Eure Meinung zum bmw 325i e90 und zum Golff?

5 Antworten

Der BMW ist der größere Wagen. Optisch als auch von der Klasse. Der Motor ist eine völlig andere Welt als alle Motoren in Golfs nach dem R32. Ein „R“ kann deutlich mehr Leistung haben, aber 6 Zylinder in Reihe (BMW) sind eine Sache für sich. Im direkten Vergleich sieht es also auch fürs Topmodell schlecht aus.

Laufkultur, Klang, Haltbarkeit (auch bei neueren Motoren) und Souveränität sind top.

Das Einzige, das für den Golf spricht ist das Alter. Die Unterhaltskosten sind geringer, keine Frage. Das ist aber normal, wenn man Fahrzeuge aus unterschiedlichen Klassen vergleicht. Wo der Golf (1,x tsi oder was es da gibt) 7-8l Benziner braucht, zieht sich der 325i eher 10-12l rein.

Genauso auch mit der Karosserievariante. Die Limo ist unpraktisch und der Golf hat mehr besser nutzbaren Laderaum. Kompaktwagen eben.

Der 325i ist das bessere Auto. Man muss aber auch die Umstände betrachten und da spricht in deiner Situation vieles für den Golf.

Die Versicherungskosten werden beim 325i für einen Fahranfänger sehr hoch sein.

checkpointarea  07.02.2020, 23:55
Laufkultur, Klang, Haltbarkeit (auch bei neueren Motoren) und Souveränität sind top.

Schön wär´s. Leider gab es im E90 unter den R6 Saugmotoren ein paar Nieten - zum Beispiel die ab ca. 2007 angebotenen Direkteinspritzer mit Schichtladung, N53 genannt. Laufen fast nie richtig (Schütteln, Ruckeln), fressen haufenweise sündhaft teure NOx - Sensoren, verlangen auch mal nach neuen Zündspulen und Injektoren. Leider nicht zu empfehlen, die letzten rundum guten R6 Motoren waren wohl die M52 im Vorgänger E46.

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Beamer97  07.02.2020, 23:59
@checkpointarea

Hab schon davon gehört. Wollte mir mal den 3l im 125i E82 kaufen. War aber erstens zu teuer und mir dann doch zu heikel.

“Pest oder Cholera“ wäre hier sogar noch übertrieben. Die Mängelliste bei den TSIs ist sicherlich nochmal doppelt solang.

Will er keinen Handgerissenen, kommt da noch das DSG dazu. Am E90 ist viel mehr dran und wenn der Motor hier und da Probleme macht, ist das im Vergleich zum Golf (in gehobenere Ausstattung und Motorisierung + Getriebe, eventuell sogar 4 Motion, was garnicht so abweg ist bei der Alternative) nochmal eine andere Liga.

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checkpointarea  08.02.2020, 00:00
@Beamer97

Im E82/87 wurde der N53 interessanterweise nie angeboten, es blieb bis zum Schluss beim N52 mit Saugrohreinspritzung. Der Motor ist einigermaßen okay, was die Haltbarkeit betrifft, nur die Valvetronic, die es im Nachfolger N53 nicht gibt, soll dort gelegentlich ausfallen - und natürlich die teuere elektrische Kühlmittelpumpe.

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Beamer97  08.02.2020, 00:01
@checkpointarea

Bist du sicher?

War der 2,5er nicht der Saugrohreinspritzer und der 3l der Direkteinspritzer?

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checkpointarea  08.02.2020, 00:05
@Beamer97
Bist du sicher?

Ja, ich bin mir zu 100 % sicher. Im 1er gab es Direkteinspritzer mit Schichtladung nur als Vierzylinder, zum Beispiel im 116i (als 1,6 und als 2,0), sowie im 118i und 120i (2,0 Liter). Der Motor heißt "N43".

War der 2,5er nicht der Saugrohreinspritzer und der 3l der Direkteinspritzer? Zumindest ab 2007/2008?

Nein, den N53 gab es auch als 2,5 er, zum Beispiel im 523i E60 (190 PS). Im 525i E60 mit N53 blieb die Leistung im Vergleich zum 525i mit N52 identisch, jedoch stieg der Hubraum von 2,5 auf 3,0 Liter an. Die US - Modelle des E60 und auch noch F10 (dort gab es hierzulande ja nur den N53 als Sauger) bekamen den N53 nie, die liefen immer mit dem N52 - ebenso wie der 1er. Übrigens gab es auch eine Hochleistungsvariante des N52B30 mit 272 PS, mir fällt nur gerade nicht mehr ein, in welchem Fahrzeug.

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Beamer97  08.02.2020, 00:08
@checkpointarea

Da war ich mir tatsächlich nicht sicher, oder kann mich nichtmehr dran erinnern.

