Ergotherapie - Erfahrungsberichte?

1 Antwort

Ich bin zwar ehemalige Physio...aber ist ja sehr verwand (zumal ich Ergos im Freundeskreis habe und selbst Ergo bekommen)

  1. Die chancen sind allgemein im therapeutischen Bereich ganz gut, hier gibt es meist einen ziemlichen Mangel. Kommt aber natürlich auch auf die Anspruche drauf an
  2. Auch hier kommt es darauf an, wo man arbeitet. In Kliniken (Akut und Reha) gibt es oft Tarife, da ist das Gehalt durchaus okay. (wobei es auch dort Private Betreiber gibt, die einen sehr niedrigen Tarif haben). In Praxen ist es viel Verhandlungssache.
  3. Zumindest zum derzeitigen Stand legt man auch im Studium das gnaz normale Staatsexamen ab und acht zusätzlich den Bachelor. Es ist also durchaus ein Mehraufwand. Meist höchstens sinnvoll, wenn es einen wirklich interessiert oder man gewisse Positionen in Kliniken anstrebt. In einer Praxis interessiert es den Chef meist eher nicht und man kann auch nicht zwangsläufig mehr Gehalt erwarten, da die Kassen es nicht höher vergüten.
  4. Überschuss? Eher nicht . Aber auch hier kommt es drauf an wo man arbeiten will. Arbeitsplätze in begehrten Kliniken können durchaus umkämpft sein.
  5. Es wird immer Erkrankungen geben, wo Ergo sehr wichtig ist. Schlaganfälle und co werden kaum verschwinden. Und selbst wenn der Beruf aufgrund von technischen Finessen sich verändert. (meine Ergos in meiner Stammreha arbeiten z.B. auch mit Robotern). Es braucht trotzdem einen Ergo.
  6. . Ein Beruf muss die Spaß machen. Gerade im Sozialen Bereich sollte man einen Beruf nicht wegen des Geldes machen. Ich kenne durchaus viele Ergos, die sehr zufrieden mit ihren Beruf sind.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ex Physio, FaMi beschäftigt im Medizincontrolling eines KH