Erfahrungen mit der Ausbildung zum Erzieher/in für Jugend- und Heimerziehung?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Zunächst würde ich Dir empfehlen, Dich z.B. mal hier etwas kundiger zu machen:

http://www.erzieherin-online.de/beruf/ausbildung/index.php (falls Du da noch nicht warst)

Es ist natürlich schon ein großer Unterschied, ob Du mit kleinen Kindern arbeitest oder mit Jugendlichen, mit sog. "normalen" Menschen oder mit "Problemkindern oder -jugendlichen)

Ich halte es schon für sinnvoll, das Fachabi dranzuhängen aus 2 Gründen:

  • Du gewinnst Zeit und kannst z.B. in weiteren Bereichen Praktika machen, um besser herauszufinden, was Dir länger Spaß machen würde
  • Du verbesserst Deine Voraussetzungen, um später noch etwas auf die 1. Ausbildung draufzusatteln

Für eine spätere Bewerbung ist das Fachabi weniger entscheidend, denn es zeichnet sich bereits jetzt ein Fachkräftemangel ab, so daß Einrichtungen in ein paar Jahren händeringend nach Fachkräften suchen werden.

Und ansonsten: frag mich einfach direkt ;-)

...dass sich die Arbeit mit Kindern im Vorschulalter nicht so ohne weiteres vergleichen lässt mit dem, was sich einem im Bereich der Jugendhilfe bietet, liegt eigentlich erst mal auf der Hand.

Gut ist zwar, wenn du überhaupt gern mit Kindern/Jugendlichen zu tun hast.

Was dir aber letztlich mehr liegt, würd´ich versuchen rauszukriegen, möglichst bevor ich mich für irgendeine Schule/irgendeinen Studiengang fest (!) entscheide.

Amanda93 
Fragesteller
 02.01.2011, 00:17

Ich habe sehr gerne mit Kindern zu tun & ich geh 4 mal di ewoche babysitten, also es macht mir auch wirklich spaß! Ich habe angst davor, weil ich mit 17 in die ausbildung gehen würde und ich glaube jugendlich in meinem altern werden sich nciht so viel von mir sagen lassen.... das mit dem fachabi wollte ihc machen, wei, ich dachte ihc hätte dann bessere chancen auf eine stelle und ich wärs dann noch 2 jahre älter-

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mia68  02.01.2011, 00:26
@Amanda93

...ich glaube, dass auf junge Menschen (ganz grundsätzlich) eher das wirkt, was man als "natürliche Autorität" bezeichnen kann. Und die ist weniger am eigentlichen Alter festzumachen, als an dem, was so an "Lebenserfahrung" da ist, was sich also (von dir auch als Person) vermittelt.

Insofern würde ich sagen, dass es gut ist, einiges im Leben schon gemacht, gesehen... zu haben, auch gerne fernab von irgendeiner "Schulbank".

Schau dich weiter um, sammle deine Erfahrungen. Und wenn du das Gefühl hast, jetzt ist es Zeit, irgendeinen Arbeitsbereich vertiefen zu wollen, dann würd´ich dem nachgehen.

Nicht zu "verkopft" sein, empfehle ich, ganz persönlich. Ist gerade im Sozialen Bereich nicht so angebracht, nach meinem Empfinden...

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Amanda93 
Fragesteller
 02.01.2011, 00:32
@mia68

Danke! Jetzt ,uss ich mich nur noch entscheiden, ob ihc gleich mit der ausbildung loslege oder das fach abi mache. Was erscheint denn als besser?

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mia68  02.01.2011, 00:45
@Amanda93

...das kann ich dir nich´sagen. Wär´ja noch schöner. ;-)

Du wirst am besten wissen, was dir gerade näher liegt, mehr ein "Bedürfnis" ist - Schule oder das praktische Arbeiten, mit jeweilig allem, was so dazu gehört...

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Amanda93 
Fragesteller
 02.01.2011, 00:49
@mia68

Ich kann mich leider gar nciht entscheiden....Ich denke halt, wenn mit der ausbildung irgendetwas schif gehen sollt hätte ich dann noch da abi und könnte mihc anders orientieren, aber meine schwester meint immer "verschwendete Zeit!"

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mia68  02.01.2011, 00:54
@Amanda93

...wenn ich eines ganz sicher (!) weiß, dann dies: "Verschwendete" Zeit gibt es nicht!

Alles was du machst (zumal, wenn es dich nicht in eine ganz andere als die ursprünglich verfolgte Richtung führt), bringt dich auf die eine oder andere Art weiter. Kannst du abbuchen als "Erfahrungswerte", das zumindest und in jedem Fall...

Hör´da nur auf dich.

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Hi, Amanda93, ich muß mia Recht geben. Letzten Endes mußt Du für Dich allein entscheiden, was besser ist, aber Ttasache ist, wenn Du Dein Fachabi jetzt machst, hast Du hinterher immernoch die Möglichkeit die eigentliche Ausbildung anzufangen und darüber hinaus, was ich sehr wichtig finde, Du hast dann wesentlich mehr die Voraussetzung, Dich weiter zu bilden. Z. B. ergänzende Ausbildungen wie Heilpädagogin, Ergotherapeutin, was in Zukunft gerade für KIds und Jugendliche immer mehr gefragt sein wird. Bei manchen ist dafür das Fachabi Basis, ohne das geht es nicht und Du müßtest dann fast von vorn anfangen. Ich bin selber Erzieherin und war froh mit meinem Fachabi damals locker weiter machen zu können. In der Zwischenzeit haben sich zwar die Grundvoraussetzungen geändert, aber die Basis bleibt doch gleich. Lieben Gruß Constanze

Hi, ist zwar schon etwas spät mit meiner Antwort - aber mit einem Realschulabschluss wirst Du keine Berechtigung für den Erzieher haben. Zugangsvorraussetzung ist das Abitur, eine bereits abgeschlossene Ausbildung oder mindestens den Sozialassistenten. Die Vorraussetzungen sind mit den Jahren angestiegen.

Soweit mir bekannt ist, gibt es den Zusatz für Heimerziehung nur als Zusatzqualifikation, der Grundberuf ist der Erzieher. So zumindest in Berlin. Da ich das Wort Heim ablehne und der Trend sowieso zur Inklusion, Integration und zur Ambulantisierung geht, würde ich mir den Zusatz sparen und später mich in sinnvolleren Gebieten fortbilden.

Und ob ein Fachabitur reicht, kannst Du an der jeweiligen Fachschule erfahren. Soweit ich weiß, sollte das Fachabitur aber reichen.

..Ah jetzt hab ichs verstanden..<Fachabi asl "zweitoption". Na dann lieber nach der Ausbildung und 1jährig statt 2jährig! Oder.. Es gibt da und dort auch Erzieherschulen die das Fachabi mit anbieten.