Facharbeit(Chemie) über Toxine?
Guten Tag.
Ich schreibe demnächst meine Facharbeit in Chemie und hätte da einige Fragen.
Zuerst schreibe ich meine Facharbeit über Toxine. Ich habe mit meinem Lehrer darüber gesprochen und er ist auch schon gespannt darauf. Meine Frage wären nun auf was ich mich dort beziehen kann, denn außer Stoffklasseneinteilung und mich daraufhin auf ein bestimmtes Toxin z.B. das Milzbrandtoxin(Anthrax) und seine Herstellung, Struktur, Eigenschaften, ... etc. zu beziehen fällt mir nichts weiter ein.
Hätte also jemand konkrete Vorschläge?
Zudem habe ich schon bei den Stoffklassen ein Problem, da bei der allgemeinen Chemie die Einteilung in organische und anorganische Stoffe sowie dann in Metalle, Schwermetalle, Alkane Alkene, Alkohole etc. und bei den Teilgebieten der Chemie, der Toxikologie und Pharmakologie geht die Stofklasseneinteilung spezifischer vor und zwar geregelt nach Toxinen und ihren Produzenten(Pilztoxine, Phototoxine etc.) und halt Metallen und Schwermetallen. Wobei ich jedoch nicht weiß auf welches Konzept der Einteilung ich mich beziehen soll.
2 Antworten
Ich wurde zunächst natürlich etwas auf die Toxikologie im allgemeinen eingehen. Was ist das überhaupt etc. Da es sich dabei um ein recht interdisziplinäres Fach handelt kann man auch uberschneidungen zu anderen Bereichen der Naturwissenachaften erwähnen. Natürlich die allbekannte Pharmakologie, die momentan recht aktuelle Ökotoxikologieo Begriffe wie LD50, EC50, NOEL. Akute vs chronische toxizität. Toxikokinetik, Toxikodynamik. Exposition. Evtl. Grundlagen zum Fremdstoffmetabolismus.
Ich würde erwähnen was für Einteilungen es gibt und mit der weiterarbeiten, die dir am besten liegt. N paar nette Beispiele. Kannst nen Fall einbauen um alles etwas aufzulockern. Bei den Beispielen aufpassen. Viele Stoffe haben andere akute als chronische symptome.
Wie kommt das gift an den Wirkungsort. Was für Eigenschaften des Giftes führen z.b. dazu, dass es oral fast gar nicht giftig ist etc.
Stoffe die erst im Körper zu Giften metabolisiert werden.
Wechselwirkungen. Jetzt im Bereich der Pharmakologie finde ich es immer wieder interessant, dass man ja zu vielem keinen Grapefruitsaft trinken darf.
Hallo Futzi943,
ich bin kein Profi in dem Bereich, aber ich würde es auf jeden Fall für sinnvoll halten, organische und anorganische Toxine zu trennen, da sie meist relativ verschieden wirken und eine andere Herkunft haben. Ansonsten würde ich die Toxine nach Wirkung trennen, also ob sie nur generell alle Körperzellen angreifen, also nur sehr reaktiv sind, ob sie eine bestimmte Zellenart angreifen, ob es Neurotoxine sind oder ob sie DNA-Schäden verursachen etc. Dabei könnte man auch Radiotoxizität und Karzinogene anschneiden, auch wenn diese eher nicht direkt als toxisch gesehen werden. Dann könnte man für die einzelnen Teilgebiete die Mechanismen nennen, mit denen das Toxin wirkt, und das ganze an einem Beispiel zeigen, am besten mit einer wahren Geschichte, z.B. von Dimethylquecksilber und Karen Wetterhahn.
Genauere Details über bestimmte Toxine würde ich weniger nennen, da die Aufzählung von Fakten über ganz bestimmte Toxine nicht sehr gut in das Thema als Gesamtes passt, ein Überblick wäre wahrscheinlich eher sinnvoll.
Trotzdem sind andere Antworten gern gesehen, wie gesagt, ich habe in dem Bereich wenig Erfahrung.