Ethik Abitur Verteilungsgerechtigkeit?
Ich versuche fürs ethik abi zu lernen, aber ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll oder was ich überhaupt lernen muss. Im Abi muss ich Religionskritik und Verteilungsgerechtigkeit draufhaben. Irgenwelche ansätze was ich mir anschauen soll und was allgemein wichtig zur verteilungsgerechtigkeit ist wäre hilfreich!
2 Antworten
Schau mal hier rein: Das sind nicht nur Sachinformationen, sondern Denkanstöße.
https://unterrichten.zum.de/wiki/Katholische_Religionslehre/Rechthaben#Verteilungsgerechtigkeit
Einen Anstoß gibt auch Shortandclear: "Es kann nicht darum gehen, dass wir ständig Ware nach Afrika schaffen, vom Steuerzahler bezahlt. Es muß darum gehen, dass die Menschen dort, wo sie leben, von eigener Hände Arbeit sich ernähren können. Dazu braucht es Landreformen, Bekämpfung Großgrundbesitz, Absetzung von Diktatoren usw." Welche Arten von Verteilungsgerechtigkeit vergleicht er?
Natürlich brauchst du auch die inhaltliche Information: https://de.wikipedia.org/wiki/Verteilungsgerechtigkeit
Hast du schon an Chancengleichheit gedacht und daran, dass Gleichbehandlung von Menschen mit ungleichen Voraussetzungen Chancengleichheit verhindert?
Zu Religionskritik sieh https://unterrichten.zum.de/wiki/Religionskritik. Auch da gibt es Denkanstöße.
Vielleicht muss man noch etwas anderes verteilen als angebliche Verteilungsgerechtigkeit?
Übrigens, schon einmal vom Schleier des Nichtwissens gehört?
Zusätzlich Amartya Sen. Dazu die Wikipedia: "In der grundlegenden Ausarbeitung zur Idee der Gerechtigkeit (2009) verband Sen u. a. die Konzepte des Befähigungsansatzes (Capability Approach) und der Sozialwahltheorie, um eine Gerechtigkeitstheorie zu finden, die er denen von John Rawls, Immanuel Kant, David Hume oder Jean-Jacques Rousseau entgegenstellt. Er kritisiert deren Theorien, weil sie ihm zufolge nur die idealtypisch gerechte Welt definierten, was die ethische Evaluierung von realen Zuständen kaum möglich mache. Außerdem stellt er sich sowohl gegen Konsequentialismus als auch gegen eng verstandene deontologische Ethik und schlägt stattdessen vor, Gerechtigkeit sowohl auf Grundlage von tatsächlich Erreichtem als auch der dazu führenden Institutionen zu bewerten. Dabei baut er auf einer aus der altindischen Jurisprudenz stammenden Unterscheidung zwischen niti (etwa Gerechtigkeit im Sinne von Institutionen) und nyaya (Gerechtigkeit im Sinne des tatsächlich Realisierten) auf. Ein weiterer wichtiger Aspekt für ihn ist Objektivität und Unparteilichkeit; hier baut er auf einer Denkfigur von Adam Smith auf, dem impartial spectator." (https://de.wikipedia.org/wiki/Amartya_Sen#Schriften)
Religionen sind alle falsch, vergiften nur die Welt und verhindern, dass Zukunftslösungen für den Planeten möglich werden. Alle müßten weg, zumindestens jedlicher staatlicher Förderung entzogen werden. Die Staaten sollten energisch gegen den Religionswahn in allen Schulen aufklären.
Verteilungsgerechtigkeit ist Gutmenschenwahn.
Es kann nicht darum gehen, dass wir ständig Ware nach Afrika schaffen, vom Steuerzahler bezahlt.
Es muß darum gehen, dass die Menschen dort, wo sie leben, von eigener Hände Arbeit sich ernähren können. Dazu braucht es Landreformen, Bekämpfung Großgrundbesitz, Absetzung von Diktatoren usw.
Eine Herkulesarbeit, für die die meisten Politiker der Welt zu dumm, zu feig und zu korrupt sind.
Vielen Dank, hilft mir extrem viel. Ich hab jetzt auch noch gefunden das Gerechtigkeitsformel auch zur Verteilungsgerechtigkeit gehört. Ich sehe da aber kein Zusammenhang. Wie soll etwas wie *Jedem das seine* einen Bezug zur Verteilungsgerechtigkeit haben.