Wenn du das sagst, glaub ich dir natürlich und schau nicht nach. Hatte das nur so im Kopf.

Macht auch Sinn:

Da wir hier grad über die R6 reden:

Wenn du einen „aktuellen“ aufgeladenen R6 wählen müsstest. Wäre es der N55 oder der B58, hauptsächlich was die Haltbarkeit angeht? Frühe N55 mal ausgeschlossen. Also einer aus der Zeit kurz vor dem Wechsel zum B58?

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checkpointarea  08.02.2020, 00:14
@Beamer97

Zuerst: Habe das Modell gefunden: BMW 330i E92, und zwar zwischen 03/2007 und 09/2007. Der hatte davor die üblichen 258 PS, danach 272, genauso wie der N53.

Mit den N55 und B58 habe ich mich leider noch nicht so tief befasst. Ich weiß nur, dass beide inzwischen Singleturbos sind (im Gegensatz zum N54), dazu haben beide auch eine Valvetronic und keinen Magerbetrieb. Der B58 hat eine aufwendige akustische Dämmung bekommen, welche das dieselartige Klackern der Hochdruckinjektoren verringern soll.

Der neueste R6 mit einigermaßen Schmackes, den ich wählen würde, wäre der M54B30 (natürlich mit behobenem Ölverbrauchsproblem), aber der fühlt sich für einen M156 - Piloten vermutlich wie eine Gehhilfe an. :D

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Beamer97  08.02.2020, 00:28
@checkpointarea

Dafür aber vermutlich Laufkulturmäßig deutlich besser.

Ich habe Anfang Oktober für einen Bekannten einen M135i rausgesucht und ihn besichtigt. Bin dann auch mal gefahren und die Laufruhe war echt klasse. Logisch für einen BMW R6, aber ich hatte es nicht so stark in Erinnerung. Der M156 ist für einen V8 meiner Meinung nach nicht so laufruhig. Ein 500er geht da eher in die Richtung.

Mein nächster Wagen wird definitiv deutlich schwächer sein, eventuell sogar 4,8 Liter weniger Hubraum haben und quer auf der Vorderachse eingebaut sein. Ist was ganz anderes. Klein, ziemlich spaß, mäßig haltbar aber alltagstauglich und günstiger? Was könnte es sein. Böse Zungen behaupten es wäre ein „Frauenauto“.

Ich wüsste tatsächlich nicht, was ich nehmen würde.

B58 ist halt moderner, der N55 ausgereifter. Die Spritersparnis ist da, aber in der Klasse meiner Meinung nach nicht wirklich relevant.

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checkpointarea  08.02.2020, 00:43
@Beamer97
Der M156 ist für einen V8 meiner Meinung nach nicht so laufruhig. 

Oh ja. Kollege in der Pizzeria (:D) hat ´nen E 63 S212 mit 525 PS. Erinnert mich im Leerlauf, wenn man dahinter steht, klar an eine Dampfmaschine. Seidig ist was anderes, ist halt doch eine Großkolbenmaschine (etwa mehr als ein dreiviertel Liter pro Topf). Neulich hat er mir stolz ein Video geschickt, in welchem der unter 10 Liter (9,5 waren es) auf 100 km verbraucht hat. Geschwindigkeit: 86 km/h auf der Autobahn. Das ist schon heftig, hierbei braucht selbst mein oller M52B25 nur rund 5 Liter / 100 km.

Ich wüsste tatsächlich nicht, was ich nehmen würde

Ich schon. Beispielsweise war ich wirklich erstaunt, wie viel Spaß mir ein Fiat Punto Mk1 mit dem 1,2 er Motor und 60 PS macht - kein Witz! Haben wir als Lieferschlurre in der Pizzeria. Er hat nicht viel Leistung, liefert die aber ehrlich, authentisch und spontan - und mit einem anregenden Klang, wie ich finde. Dazu diese knackige, kurz übersetzte Schaltung und die agile Lenkung.

Ich würde etwas Leichtes holen, natürlich mit einem möglichst großen Saugbenziner. Sowas wie einen Ford Fiesta ST 150 Mk6.

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Beamer97  08.02.2020, 00:55
@checkpointarea

Irgendwann hatten wir es mal, unter einer Frage zum Mustang V8, von Verbräuchen bei großen V8 Motoren.

Danach hab ich mal zurückgesetzt und hab bei unverändertem Streckenprofil, aber allgemein dezentere Fahrweise einen Verbrauch von 12,8 oder 12,9l/100 km auf 2000 oder 2100 km gehabt. Das waren schon paar Monate und da war keine Langstrecke dabei. Weiterhin viel Stadt und städtisches Umland und auch mal ausdrehen (innerorts 😅)

Mit 120-130 ohne Tempomat und normaler Autobahnfahrt hab ich auf 45 km 8,5l geschafft. Kurz nach dem Zurücksetzen war er auf 14l und ging dann immer weiter runter. Bis auf die besagten 8,5l.

