Epileptiker Arbeit?
Kriegt ein Epileptiker eine Arbeit? Oder einen Führerschein?
also so epileptiker die schreien oder um sich „schlagen“
7 Antworten
Selbstverständlich bekommt man Arbeit je nach dem welche Tätigkeit man ausübt sollte man den Chef darauf hinweisen das man Epilepsie hat. Manche Berufe sollte man generell als Epileptiker meiden da es durchaus gefährlich werden kann.
Wenn du den Führerschein machen willst dann musst du die entsprechende Behörde über deine Krankheit in Kenntnis setzen. Hast du deinen Führerschein schon bekommst einen ersten Anfall dann ist der Lappen für 6 Monate weg beim 2. Anfall sind es 1 Jahr. Allerdings bekommst du erst ein ärztliches Fahrverbot das dir aber nicht die Fahrerlaubnis entzieht sondern lediglich eine "Empfehlung" ist. Dein Führerschein ist erst dann weg wenn es dem Straßenverkehrsamt gemeldet wird dann wird ein neurologische Gutachten erstellt und wenn du in den letzten 6 Monaten deinen letzten Anfall hattest bekommst du deinen Führerschein frühestens in 6 Monaten wieder
Ich schreie weder noch schlage ich um mich
Aber ich bin unkonzentriert, Brauche um etwas zu erfassen bedeutend länger.
Das Risiko das nur eine Bein zuckt oder eine Hand. Ist viel zu groß.
Bei dem was du beschreibst nie im Leben.
UND
Bei jeder medi umstellung gibt es drei Monate Fahrverbot.
Ich bin auf dauerhafter Erwerbsminderungsrente.
Ist er medikemantös eingestellt? In welcher Häufigkeit treten Anfälle auf?
Manche sind deswegen arbeitsunfähig. Klar, wenn sie täglich einen oder mehrere Anfälle haben. Kommt das alle paar Jahre mal vor, steht einer normalen Erweerbstätigkeit und dem Führerschein wenig im Wege.
ja Er nimmt Medikamente nur ich weiß den Namen nicht, ich weiß nur dass sie sehr stark sind und auch Nebenwirkungen haben, das hört sich jetzt vielleicht bisschen komisch an aber er denkt ihn würden Leute beobachten.. aber sein Verhalten und alles ist ja normal..
Ich bekomme, das wusste ich vorher, jetzt mehr als in der letzen Anstellung aber ich hab vorher auch mehr verdient.
Bei uns Im Osten Gibt es die Jährlliche Renteninformation. Mit 3 Punkten
- Soviel Rente würden sie mit dem Bisherigen Einkommen bekommen
- Dann der Betrag wenn man im Schnitt das gleiche verdient und damit der geschätzte Renten Betrag im Eintrittsdatum.
- Wenn sie jetzt Erwerbsminderungsrente bekommen würden.
Das ist in den alten Ländern, anders denen fehlt der dritte Punkt. Liegt daran, das wir zur Wende alle zur Rentenklärung mussten.
Aber mein Vater möchte ja was tun, ihm gehts überhaupt nicht ums Geld er will einfach beschäftigt sein, er will was die meisten Menschen ankotzt erschöpft und müde nachhause kommen.. ich hoffe du weißt was ich meine..
Und genau hier gibt es sehr viele Möglichkeiten, fern der Erwerbsarbeit: Ehrenamt, soziales Engagement, Vereinsarbeit, Gartenarbeit.... Und keiner wird nach seiner Erkankung oder Ausbildung oder Bildungsstand fragen.
Sicher weiß ich, war ja nur als Tipp gedacht.
Nur bei 2800m² einem gerade 2x vererbten sanierungsbedürftigten Haus. Schwiemu ist gerade erst hergezogen. Ich hab verflucht genug zu tun, mit dem Teilzeitjob vorher, wäre hier alles den Bach runtergegangen.
Das wird bei einer mietwohnung völlig anders aussehen.
Arbeit ja, Führerschein nicht. Ich kenne mehrere, denen man es nicht anmerkt aufgrund ihrer Medikamente, aber fahren dürfen sie nicht mehr.
Epilepsie ist bei den meisten Berufen kein Problem. Ein paar wenige sollten ggf. eher vermieden werden.
Auch der Führerschein kann mit Epilepsie gemacht werden. Allerdings darf man nach einem Anfall 6 Monate lang kein Auto mehr fahren.
Epilepsie ist medikamentös durchaus einstellbar.
Gerade diese "großen" Anfälle werden so eher unterdrückt und Anfälle äußern sich dann nur noch harmloser.
er nimmt Medikamente sogar sehr starke aber er bekommt trotzdem welche..
mein Vater hat sich schon beworben bei vielen Stellen und er hat immer Absagen bekommen, das gleiche wie mit den Wohnungen.. ist das vielleicht wegen der Krankheit, dass er halt schreit? Also ich hätte auch nicht gerne einen Nachbarn der paar mal schreit..
Du müsstest dazu sagen, wie oft das vorkommt. Wenn er täglich Anfälle hat, dann wird das nichts werden. Dann sollte er Rente beantragen.
Sicher macht sich die Krankheit nicht gut auf einer Bewerbung. Aber keiner kann wissen, wie sich das bei ihnen auswirkt. Woher sollen die Vermieter, die Arbeitgeber wissen, dass er einen Initialschrei hat? Wenn ihn doch keiner kennenlernt, eine Stelle oder Wohnung gibt.
