den FI eine Schmelzsicherung gebaut ( zb 35A) , da der normale Haus FI in der Regel nur 40 A aushält.

In alten Verteilungen wurde die Schmelzsicherungen ab und zu als "Hauptschalter" vor die Stromkreissicherungen gebaut.

Wahrscheinlich wurden bei euch die alten Schmelzsicherung danach durch LS Schalter getauscht.

Ob Du die Antworten verstehst ist fraglich denn wer so eine Frage stellt, hat das System von Grund auf nicht verstanden.

Eine Schmelzsicherung oder ein Sicherungsautomat sichert ausschließlich gegen Überstrom ab, wohin gegen ein FI eine Abschalteinrichtung für auftretende Differenzströme ist. Während es die Schmelzsicherung bzw. den Automaten nicht die Bohne juckt, ob Strom gegen Erde fließt, juckt den FI ein Überstrom nicht... denn der brennt dabei ab!

Einen FI kannst Du nur einsetzen, wenn Deine Elektrik keiner klassischen Nullung entspricht. Bei Schraubsicherungen besteht hier sehr die Möglichkeit; vor allem in Städten wurde klassisch genullt. In solchen Installationen gibt es keinen separaten Schutzleiter und es ist, ohne die Leitungen zu tauschen, auch keine Installation eines FIs möglich!

Mfg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Berufliche Erfahrung

Hallo,

Ein Fehlerstromschutzschalter (RCCB, umgangssprachlich: FI-Schalter) gehört zu den Fehlerstromschutzeinrichtungen (RCD, engl. Residual Current protective Device). Der FI-Schalter verhindert hohe Fehlerströme und reduziert so lebensgefährliche Stromunfälle in Niederspannungsnetzen.

Fehlerstromschutzschalter werden den Überstromschutzeinrichtungen vorgelagert und zusätzlich in den Niederspannungsverteilern installiert. Alternativ kann die Fehlerstromschutzeinrichtung auch zusammen mit dem Leitungsschutzschalter in einem Gerät eingebaut sein.

Wie funktioniert ein FI-Schalter?

Wird ein bestimmter Differenzstrom überschritten, so trennt der Fehlerstromschutzschalter den überwachten Stromkreis, also alle Leiter (den Schutzleiter ausgeschlossen) vom restlichen Netz. Differenzströme treten beispielsweise auf, wenn durch eine beschädigte Isolierung Strom fliest, der zu hoch ist. Der FI-Schalter kann die Höhe des hin- und zurückfließenden Stroms vergleichen. Bei einer intakten Summe muss der hinfließende Strom genauso groß sein wie der zurückfließende, die Summe der Ströme von Nullleiter und Phasen muss Null sein. Ist dies nicht der Fall, trennt der FI-Schalter den Stromkreis, er "springt heraus".

Quelle

Schmelzsicherungen sind veraltet und wurden damals im HAK als Vorsicherung genutzt.

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen, bleib gesund,

Gruß Sonic

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Diplom Techniker/Elektromeister

Was hat eine Schmelzsicherung mit einem FI zu tun. Das sind 2 völlig unterschiedliche Sicherheitsorgan. Eine Schmelzsicherung oder LS-Schalter schütz die Leitungen. Ein FI verhindert, wenn ein Fehlerstrom auftritt, der nicht auf den Körper lebensgefährlich einwirken kann.

nein, als schmelzsicherung gehts nicht, weil der fi schalter ja den differenzstrom misst, während die schmelzsicherung einfach nur bei überstrom durchbrennt.

was würdest du denn davon eroffen?

lg, Anna