Ex von Freundin redet auf Kind schlecht ein - wie verhalten?
Meine Freundin hat eine Tochter (4) mit der ich mich recht gut verstehe. Ich bin auch nicht ihr Vater (das wollte ich bin Anfang an, das es so geregelt ist).
Irgendwie scheint der Vater, also der Exfreund meiner Freundin. Darüber njcht glücklich zu sein, das sie wieder jemand hat.
Er redet nun auf seine Tochter ein, das sie mich nicht mögen soll usw. Sehr schwierig.
So ein Stress finde ich gar nicht gut meine Freundin auch njcht, aber irgendwie muss es ja mit Kind klappen.
Die Beziehung zu beenden wäre extrem.
6 Antworten
aber irgendwie muss es ja mit Kind klappen.
Deine Freundin muss das mit ihrem Ex regeln, dass gewisse Dinge nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird.
Notfalls mit Hilfe von Aussen, da gibt es Stellen, an die man sich wenden kann.
Hier geht es darum, dass ein 4 jähriges Kind als Prellbock für die Gefühle des Expartners herhalten muss. Es ist sehr gut, dass Du und Deine Freundin "den Stress nicht gut finden", noch wichtiger ist es aber, dass diese emotionale Beeinflussung dem Kind mit Sicherheit schadet. Es ist Eure Aufgabe als Erwachsene das Kind in einer behüteten und wohlwollenden Umgebung aufwachsen zu lassen.
Ihr müsst mit dem Vater sprechen. Hier kann ein Mediator sehr hilfreich sein, wenn ihr befürchtet, dass das Gespräch aus dem Ruder läuft. Vielleicht wäre ProFamilia eine gute Anlaufstelle. Der Expartner kann Dir ins Gesicht sagen, was ihm an Dir nicht passt, und Du kannst dann mit den Schultern zucken, denn er hat kein Mitspracherecht bei der Partnerwahl. Erklärt ihm, dass er als Vater die Verantwortung für die seelische Gesundheit des Kindes mitträgt, und dazu gehört, dass es nicht manipuliert wird. Ich gehe davon aus, dass ihm nicht bewusst ist, welchen Schaden er auslöst.
Und wenn auch dieses Gespräch nicht fruchtet, sprecht offen mit dem Kind. Sagt ihm, dass der Vater Dich nicht mag und dass das in Ordnung ist. Jeder darf jeden mal nicht mögen - Kinder kennen das aus dem Kindergarten ja auch. Erklärt dem Kind, dass es sich nicht um die Gefühle der Erwachsenen zu kümmern braucht, denn ihr seid groß und schafft das alleine. Eure, also auch Deine, Aufgabe ist es, für das Kind da zu sein, und das klappt auch wunderbar, wenn der Exfreund Dich nicht mag. Das nimmt für das Kind den Druck aus diesem emotionalen Dilemma. Noch besser wäre es aber bestimmt, wenn auch der Vater mitzieht. Ein Gespräch mit einem Profi in psychologischen Fragen wäre der richtige Startpunkt.
Deine Freundin sollte mal Klartext mit dem Ex reden.
Versucht es trotzdem. Zu einem Streit gehören immer zwei Parteien. Wenn ihr nicht mitstreitet, sondern ganz klar und unverrückbar darauf beharrt, dass das Kind nicht weiter mitreingezogen wird, gibt es eine Chance, dass der Vater das einsieht.
Und deine Freundin macht ihrem Ex keine klare Ansage?
Würde der weiter seine Gefühle über das Kind austragen, wäre ich anstelle deiner Freundin auf dem Jugendamt.
Ob das im Sinne des Kindeswohl ist?
Ich glaube das endete neulich im Streit.