Facharbeit Westernreiten. Was kann ich da genau als Problematik/ Thema nehmen?

3 Antworten

Hi,

vielleicht eine kleine Hilfe wie man in einer Facharbeit, oder auch allgemein beim wissenschaftlichen Arbeiten gut zu einer Fragestellung kommt.

  1. Finde ein Thema innerhalb des gegebenen Rahmens (z.B. innerhalb des Fachs in dem du die Arbeit schreibst), welches dich interessiert. Diesen Schritt hast du bereits erledigt. Dein Interesse liegt im Bereich des Westernreitens.
  2. Stell dir die Frage warum dich das Thema interessiert. Ist es, weil du selbst auch in diesem Stil reitest? Ist es, weil du gerne Wettkämpfe in dieser Disziplin beobachtest?
  3. Aus den erarbeiteten Gründen lassen sich vielleicht schon spannende Fragen ableiten. Ansonsten versuchst du etwas detaillierter zu werden und ein wenig in die Tiefe zu gehen. Zum Beispiel: Was sind wichtige Eigenschaften des Westernreitens (dazu gehört auch die Wahl des Gebisses, sowie die Folgen der falschen Handhabung, die Dea2019 genannt hat)? Was ist der historische Hintergrund der Disziplin? Welche Eigenschaften müssen Pferd und Reiter mitbringen? So näherst du dich Schritt für Schritt deiner finalen Fragestellung.
  4. Hast du ein paar Fragen gefunden, fängst du an kurz zu jeder Frage zu recherchieren. Nimm dir pro Frage etwa 10-15 Minuten Zeit. Dadurch findest du heraus, ob du genug Infos finden kannst, die zu deinen Fragen passen und mit denen du die vorgegebenen Seitenzahlen füllen kannst. Dazu kannst du Suchmaschinen wie Google Scholar (Zeigt Bücher und wissenschaftliche Artikel), oder die von verschiedenen Universitäten benutzen. Wikipedia würde ich nicht benutzen, da dort jeder etwas ändern kann. Falls du jedoch den Eindruck hast, dass der Artikel gut zu sein scheint, schau in die Quellen ganz unten und nutze diese.
  5. Fertig. Idealer Weise hast du nun mindestens eine Fragestellung übrig, die du für deine Facharbeit nutzen kannst.

Viel Erfolg ;)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Da würde ich spezifischer werden. Du weißt sicherlich, dass ein Großteil der Westernreiter mit Stangengebissen agieren... und wie grausam ein falsch genutzter Hebel sich auf den Pferdeunterkiefer auswirkt, sollte bekannt sein.

Schon eine an den Ringen gefasste Wassertrense bewirkt einen Nussknackereffekt auf die empfindlichen Kieferäste...wie viel mehr muss eine grobe Reiterhand eines "Möchtegerncowboys" ohne regelrechte Ausbildung verursachen.

Das hat nichts mehr mit "nur mit Zügelgewicht agieren" zu tun. (Only ask your horse...)

Ich kenne genügend "Westernpferde" in Hobbyhand mit Mäulern so taub wie Betonklötze oder Nilpferdhintern...

Nicht der Sattel macht den Cowboy, was macht Westernreiten aus?

Vom Arbeitsreitstil zum Freizeitspaß oder ist es Sport?