Erkennen ob ein Musikstück aus der Renaissance oder Mittelalter ist?

2 Antworten

Renaissance war später, also klingt es etwas melodiöser, mit Rhythmus mit Instrumenten, die es im Mittelalter noch nicht gab. Die Singstimmen sind farbiger mit mehr Charakter. Es gab auch schon Opern und Lieder mit weltlichem Inhalt, z.B. Liebeslieder (gab es im Hochmittelalter aber auch - Minnesänger, was in etwa den heutigen Schlagersängern entspräche).Es ist einfach "mehr los". Mittelalter klingt einfacher, homophoner, also nur Stimmen und eintöniger. Das allermeiste, was überliefert ist, sind Mönchsgesänge, also sakrale Musik die sehr immateriell und distanziert klingen, fast abstrakt oder aber leierartige Bänkelgesänge, wie von Markplätzen kommend. Ein eindeutiger Unterschied: in der Renaissance gab es im Gegensatz zum Mittelalter schon orchesterartige Musik.

wenn vermehrt dreiklänge oder terzen drin vorkommen, und das gahze eher wie klassische musik klingt ist es renaissance, auch gibts vermehrt weltliche themen

wenn eher quinten und quarten vorherrschen, die choräle gregorianisch sind und hauptsächlich kirchliche themen vorherrschen,  ist es noch mittelalter.

die instrumente sind auch hilfreich, orgel, laute - renaissance

zweistimmiger gesang, ehe mittelalter,

vielstimmiger gesang, eher renaissance

das ist supergrob, alle musikwissenschaftler werden sich mit grausen abwenden......