Empathie rausgeprügelt?
Wenn man sehr strikt und brutal erzogen wurde, kann das, dafür sorgen, dass einem jegliche Empathie rausgeprügelt wurde?
Weil ich hab sowas wie Empathie für andere Menschen nicht. Wenn dann höchstens mit sehr wenigen.
8 Antworten
Ist ja logisch: wer dich prügelt, hat wenig Verständnis und Mitgefühl für deine Gefühle und Bedürfnisse. Nach diesem Muster bist du erzogen worden und es wundert daher nicht, wenn es dir schwerfällt, großes Mitgefühl für deine Mitmenschen aufzubringen.
Andere wiederum kippen gerade ins Gegenteil und werden überempathisch, weil sie es völlig anders machen wollen.
Das ist fast wie mit den Kindern von Alkoholikern. Die einen saufen ebenso wie die Alten und die anderen rühren keinen Tropfen an.
Dein Vorteil ist: du kennst dein Verhalten und weißt auch, wo es herkommen könnte. Das kann dich immerhin dazu bringen, dich deinen Mitmenschen gegenüber fair und korrekt zu verhalten und nicht auf ihnen herumzutrampeln.
Ja, emotionale Kälte, kann darauf zurückzuführen sein, das man diese als Kind verbunden mit Körperlicher Gewalt selbst erlebt hat.
Auch andere Psychische Störungen sind aufgrund so einer Kindheit nicht auszuschließen.
- Impuls Kontrollstörung
- Traumata
- Bindungsängste/Beziehungsunfähigkeit
- Soziale Phobien
- Depressionen
- PTBS
- SVV
- Suchtproblematiken
Die Liste könnte noch weiter gehen, was auf jeden Fall ratsam ist, ist eine Therapie wenn einen die Kindheit zu sehr belastet
Genau das ist das Problem mit Deiner Erziehung: Du wurdest erzogen, immer Stärke zu zeigen und niemals Schwäche. Und Du glaubst, dass Therapie nur für Weicheier ist. Dass Du eine Therapie brauchst, kann deshalb nicht sein. Dabei könnte gerade in Deinem Fall eine Therapie sehr hilfreich sein. Du hast in Deiner Kindheit einen seelischen Schaden erlitten, den Du aber nicht zugeben darfst, weil Du ja keine Schwäche zeigen darfst.
Dir wurde Müll eingetrichtert. Du hast ein Problem und eine Therapie kann Dir wirklich helfen, ein besseres Leben zu führen. — Denk mal darüber nach.
LG
Mir sind andere auch völlig egal- hat nichts mit der Erziehung zu tun-
wenn man asozial zu anderen ist, hat man aber meist Vorteile dadurch
Ich glaube viele Menschen brauchen eine harte Hand, und es ist richtig Kinder strikt zu erziehen, solange man es nicht übertreibt.
Nein, Gewalt ist kein adäquates Mittel zur Erziehung, du sagst ja selbst du spürst davon negative Folgen auch jetzt in Erwachsenenalter,
Glaub ich nicht- sehe das auch so…
Eine harte Hand ist wichtig und die müssen Kinder auch hin und wieder auf Popo oder Gesicht spüren
Tja, dann siehst du das halt auch falsch. Und das sagt selbst das Gesetz § 1631 BGB je nach schwere der Tat kann das Geldstrafe oder bis zu 5 Jahre Knast bedeuten...also genau so als wenn man einen Erwachsenen schlägt, da macht das Gesetz keinen Unterschied
Vernünftig gezüchtigte Kinder verpetzen einen aber nicht
Jeder Bürger hat die Pflicht dich zu Verpetzen, das ist eine Straftat die man melden muss, du Troll. Ich verstehe in so ernsten Angelegenheiten gar kein Spaß
schön für dich- habe heute meinem Sohn noch ordentlich den Hintern versohlt , weil er im Kindergarten die Wände bemalt halt- das wird er sicher nie wieder tun. Das ist effektiv.
Was willst du jetzt dagegen tun?
Ich kann nun eine Anzeige auf unbekannt stellen, schließlich hast du grade eine Straftat zugegeben, meinst du den das Internet ist ein Rechtsfreier Raum?
Empathie heißt ja nur, dass du die Gefühle des Menschen verstehst. Heißt aber nicht automatisch, dass du auch Mitgefühl für die Person entwickelst.
Anhand deines Beispiels: Du würdest natürlich Empathie entwickeln, wenn ein Mensch das gleiche Schicksal wie du durchgemacht hat. Ob du Mitgefühl für die Person entwickelst ist aber eine andere Frage.
Ich hab kein mitgefühl weil kinder oft selbst schuld sind wenn sie eine aufs maul bekommen.
Ja, ich befürchte, das kann so sein.
Alice Miller beschreibt es in ihren Büchern, zum Beispiel in "Am Anfang war Erziehung".
Auch in "Du sollst nicht merken"...
Ich wurde erzogen immer stärke zu zeigen, niemals schwäche.