Ethanol aus Zuckerlösung und Hefe?

2 Antworten

Ich hab als Schüler mal Wein oder Most hergestellt und als Lehrer mit einem Elfer Chemie-Grundkurs Bier gebraut. Was soll ich sagen? Es ist eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit und funktioniert nach wie vor exakt genau so gut wie seit etlichen Jahrtausenden. Wenn man Fallobst nimmt, wo sowieso Hefepilze auf der Schale sitzen, muss man noch nicht mal extra Hefe zusetzen. Jede Menge Erfahrungsberichte und Tutorials findest du in Webforen und auf Youtube.

Auf die Destille aus Strohhalmen bin ich allerdings gespannt. Und ob du danach noch was sehen kannst.

XxFauleSockexX 
Fragesteller
 03.02.2021, 06:10

Es ist kein Pektin drin, weil ich nur eine Zuckerlösung benutzt habe, so sollte es nicht zu Methanol reagieren. Und es scheint so, als würde es gut laufen, neben der Heizung (ungefähr 30°C halten) gestellt, die im Winter an ist und warte bis die Hefepilze absterben.

Muss auch noch schauen wie ich die Strohhalme aneinander bekomme, aber wenn es nicht klappt kann ich es ja einfach nochmal versuchen.

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XxFauleSockexX 
Fragesteller
 03.02.2021, 06:14

Wenn ich es einigermaßen raus hab, möchte ich mich an Met versuchen. Davor werde ich mir natürlich eine größere Gasflasche holen. Hatte gestern nur eine Plastikflasche genommen, weil es gerade da war. XD

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Tipps: Saures Medium (jedoch nicht supersauer !)

Eher so pH 3-4. Da fühlt sich Hefe besonders wohl.

Bei der Destillation musst du nicht ganz so aufpassen wie beim Schnapsbrennen, da kein Methanol.

Wenn es nur Zuckerlösung ist, ist okay, wenn es jedoch Getreide, Obst oder ähnliches enthält darauf achten, das nichts schimmelt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Chemisch-technischer Assistent
XxFauleSockexX 
Fragesteller
 03.02.2021, 06:11

Danje, ja ich mache nächstes mal noch etwas Zitronensäure rein, bekommt man im Supermarkt ja super.

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Aromapflege  03.02.2021, 10:49
@XxFauleSockexX

Ist es was geworden ? Achte darauf, den pH nicht zu versauen. Irgendwann killt das die Hefe, aber leicht angesäuert (wie auch in Äpfeln z. B.) ist halt angenehmer für die.

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