Erster Muslim?

2 Antworten

Wa‘alaykum salam.

💭 | Wenn du weiter lesen würdest, wirst du herausfinden das der Qur‘ān an ihm hinabgesandt wurde am Berg Hira.

Prophet Adam (عليه السلام) war der erste gottergeben, somit ein mūslim (مسلم).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Allāh (ﷻ) ist der Schöpfer der Schöpfung.
Elifdiecoole 
Fragesteller
 26.10.2023, 06:53

Dankeee!

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sweetvanilla7  27.10.2023, 00:45

Nein.

Das ist muslimisches Gelabere.

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Wie könnte es vor dem Islam Muslime gegeben haben? Das ist ein Widerspruch in sich. Folglich kann erst Mohammed ein Muslim gewesen sein, denn vor ihm gab es den Islam schlichtweg nicht, den Mohammed war der Begründer des Islam.

Jesus war auch nicht Urheber des Christentums, auch wenn man das gern so sehen würde. Ja er begründete eine Bewegung mit einer neuen Lehre, aber was seit dem 4. Jahrhundert als Christentum angesehen wird, ist eher eine verdrehte Vorstellung, die hauptsächlich durch die Lehre von Athanasius und den politischen Einfluss von Konstantin diese Entfremdung verdankt.

Beim Judentum bin ich nicht sicher, und ich denke, das kann auch niemand wirklich sein, wer dieses begründet hat, aber klar ist, dass dieses als solches selbst bis Abraham als solches nicht existiert hat, sofern irgendwelche Leute der Geschichte des Judentum vor dem babylonischen Exil tatsächlich existiert haben. Selbst bei David und Salomo war man sich ja nicht wirklich sicher und ich weiß nicht, ob sich das wirklich geändert hat. Zumindest hat man wohl Überreste antiker Städte gefunden, die mit manchen Personen des Alten Testaments ein paar Jahrhunderte vor dem babylonischen Exils im Zusammenhang standen.

Lange Rede kurzer Sinn: Es kann keinen Muslim vor der Gründung des Islam gegeben haben, auch wenn gern mit einer Bedeutung des Wortes Muslim herumlamentiert wird, dass es durchaus Muslime vor Mohammed gegeben hätte, ebenso wie mit der Bedeutung von Allah, dass dieser vor Mohammed angebetet worden wäre oder mit der Bedeutung des Wortes Islam, dass es diesen vor Mohammed gegeben hätte, aber das ist alles schlichtweg (sorry, aber) Unsinn. Mohammed war der Begründer des Islam, der erste der wirklich im Zusammenhang mit Allah stand und der erste Muslim.

Alles andere ist schlichtweg Unfug und die Bedeutungsinterpretation der genannten Begriffe um darauf zu begründen, dass es diese Begriffe schon vorher gab, nur weil es diese Bedeutungen schon vorher gab, ist ebenso sinnfrei, wie das NS-Regime, denn das Hakenkreuz gab es als so genannte Swastika schon etliche Jahrhunderte vorher bereits im Buddhismus oder das umgekehrte Kreuz als angebliches Zeichen des Satanismus, obwohl dieses lange vor eben diesem Satanismus bereits als Petruskreuz bekannt war und dieser nichts mit Satanismus am Hut hatte.

mulan2255  26.10.2023, 00:01

Der Widerspruch ist nur scheinbar, denn Muslim ist zwar zumächst im engeren Sinne ein Anhänger der vom Propheten Muhammad (s) verkündeten Lehre, die Islam heißt, was „Gottergebenheit“ und „Friedenmachen“ bedeutet, und Muslim bedeutet „Gottergebener“ bzw. „Friedenmachender“.

Aber nach islamischem Verständnis ist Islam auch die Bezeichnung für die Gottergebenheit im monotheistischen Sinne schlechthin. So werden auch alle vorherigen Propheten (a) als Verkünder der „Gottergebenheit“ gesehen, d.h. Islam, und sind Muslim im allgemeinen, erweiterten Sinne, was auch im Quran vorkommt. Auch Goethe hatte es erkannt und in seinem ostwestlichen Diwan mal wie folgt formuliert:

„Närrisch, daß jeder in seinem Falle

Seine besondere Meynung preist!

Wenn Islam Gott ergeben heißt,

Im Islam leben und sterben wir alle.“

Wer die muslimische Perspektive außen vor lässt, der wird nur den Widerspruch sehen (können/wollen). Wer die muslimische Perspektive aber berücksichtigt, für den löst sich auf, was widersprüchlich erscheint.

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RealChrist  26.10.2023, 23:29
@mulan2255

Wenn es Friedensmacher heisst, warum machen sie dann seit bestehen Kriege und über Geealt gegen Andersdenkende aus? Warum können sie nicht einmal untereinander in Frieden leben?

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mulan2255  27.10.2023, 11:35
@RealChrist

Solange man nicht pauschalisiert, gebe ich dir vollkommen recht. Es kommt darauf an zu erkennen, dass die schlagzeilenträchtigen Aktionen von Seiten Muslimen immer wieder mit Extremisten zu tun haben, nicht mit Ahmad-Normalbürger. Ansonsten unterscheiden sich Muslime nicht wesentlich von anderen Leuten, die genauso viel oder genauso wenig Frieden untereinander halten können.

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