Erklärung Relativismus?

3 Antworten

Ob in gewissen Fragen relativiert werden sollte oder pauschalisiert, kann man nur in einzelnen Fällen klären. So sind in Sachen Schuld und Verantwortung immer nur die diversen Imperative relevant. Das wäre eine Pauschalisierung,also nur eine Wahrheit. Dafür in Sachen Inflation viele andere Wahrheiten, weil dort stets andere Lebensumstände wie Einkommen, Ausgaben etc von Bedeutung sind. Pauschalisierungen sind eher selten angebracht, obwohl das der Einfachheit halber oft versucht wird. Doch das ist Aufgabe der Ontologie neben dem Kausalitätsprinzip weitere zu finden.

Der Relativismus, gelegentlich auch Relationismus (entsprechend von lateinisch relatio, „Verhältnis“, „Beziehung“), ist eine philosophische Denkrichtung, welche die Wahrheit von Aussagen, Forderungen und Prinzipien als stets von etwas anderem bedingt ansieht und absolute Wahrheiten verneint – dass also jede Aussage auf Bedingungen aufbaut, deren Wahrheit jedoch wiederum auf Bedingungen fußt und so fort. Diese Rahmenbedingungen ermöglichen es, die Aussage auch zu verändern und zu verhandeln. Relativisten begründen dies oft mit dem epistemologischen Argument, dass eine sichere Erkenntnis der Welt unmöglich ist. Andere verweisen auf den zusammengesetzten Charakter von Wahrheiten, die stets auf andere Wahrheiten Bezug nehmen.

Ethische Relativisten verwerfen die Idee absoluter ethischer Werte. Verschiedene Teilströmungen leiten daraus unterschiedliche Konsequenzen ab. Einige ethische Relativisten gehen davon aus, dass in letzter Konsequenz alle ethischen Werte und Aussagen über die Welt gleichermaßen wahr sind. Andere vertreten die Position, dass einige Aussagen "wahrer" oder "richtiger" als andere sind.

Quelle: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Relativismus&oldid=226869883

Ganz einfach:

"Es kommt auf den Standpunkt des Beobachters an".

So oder so.

Hansi