Es geht definitiv.

Mein ehemaliger Smart hatte mit 84 PS (später kurzzeitig mal 105) und dem ewig langsamen Getriebe verdammt viel Spaß gemacht. Schon Serie! Wenig Gewicht und vorallem ein kurzer Radstand und wenig Karosserie machen viel Spaß. Man braucht nicht viel Leistung.

Die Leistung ist für mich auch nicht ausschlaggebend, ein großer Motor an sich macht mir viel mehr Spaß. Klang, Laufruhe, Souveränität, das unangesträngt hochdrehen finde ich viel besser als die Leistung.

Ich würde einen großen Motor bspw. einen R6 oder V8 mit 200 PS jederzeit einem doppelt so starken, bis zum Erbrechen ausgequetschten R4 vorziehen.

Wo dus grad vom Punto hast. Ein Schalter wäre vermutlich auch meine nächste Wahl!

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checkpointarea  08.02.2020, 00:57
@Beamer97
Mit 120-130 ohne Tempomat und normaler Autobahnfahrt hab ich auf 45 km 8,5l geschafft. 

Bei 130 nur 8,5? Das wäre rekordverdächtig - da liegt meiner auch schon bei 7 bis 7,5. Wieso hatte der Kollege dann bei 86 km/h schon fast 10 Liter? War das wirklich ein 130 er Schnitt?

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Beamer97  08.02.2020, 01:00
@checkpointarea

120-130. Wie gesagt ohne Tempomat und so gut es geht versucht, die Geschwindigkeit zu halten. Waren auch mal 110 und auch etwas über 130 dabei, wenn er gerollt ist. Schnitt war nicht bei 120-130.

Ich habe aber auf der Bahn bei der Geschwindigkeit zurückgesetzt. Zur Autobahn und runter waren nicht miteinberechnet. Nachgetankt hab ich auch nicht.

Aber <10l sind drin.

Bei der Fahrweise habe ich meinen ehemaligen N47 mit knapp 4l bewegt.

Der E63 ist grad als Kombi deutlich schwerer, massiger und hat ein älteres Getriebe im Vormopf (mit dem M156)

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checkpointarea  08.02.2020, 01:07
@Beamer97

Naja, N47 ist ein R4 Diesel, den fahre ich Dir bei 85 km/h mit einer "3" vor dem Komma. ;) Der Spinner hier fährt seinen Mini mit dem B37 sogar mit unter 3 auf aktuell fast 500.000 km: https://www.facebook.com/ProjectoneM

Gewicht zählt bei Konstantfahrt kaum bis gar nicht. Wie hoch war denn nun der Schnitt? Ich vermute ja: Rund 100 km/h. Würde plausibel klingen, auch ein Mustang 5.0 nimmt sich runde 8 bei Landstraßentempo.

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Beamer97  08.02.2020, 01:13
@checkpointarea

Den N47 bin ich auf der Bahn auch flott gefahren (deutlich über 130) und auch viel in städtischer Umgebung. Hat auf 30.000 km 5,7l verbraucht. Da waren aber auch Fahrten mit 80-100 auf der rechten Sprut hinter LKWs dabei...

Kann ich dir nicht sagen. Waren paar Baustellen auf der Bahn (die immernoch da sind 😅) und 80, sowie 100er zonen. Großteils bin ich aber die besagten 120 oder 130 gefahren. Eher 120. Das Beschleunigen zwischen den 80 100 oder 130er Zonen sollte das aber wieder ausgleichen. Der Schnitt dürfte knapp 100 gewesen sein.

Wenn es wärmer wird, will ich sowieso nochmal fahren. Dann kann ich mal versuchen auf leerer Bahn mit 100 zu fahren und nachzutanken. Würde mich auch mal interessieren.

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checkpointarea  08.02.2020, 01:17
@Beamer97

Einer, der daran interessiert ist, wozu große Motoren fähig sind - gefällt mir!! Normalerweise findet man ja Sparfahrer immer nur mit Sparautomobilen, aber sowas wie ein 63 er AMG wird üblicherweise durch die Gegend getreten. Hier mal meine Werte meines (wenngleich wesentlich kleineren) BMW 523i E39 mit M52B25 - Motor.

