Erläutere Ähnliches löst sich in Ähnlichem?

2 Antworten

Besteht es aus unpolaren Bindungen, z.B. C2Cl4, löst es sich gut in anderen unpolaren Lösungsmitteln (z.B. n-Heptan). Besteht es aus polaren Bindungen, z.B. NaCl, löst es sich gut in polaren Lösungsmitteln (z.B. Wasser oder N-Methylformamid). Besteht es aus metallischen Bindungen, z.B. Gold, löst es sich gut in flüssigen Metallen (z.B. Quecksilber oder Gallium). 

Ist es ein sehr resistenter Festkörper, z.B. Al2O3, löst es sich in resistenten Festkörpern, z.B. PbO und PbF2, sofern man diese bis zur Schmelze erhitzt.

Vielleicht indem du es zuvor verstehst?

Und dir klar machst, dass zum Lösen zweierlei notig ist, nämlich

  1. die Teilchen des gelösten Stoffes von einander zu trennen
  2. die Teilchen des Lösungsmittels voneinander zu trennen

Erst wenn die Bindung zwischen gelöstem Stoff und Lösungsmittel diese beiden Vorgänge so ungefähr aufwiegen, löst sich ein Stoff im Lösungsmitttel.