Elektrolyse mit Edelstahl

2 Antworten

Edelstahl zeichnet sich dadurch aus, dass er neben Eisen noch andere Legierungsbestabdteile enthält. Das spricht aber eher für höherwertigen Edelstahl.

Als Elekroden bei der Analyse ist Edelstahl eben nicht geeignet, man nimmt da meistens Platin, Gold, Kohle ... oder genau jenes Material, das ausgeschieden werden soll.

Zoelomat  02.02.2014, 14:49

Hüstel!

Du meintest sicher Kohlenstoff. Normaler Stahl ist Eisen mit etwas C, weniger als im Gusseisen.

Edelstahl enthält statt C oder zusätzlich Chrom und Nickel, und/oder noch was anderes.

Alle Informationen über Stahl würden als Papier wohl eine mittelgroße Lagerhalle füllen, oder digital eine kleinere Festplatte.

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josef050153  02.02.2014, 16:58
@Zoelomat

Du meintest sicher Kohlenstoff.

Ich dachte eher an Graphit

Edelstahl enthält statt C oder zusätzlich Chrom und Nickel, und/oder noch was anderes

Grün würde für Chrom sprechen

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??? Anscheinend löst sich ein Bestandteil des Edelstahls und färbt sich an der Wasseroberfläche (durch Oxidation) grün. Ich vermute, es handelt sich um Chromoxid.

Enchorka 
Fragesteller
 01.02.2014, 20:11

Heißt das das es dann schlechter Edelstahl ist, da es ja eigentlich der Sinn davon ist, nicht zu rosten?

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jobul  01.02.2014, 20:27
@Enchorka

Du sprichst von Elektrolyse mit Edelstahl als Elektrodenmaterial (nehme ich an). Dafür ist Edelstahl nicht geeignet, eben weil er oxidiert wird und dabei verschiedene Ionen (je nach Zusammensetzung) in die Lösung abgibt . Das heisst nicht, dass er unter Normalbedingungen rostet.

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Enchorka 
Fragesteller
 01.02.2014, 22:43
@jobul

Hmm, ich lese aber immer wieder, dass man am besten Edelstahl als Elektrode benutzen soll, weil es nicht mit dem daran entstehenden Sauerstoff oxidiert. Eben an dem normalen Sauerstoff rostet es ja nicht

Welches Metall wäre denn als Elektrode geeignet, sprich ohne Abgaben in Lösungen?

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jobul  01.02.2014, 23:09
@Enchorka

Platin, Gold, Kohle (Graphit), Kupfer. Auf jeden Fall sollte es die Elektrodenspannung ertragen oder zumindest nicht die Ziele der Elektrolyse stören. Letztlich kann man alles, was Strom leitet, als Elektrode einsetzen. Es gibt vielleicht auch für Edelstahl einen Einsatzbereich.

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