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/152789.html

Besonders stolz bin ich ja auf die fast 1100 km Reichweite vom Juli letzten Jahres. Bin mit einer Tankfüllung von Regensburg bis nach St. Tropez gefahren (dort urlaube ich immer). Und das "relativ" flott, d.h. auch mal mit Tacho 120, wo erlaubt. Der Verbrauch war kaum höher als bei der wirklich extremen Sparfahrt mit strikt Tacho 100.

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Beamer97  08.02.2020, 01:23
@checkpointarea

Das ist wirklich sehr ordentlich.

Ich hab dein Spritmonitorprofil aber schonmal gesehen. Da war ich auch schon überrascht.

Man kann ein Auto immer sparsam fahren.

Ich will mir vlt einen Abarth kaufen. Trotz aufgeblasenem Motor, Frontantrieb und meiner Meinung nach fragwürdiger Haltbarkeit... In Testberichten wird von 10-11l gesprochen. Im Alltag...

Ich bin einen gefahren, der bei mir um die Ecke stand. Hatte viel Spaß und habe 8,4l vebraucht, großer Streckenanteil innerorts!

Auch wenn man hier unter Fragen liest: „Der Wagen mit dem Motor braucht xx l und ist sehr durstig“ fass ich mir immer an den Kopf.

Am Ende entscheidet der Fahrer, was der Wagen braucht. Vorallem auch das Streckenprofil. Es gibt bestimmt Ausnahmen, keine Frage. Bekannt ist mir aber nur einer: Der 3,2l Holden Motor im Alfa 159 und Brera. Der zieht sich auch auf Landstraßentempo den ein oder anderen Liter zu viel.

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checkpointarea  08.02.2020, 01:29
@Beamer97

Den aktuellen Mazda 2 finde ich sehr interessant, bin ich mal gefahren. "Relativ" großer Saugmotor (1,5 Liter) mit 4 Zylindern, spricht direkt an, Schaltung mit superkurzen Wegen, knackiges Fahrwerk, leichtes Auto, dazu der einzige Kleinwagen, der seit diesem Jahr serienmäßig und bereits mit Basismotor mit 6 Gängen angeboten wird. Aber nicht 6 Stück, von denen der größte so kurz ist wie früher der 5. Gang (VW Polo VI 1.0 TGI!), sondern ein echter Spargang. Das Sparpotential dürfte anhand der von mir errechneten rund 1750 U/min. schlichtweg gewaltig sein. Wäre ein Kandidat für mich, wenn er mich innen mehr ansprechen würde, stehe halt gar nicht auf Drehzahlmesser auf Bildschirmen.

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Beamer97  08.02.2020, 01:34
@checkpointarea

Kann ich verstehen.

Den Mazda 2 fährt ein Bekannter. Welche Motorisierung weiß ich nicht. Auf jeden Fall einen Benziner. Den sehe ich vermutlich morgen sogar, da kann ich mal nachfragen und darf mich vlt sogar reinsetzen und mal ne Runde drehen. Dann kann ich das besser beurteilen.

Muss heute früh raus. Machs gut.

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Hallo,

neuer Autofahrer (< 25 Jahre) und vielleicht ohne begleitetes Fahren. Ich persönlich würde lieber mal nachfragen, was der Wagen in der Versicherung kostet. Denn mehr noch als Aussehen und KW sind für mich interessant, was der Wagen im Monat kostet.

Lieben Gruß
clown999

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Minininio238582 
Fragesteller
 07.02.2020, 21:30

Danke für deine Antwort

begleitetes fahren mache ich schon seid ein gutes halbes Jahr und nachfragen würde ich sowieso machen was der in der Versicherung kostet.

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clown999  07.02.2020, 21:40
@Minininio238582

Begleitetes Fahren ist schon einmal gut. Das senkt die Beiträge in der Versicherung. Egal welches Auto.

Mein Versicherungsvertreter hat mir für meinen Stiefsohn (auch 18) abgeraten von Modellen wie ältere VW Golfs oder Polos oder Opel Corsas. Diese werden oft von jungen Leuten gefahren und sind im Versicherungsbeitrag recht hoch.

Lieben Gruß
clown999

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Sind beides gute Autos. Der BMW Reihensechser ist ein feiner Motor. Braucht aber halt auch mehr Sprit und ist wohl wahrscheinlich teurer in der Versicherung.

Mit dem Golf habe ich keine Erfahrung, dafür bin ich stolzer Besitzer eines BMW E91.

Es ist mit Abstand das beste Auto, dass ich jemals gefahren bin. Egal ob Fahrspaß, Komfort oder Qualität, ich habe wirklich nichts zu bemängeln.

Der 3er ist sehr teuer in der Versicherung und der Golf ist ein überteuerter Kübel!

Wie hoch ist dein Budget und was sind deine Anforderungen an das Auto?

Dann nenne ich dir ein paar Alternativen 😉

Woher ich das weiß:Hobby