Das Ding ist, er ist halt arbeitslos wie gesagt und er macht jeden Tag absolut nichts , er geht nur spazieren und so weil er überall abgelehnt wird und ich treffe mich ja mit ihm aber soweit ich weiß bekommt er nicht so oft die Anfälle also schon so paar mal in der Woche aber nicht jeden Tag..
ist das vielleicht wegen den Tabletten oder wegen der derzeitigen Situation?
ich meine mein Vater hat im Moment nur mich und seine „alten Freunde“ möchte er nicht anrufen weil er einfach keine Lust mehr auf nichts hat.. ich weiß wie sehr er arbeiten möchte, damit er auch wieder ins Leben kommt und so
ich weiß einfach nicht was ich als 15 Jähriges Mädchen für meinen Vater machen soll..
Das ist aber schon sehr häufig, mehrmals die Woche zu krampfen. Zumal dein Vater die heftigste Form der Epilepsie hat. Dein Text lässt darauf schließen, dass er Grand-Mal - Anfälle hat. Das volle Programm: Initialschrei, tonisch-klonische Krampfphasen und anschließend Müdigkeit, völlige Erschöpfung. Das gehört ja auch dazu, dass ein Krampfanfall sehr anstrengend ist und die Menschen danach sehr erschöpft sind und bei einem so großen Anfall, der den ganzen Körper betrifft, schlafen Betroffene erstmal.
Daher ist mein erster Tipp an dich: Informiere dich über die Krankheit deines Vaters. Denn was man auch deutlich raus liest, ist, dass du keine Ahnung hast, was eigentlich im Körper vorgeht, wenn er krampft, wie sich das auswirkt usw.
Vieles kann an der Anfangssituation liegen: neue Diagnose, neue Medikamente (Neuroepilektika müssen erstmal einen Spiegel aufbauen. Man muss also erstmal Wochen bis Monate abwarten, ehe man beurteilen kann, ob die Tabletten wirken)
Aktuell halte ich deinen Vater nicht für Arbeitsfähig. Das kann sich ändern, wenn die Medikamente mehr und bessere Wirkung zeigen, muss aber nicht.
Daher sollte dein Vater auch damit anfangen, sich ein alternatives Leben ohne Erwerbsarbeit aufzubauen, dass ihm Struktur, Routine gibt und ausfüllt. Zumindest sollte er sich überlegen, was er tut, wenn er innerhalb eines Jahres keine Arbeit findet. Finanziell (hier sollte die Rentenkasse ausreichend greifen), aber auch, wie er seinem Leben einen Sinn gibt. Für sich selbst.
Übrigens können Neuroepiletiker auch antriebslos machen. Diese Medikamente schlagen auf die Stimmung. Das kann also eine Nebenwirkung sein.
Ja es ist manchmal echt anstrengend, er bildet sich ja auch gewissen Sachen ein..
ich werde mich mal informieren aber es ist schon hart dass er irgendwie kein normales Leben mehr führen kann sowie er es früher gemacht hat..
trotzdem danke
Ja, das gehört aber nicht zur Epilepsie. Und als Nebenwirkung von Medikamenten wäre mir das auch nicht so gekannt. Verfolgungswahn gehört zu anderen Krankheitsbildern. Daher würde ich das eher noch mal ärztlich abklären lassen.
Jede Krankheit verändert das Leben. Und manchmal treffen sie sehr unverhofft ein und reißen einem aus allem. Aber ich beide müsst euch wohl von dem Gedanken verabschieden, dass Erwerbsarbeit "normal" ist. Wer sagt das? Es gibt viele Möglichkeiten, trotzdem aktiv zu sein, sein Leben zu Strukturieren und einen Sinn zu geben. Dann muss er etwas in dieser Art machen. Gerade dann, wenn es finanziell kein Problem ist.
Es ist natürlich schwer, ihn zu motivieren, gerade wenn Medikamente noch auf den Antrieb schlagen. Aber auch der Kontakt zu anderen Betroffenen kann helfen.Selbsthilfegruppen sind sehr effektiv.
Auf den Medikamenten Stand drauf dass verschiedene Nebenwirkungen auftauchen können dazu gehören auch Depressionen oder auch der Verfolgungswahn, wenn ich den Namen wüsste dann würde ich mal im Internet gucken nur den hab ich nicht den muss ich mal herausfinden wenn wir uns treffen..
wäre ggf. jetzt schon ein Grund, den Neurologen aufzusuchen und ein anderes Präparat anzusprechen.
Ist bei mir momentan genauso, wissen Sie welche Medikamente er bekommt? Ich z.b. bekomme Lamotrigin und Valpro Beta
Ich kenne solche, die sowohl Arbeit als auch Führerschein haben. Da antworte ich einfach mal mit "ja".
Mein Vater hat Epilepsie und schreit und fällt manchmal dann auch um
und ich hab Angst dass er keine Arbeit mehr findet, aber er denkt er würde einen Führerschein bekommen wenn er 1 Jahr anfallfrei ist, aber das startet bei jedem Anfall ja immer bei 0, ich kann und will mir nicht vorstellen dass er Auto fährt..